Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1299 angeboten. Von den Aktionären der Offenbacher Fabrik wurden sämtl. Aktien u. Gewinnanteil- scheine umgetauscht, dagegen wurden 66 Aktien der Heidelbg. Ges. seitens des Bankhauses Bass & Herz in Frankfurt a. M. namens eines Konsort. zum Kurse von 150 % gezeichnet u. zuzüglich des Agios voll eingezahlt. Weitere Stück 1150 Aktien wurden einem Konsort., vertreten durch Bass & Herz, zu pari mit der Verpflicht. überlassen, die noch M. 1 111 000 nom. betragende à 105 % rückzahlbare Oblig.-Schuld der OÖffenbacher Ges. u. die Bankschulden bis zu M. 498 000 zur Ein. lös. zu bringen u. die hieraus entstandenen Forder. auf die Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim gegen Zahlung von M. 1 150 000 zu übertragen. Diese M. 1 150 000 Aktien sind zu 100 % gezeichnet und voll eingezahlt. Restliche 600 Aktien sind zu 148 % von dem Bank- hause Bass & Herz namens eines Konsort. übernommen, worden. Der Erlös diente zu Um- u. Neubauten in Weisenau und zur Verstärk. des Betriebs-Kap. Von den seitens des er- wähnten Konsort. übernommenen Aktien wurden 1750 Aktien den Aktionären der Ges. zu à 155 % angeboten. Den Aktienstempel u. den Druck der sämtl. neuen Aktien, sonst. Kosten u. Notierung der Aktien an den Börsen zu Frankf. a. M., München u. Mannheim trug das Konsort. Das erzielte Agio abz. der noch entstandenen kleinen Kosten ist mit M. 315 803 dem R.-F. zugeflossen. Das Kontingent der Ingelheimer Ges. in den verschie- denen Verbänden beträgt 208 900 Fass, das der ÖOffenbacher Ges. 213 110 Fass. Näheres über die OÖffenbacher Portlandzementfabrik, deren A.-K. von M. 1 000 000 sich ganz im Besitze der Portlandzementwerke befindet, sowie über das Portlandzementwerk Ingelheim, (A.-K. jetzt M. 100 000) siehe in den Artikeln über diese Ges. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 11./12. 1909, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses Bass & Herz oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. lt. Plan ab 1915 bis spät. 1945 durch jährl. Auslos. im März (erstmals 1915) auf 1./6. (zuerst 1915); seit 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht hestellt, doch verpflichtet sich die Ges., auf die Dauer des Schuldverhältnisses die ihr zugehörigen Liegenschaften weder zu veräussern, noch zu verpfänden, auch weitere An- leihen nicht aufnehmen. Noch in Umlauf Ende Nov. 1916: M. 2 402 000. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheine u. Berlin: Delbrück Schickler & Co., Kurs Ende 1910–1916: 102.40, 102.50, 98, 98.20, 101*, –, 93 %. Eingef. in Frankf. a. M. im Jan. 1910. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist seit 1907 erfüllt), bis 4% Div., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, vom verbleib. Überschuss 12 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Nov. 1916: Aktiva: Zentrale Heidelberg: Mobil. 7000, Kassa 40 854, Wechsel 266 347, Effekten 373 392, Debit. 3 834 008, Bankguthaben 1 018 128, Beteilig. 2 385 270. Zs. 6385; Werk Leimen: Immobil. 3 516 747, Masch. 1 306 850, Mobil. 52 380. elektr. Beleucht.- u. Kraftanlage 112 550; Werk Mannheim: Immobil. 85 462. Mobil. 1580; Gipswerke Obrigheim-Hochhausen: 63 260; Werk Weisenau: Immobil. 2 541 178. Masch. 1 653 230, Mobil. 49 910, elektr. Beleucht.- u. Kraftanlage 51 076; Werk Budenheim: Immobil. 264 830, Masch. 178 680, Mobil. 5830, elektr. Beleucht.- u. Kraftanlage 5400; Werk Nürtingen: Immobil. 1 868 400, Masch. 755 800, Mobil. 18 560, elektr. Beleucht.- u. Kraftanlage 70 800; Werk Lochhausen: Immobil. 685 630, Masch. 78 030, Mobil. 22 760, elektr. Beleucht.- u. Kraftanlage 11 160, Ganz- u. Halbfabrikate 396 445, Kohlen, Holz, Säcke, Packmaterial 1 348 341, Material-Vorräte 816 006. Wein- u. Kellereigeräte 7738, land- wirtschaftl. Produkte 28 013, vorausbez. Versich. 42 877. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 1 516 289, Spez.-R.-F. 1 000 000, Delkr.-Kto 25 000, Kriegs-Res.-F. 250 000, Talonsteuer-Res. 130 000 (Rückl. 16 250), Partial-Oblig. 2 402 000, Kredit. 993 458, Sparkassen-Kto 248 945, Unterst.-F. 344 710 (Rückl. 115 000), unerhob. Div. 4500, Restkaufschilling 108 008, Hypoth. 2994, Wilhelm Merz-Stiftung 30 913, Friedrich Schott-Stiftung 32 341, rückst. Steuern 8468, div. Rückstell. 12 735, Div. 900 000, Tant. 58 109, Vortrag 902 447. Sa. M. 23 970 913. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 581 104, Betriebs-Unk. 1 307 044, Handl.- Unk. 210 023, Oblig.-Zs. 108 945, Kursverlust a. Effekten 2348, Versich. 57 830, Kranken- Versicher. 17 927, Inval.- do. 10 567, Unfall- do. 28 481, Angest.- do. 5136, Staats- u. Gemeinde- Abgaben 228 878, Gewinn 1 991 806. – Kredit: Vortrag 902 768, Betriebsgewinn sämtl. Werke 3 550 146, Gewinn auf Beteilig. 1395, do. Landwirtschaft 11 411., do. Weinberg- Betrieb 31 597, Zs. 52 775. Sa. M. 4 550 095. Kurs: Ende 1891–1915: In Frankf. a. M.: 147.60, 122.80, 123.90, 124, 137.60, 137.50, 171.90, 177, 160, 159.50, 132, 104, 107.50, 119, 133, 131, 170.10, 141.50, 143, 140, 149.90, 158.80, 145.60, 147.75. 132.50* –, 125 %. – In München: 148, 124, 123.80, 137.60, 137.50, 179.30, ...... 132.50, 107, 108.50, 118.25, 131, 131, 170, 142.50, 142.50, 140, 149, 158.50, 147, 147.50, –*, –, 125 %. – Ende 1901–1916: In Mann heim: 171.90, 177, 160, 164, 134, 109, 107. 50, 119, 133, 131, 170, 141.50, 143, 140, 149.90, 158.80, 145.60, 147.75, 140*, –, 125 %. – Seit Ende April 1907 sind sämtl. Aktien in Frankf. a. M. und München und seit Mai 1907 in Mannheim zugelassen. Dirvidenden 1889/90–1915/16: 12, 11, 10, 8, 8, 2½, 8, 8, 8, 10, 8, 6, 4, 4, 5, 8, 12 1, 10, 8 10 10, 6 3 6 % % k) Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Friedr. Schott; Dir.: Karl Schindler, Dr. Ehrhart Schott, Adolf Schott, Fritz Brans; Stellv.: Ludw. Netz. Prokuristen: Joh. Ingenhaag, Gotth. Pfeiffer, Georg Schmitt.