A――‚――― ―――――― 0 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke ete. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 120 919, allg. Unk, 126 237, Unterhalt. der Gebäude u. Masch. 99 252, Rückst. für Talonsteuer 2000, Gewinn (Vortrag) 15 370. – Kredit: Vortrag 8686, Betriebsgewinn 353 207, Grundstückeertrag 1886. Sa. M. 363 780. Kurs Ende 1914–1916: 121.50*% –, 125 %. Zulass. der Aktien in Berlin erfolgte im Mai 1914; erster Kurs 13./5. 1914: 135.25 %. Dividenden: 1908: 0 % (Baujahr); 1909–1916: 0, 0, 2, % Direktion: Georg Ebert, Rich. Enke. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Adolf Sultan, Grunewald; Stellv. Dir. Georg Friedlaender, Dir. Adolf Schröer, Architekt Max Mathis, Dir. Max Epstein, Breslau; Bankier Martin Cunow, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Schles. Handels-Bank, Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank. Geseker Kalk- und Cementwerke Monopol, Akt.-Ges. in Geseke. Gegründet 21./1. 1904 mit Wirkung ab 1./1. 1904; eingetr. 19./2. 1904. Gründer s. Jahr- gang 1905/1906, Der Sitz der Ges. wurde lt. G.-V. v. 16./3. 1907 von Dortmund nach Geseke verlegt. Die G. m. b. H. Geseker Kalk- u. Cementwerke Monopol hat ihr Ges.-Aktiv- u. Passivvermögen nach dem Stande v. 1./1. 1904 zu M. 210 000 (gegen M. 304 997) in die A.-G. eingebracht; ferner brachten Brauerei-Dir. H. Rath, Baumeister Fritz Meyer u. Johs. Peters ihre Forder. an die Ges. Monopol von je M. 10 000 in die A.-G. ein. Zweck: Betrieb von Kalk- und Cementwerken. 1908/09 Bau eines weiteren Ringofens. Kabital: M. 240 000 in 240 Aktien à M. 1000. Die Mehrheit der Aktien (M. 187 000) ging 1914 in den Besitz des Rheinisch-Westfäl. Zementverbandes in Bochum Über. Anleihe: M. 120 000 in 5 % Oblig. à M. 1000 von 1905. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 86 009. Hypotheken: M. 18 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshal bj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält nur Tagegelder u. Reisenvergüt. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 82 500, industr. Anlagen 180 700, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 45 700, Betriebs-Utensil. 4500, Kontor- do. 1, Avale 2000, Wertpap. 26 956, Bankguth. 37 160, Ausstände 52 595, Vorräte 14 953, Kassa u. Wechsel 2677. —– Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. I 24 000, do. II 12 000, Schuldverschreib. 86 000, do. Zs.- Kto. 1062, Hypoth. 18 000, Kredit. 24 359, Dezemberlöhne 1650, Avale 2000, Delkr.-Kto 11 663, Div. 14 400, Grat. 2100, Vortrag 12 509. Sa. M. 449 744. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 17 179, Reingewinn 29 009. – Kredit: Vortrag 19 358, Betriebsüberschuss 26 829. Sa. M. 46 188. Dividenden 1904–1916: 8. 8, 8, 8, 6, 6, 6, 8, 8, 8, 0, 0, 6 . Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Geiger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dir. Alex. Dingeldey, Beckum; Dir. G. Stolze, Ennigerloh; Dir. L. Schärf, Lengerich; Dir. Dr. Jos. Kampers in Bochum Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dortmund: Deutsche Nationalbank, Paderborn: Deutsche Bank. „Meteor, Actiengesellschaft Geseker Kalk- u. Portland- Cement-Werke in Geseke in Westf. Gegründet: 1./11. 1892. Die Firma lautete bis März 1899 „Geseker Kalkwerke A.-G.“ Zweck: Weiterbetrieb der von den Kalkbrennereibesitzern Deneke, Dahlmann u. Arens in Geseke betrieb. Kalkbrennerei u. Ziegelei, Fabrikation u. Verkauf von Wasser- u. Zement- kalk, Portland-Zement, Ziegel- u. Schwemmsteinen u anderen Baumaterialien. 1898/99 Bau einer Portland-Zementfabrik auf einem für etwa M. 105 000 erworbenen 35 Morg. grossen Areal; Produktionsfähigkeit der Zementfabr. nach Bau v. weiteren 8 Zementöfen 1907 ca. 900 000 Fass jährl., des Kalkwerkes nach Bau eines neuen Ringofens von 28 Kammern 6000 Doppellader Wasser-, 65 Doppellader gemahl. hydraul. Kalk täglich. Im J. 1903/1904 ergab sich ein Verlust von M. 100983, wodurch die Unterbilanz auf M. 253 386 stieg; sie ist durch den Betriebsgewinn von M. 102 740 aus 1904/1905 und durch Übertrag von M. 150 647 aus den freigewordenen M. 324 500 Schuldverschreib. (s. unter Anleihe) getilgt. Die Ges. ist dem Kheinisch-Westfäl. Cementverband Bochum angegliedert mit einem Contingent von 700 000 Fass u. einer Versandberechtigung von 700 000 Fass nach Gebieten ausserhalb des Bezirkes des Rheinisch-Westfäl. Cement-Verbandes. Die G.-V. v. 29./1. 1910 genehmigte den Erwerb der Mehrheit der Kuxe der Gew. Lothringen (Portlandzement- u. Kalkwerk in Geseke) unter Aufwendung von M. 250 000, inzwischen erhöht. Infolge des Kriegszustandes sank der Absatz an Zement ganz bedeutend: das Werk wurde stillgelegt u. kam erst Ende des Geschäftsj. 1915/16 teilweise wieder in Betrieb. Nach den Abschreib. entstand 1914/15 ein Bilanzverlust von M. 443 672, der 1915/16 auf M. 528 223 stieg. Kapital: M. 1 296 000 in 240 St.- u. 1056 Prior.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Aktien- mehrheit ging 1914 an den Rheinisch-Westfäl. Zementverband über. Urspr. A.-K. M. 266 000 in 266 Aktien à M. 1000, von denen 63 gegen Übernahme von Hypoth. eingezogen, aber lt. G.-V. v. 7./3. 1899 wieder ausgegeben sind. Die G.-V. v. 7./3. 1899 beschloss Erhöhung um M. 734 000 in 734, ab 1./10. 1899 div.-ber. Aktien. ausgegeben. ebenso wie die genannten 63 Aktien, zu 102 %, fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 29./12. 1899 um M. 300 000 (auf M. 1 300 000) in 300 Aktien, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918, I. 81