. ... . ――――――――――― ――――――――――――――――――――――――――Gn * Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1305 steinen u. ähnlichen Produkten, auch von Ziegeln u. sonst., mit dem Baugeschäft im Zus. hang stehenden Erzeugnissen, in erster Reihe in Westdeutschland. Die Ges. hat 1911 das Kalk- werk Schulz, G. m. b. H. in Soetenich, das Kalkwerk Franz Zilkens in Soetenich, die Ver- einigten Wiehltaler Kalk- u. Ziegelwerke, G. m. b. H. in Köln u. Bielstein, das Kalkwerk Hambüchen u. Langen, B.-Gladbach, das Kalkwerk Bärenstein F. H. Alff, Stolberg, die Stolberger Kalkwerke Fritz zur Mühlen, G. m. b. H. in Stolberg, die Ausbeutungsrechte u. Pachtverträge der Firma Hergenrather Kalksteinbrüche, G. m. b. H. in Stolberg, für deren Steinbrüche in Hergenrath übernommen. Es handelt sich dabei um Kalkwerke, die an die frühere gemeinschaftliche Verkaufsstelle ,„Rheinischer Kalkverkaufsverein, G. m. b. H. in Köln“', angeschlossen waren. Der Grundbesitz der Ges. beträgt zus. 231 ha. Dem Betriebe dienen 2 Kalkringöfen, 32 Schachtöfen, 11 Dietz'sche Kalköfen, 1 Sinterdolomitbrennerei, 7 Sackkalkanlagen, 1 Ziegelei mit Zubehör, 6 Eisenbahnanschlüsse u. 8 Lokomotiven. Es sind 10 Beamten- u. Arbeiter-Wohnhäuser vorhanden. Die Anzahl der Beamten u. Arbeiter beträgt rund 500. Der Versand war 1912–19186: 261 632, 257 807, 220 584, 250 598, 331 333 t. Hiervon entfallen 1916 auf gebrannte Produkte 227 559 t, auf Ziegelsteine 10 089 Stück, auf Rohmaterial 93 685 t. Die Zugänge auf allen Anlagen betrugen 1912–1916: zus. rd. M. 500 000, 260 000, 47 629, 105 158, 470 000. Im J. 1913 wurde eine Interessengemein- schaft mit den Rheinisch-Westfäl. Kalkwerken in Dornap abgeschlossen. In 1914 u. 1915 wurden Produktion u. Absatz durch den Krieg ungünstig beeinflusst. Nach M. 309 485 Ab- schreib. ergab sich 1914 ein Fehlbetrag von M. 346 904, der 1915 auf M. 341 993 u. 1916 auf M. 17 333 vermindert werden konnte. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 1107 % Die Mehrheit der Aktien (ca. M. 1 100 000 fest u. M. 400 000 in Option) ging 1913 an die Rheinisch-Westfäl. Kalkwerke in Dornap über. welche Ges. also jetzt der Grossaktionär u. massgebende Faktor in dieser Ges. ist. Anleihe: M. 1 500 000 in Oblig. von 1911, Stücke à M. 1000, davon M. 50 000 unbegeben. Tilg. ab 1915 durch Auslos. oder freihänd. Rückkauf. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 1 403 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 1 666 000, Gebäude 165 066, industrielle Anlagen 1 349 420, Bahnanschlüsse u. Gleise 267 448, Fuhrpark u. Förderwagen 47 896, Masch. 404 905, Werkzeuge u. Geräte 26 341, Mobilar Cöln 3363, Kalk, Kalkstein, Sinterdolomit, Ziegel- steine 29 321, Kohlen, Sprengstoffe, Säcke, Lebensmittel u. versch. Betriebsmaterial 108 777, Geschäftsanteile 16 825, Debit. 432 387, Kassa 14 483, Wechsel 3304, eig. Oblig. 70 000, Avale 18 750, Verlust 17 333. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 1 403 000, do. Zs.-Kto 35 250, Hypoth. u. Darlehen 579 898, Kredit. 359 521, Akzepte 153 205, R.-F. 60 000, Talonsteuer-Res. 12 000, Avale 18 750, Delkr.-Kto 20 000. Sa. M. 4 641 625. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 341 993 Gen.-Unk. 134 27 9, Zs. 109 902, Verlust durch uneinbringl. Forder. 34 504, Talonrückst. 6000, Abschreib. 167 487. – Kredit: Betriebsgewinn 776 833, Verlust 17 333. Sa. M. 794 167. Dividenden 1911–1916: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Jos. Schnuch, K. Brenner. Prokurist: Karl Köller. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Ferd. Rothe, Cöln; Stellv. Dir. H. Schlüter, Dir. Wilh. Meinhold, Dornap; Fabrikbes. Ed. Schäfer, Barmen; Ed. Alff, Stolberg. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Postscheck-Konto Cöln 12 700. Kalk- und Mörtelwerke Akt.-Ges. in Königsberg i. Pr. Gegründet: 23./9. 1899; eingetr. 12./10. 1899. Gründ. s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Gewinn., Beschaff., Herstell. u. Vertrieb von Mörtel, Kalk u. Baumaterial. aller Art. Die Ges. erwarb die Königsberger Kalk u. Mörtelwerke G. m. b. H. samt allen Anlagen nebst dem Grundstück Sackheimer Hinterstr. 74. 1899 wurden grössere Grandläger in Maulen angekauft u. daselbst ein Hafen errichtet, 1901/1902 ein Kalkwerk erbaut. 1910 wurde das Grundstück Sackheimer Hinterstr. 66/67, 1912 das Grundstück Sackheimer Hinterstr. 75 erworben. Die in der Bilanz unter „Grandlager Maulen“ angeführte Summe von M. 48 000 stellt die Anzahlungen auf die Berechtig. zur Grand- u. Kiesentnahme dar. Die Deckung des für den Geschäftsbetrieb erforderl. Grand- u. Kiesbedarfs ist durch entsprechende Verträge auf eine lange Reihe von Jahren gesichert. 1913 Erwerb umfangreicher Grandläger Maulen II. Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht zwecks Ausbau des Kalkwerkes lt. G.-V. v. 23./4. 1901 um M. 150 000, begeben zu 105 %. 1906 gelang es, die Unterbilanz auf M. 138 577 herabzumindern; 1907 konnte dieselbe dann auf M. 75 960, 1908 auf M. 43 321 reduziert u. 1909 ganz getilgt werden. Im Kriegsj. 1915 verringerte sich der Gewinnvortrag von M. 26 526 auf M. 13 133, aber 1916 auf M. 32 222 erhöht. Hypotheken: M. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl.; 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R.; vertragsmäss. Anteil an Vorst.; Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grund u. Boden 185 306, Gebäude Mörtelwerk 64 900, do. Sackh. 45 100, Grandlager Maulen 123 400, do. II 29 103, Hafen do. 500, Bahnanlagen 5900, Masch. 35 900, Beleucht.-Anlage 1, Elevatoren- u. Löschanlage 4100, Krananlage 13 000, Dampfer u. Fahrzeuge 50 500, Fuhrwerk 18 000, Inventar 1, Kontorgeräte 1, Kassa 2493,