................. .... 6%%..... 3................... . ― 32 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 0 Z. Z. nur noch das Kraatz'sche Mörtelwerk auf dem Werder in Magdeburg betrieben, wohin auch die Kies- u. Sandlagerplätze verlegt sind. 1911 wurden 44 Morgen Terrain des Meis- dorfer Grundbesitzes verkauft. Kapital: M. 750 000 in 638 abgest. St.-Aktien u. 112 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 320 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 12./12. 1902 um M. 96 000 auf M. 224 000 durch Zus. legung der Aktien 10: 7, sodann wieder erhöht um M. 776 000 auf M. 1 000 000. Auf das erhöhte A.-K. von M. 776 000 sind folg. Einlagen gemacht: von den Ermslebener Kalkwerken, G. m. b. H. zu Magdeburg, die in ihrem Besitze befindlichen, in den Gemarkungen Sinsleben. Ermsleben u. Meisdorf beleg. Grundstücke von zus. 35 ha 01 a 93 am mit allen Gebäuden, Anlagen, Masch. u. Zubehör für M. 480 000 in 480 Aktien; von Th. Kühn zu Magdeburg das daselbst belegene, früher Kraatz'sche Mörtelwerk mit Grundstück u. Sandbaggerei für M. 230 000 in 230 Aktien. Die 776 neuen Aktien sind zu pari ausgegeben. Zur Tilg. der Unterbilanz aus 1903 von M. 250 000 beschloss die G.-V. v. 30./4. 1904 Herabsetz. des A.-K. um diesen Betrag (auf M. 750 000) durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 4: 3. 112 Aktien befinden sich im Besitz der Ges. selbst. Dieselben wurden lt. G.-V. v. 19./12. 1908 in Vorz.- Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909 umgewandelt (siehe Gewinn-Verteil.). Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 5 % Div. an Vorz.-Aktien (ohne Nachzahl.-Anspruch), dann 4 % Div. an St.-Aktien, v. verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahr.-Vergüt. von M. 5000), Rest Div. an beide Aktienarten bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 336 000, Gebäude 123 500, Steinbruch 16 200, Masch. 43 050, Schiffspark 13 800, Inventar 23 970, Kassa 1208, Effekten 104 562, Buchforder. 60792, Waren, Futtermittel, Betriebsmaterial. etc. 35 370, 112 Stück eigene Vorz.-Aktien 112 000. —– Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 13 500 (Rückl. 800), Delkr.-Kto 40 000, Reparat.-Res. 20 000, Kontokorrent-Res. 4500, Talonsteuer-Res. 3000, Schiffskörper-Selbst-Versich. 4000, Kursaus- gleich f. zum Nennwert eingestellte Staatsp. 3400, vorübergeh. Gewinne an ausgelieh. Säcken 1350, Rückl. f. Berufs-Gen-Umlage 3263, unerhob. Div. 100, Buchschulden 21 189, Div. an Vorz.-Aktien 5600, Tant. an Vorst. 295, Vortrag 255. Sa. M. 870 452. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter der allgem. Verwalt. 19 722, Steuern u. Abgaben 6760, Handl.-Unk. 18 150, Verluste an Debit. 375, Abschreib. 36 685, Reingewinn 6950. – Kredit: Vortrag 248, Zs. 1563, Effekten-Zs. 2711, Brutto-Betriebsgewinn 84 120. Sa. M. 88 644. Dividenden 1894–1916: St.-Aktien: 2½, 0, 1, 3, 0, 5½, 4, 0, 4½, 0, 0, 0, 2, 3 2, 25,% 0, 0, 0 %: Vorz.-Aktien 1909–1914: Stets 5 %; 1915–1916: 0, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Richard Menzel. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Bankier Dr. Hans Ziegler, Burg b. M.; Stellv. Rob. Knaur, Jacob Halle, Magdeburg; Bankier P. Lenzberg, Rinteln; Bank-Dir. W. Bauersfeld, Duisburg. Zahlstellen: Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel, Magdeburger Bankverein; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank. Bayerisches Portlandcementwerk Marienstein, Akt.-Ges. in Marienstein (Bayern). Gegründet: 14./10. 1890; eingetr. 3./12. 1890. Sitz bis 20./4. 1912 in München. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der für M. 800 000 erworb. Cementwerke von Lechner & Co. in Marienstein, Herstell. u. Vertrieb von Zementwaren u. Baumaterialien. 1903 wurde der Spez.- u. Div.-R.-F., zus. M. 250 000, 1905 der Ern.-F. mit M. 100 000 zu Abschreib. verwandt. Zugänge auf Anlage-Kti 1907–1916: M. 218 366, 153 026, 30 932, 2254, 57 185, 126 871, 139 337, 37 800, 2117, 29466. 1902 Erwerb eines Mutungsrechts auf Kohlen in der Nähe des Areals der Ges.; zur Ausbeutung ist eine eigene Gew. „Marienstein' gegründet, bei der die Ges. mit M. 93 300 in Kuxen u. ausserdem mit Kreditgewährung beteiligt ist. Die Kohlenförder. hat im Febr. 1906 begonnen. Mit Rücksicht auf den Kriegszustand wurde der Reingewinn für 1914 M. 97 606 vorgetragen. Der Gewinn für 1915 M. 69 531 wurde mit M. 68 989 zu. Extra-Abschreib. u. Rückl. verwendet u. restl. M. 541 dienten zur Erhöh. des Gewinnvor- trages aus 1914 auf M. 98 148, hierzu M. 74 872 Reingewinn aus 1916, zus. M. 173 060, hier- von M. 60 000 z. Abschreib. u. Rückl. u. M. 112 961 vorgetragen. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 13./3. 1909 beschloss Erhöhung um M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, begeben an ein Konsort. zu pari plus 3 % Stempelkosten etc. Die Stuttgarter Immobilien- u. Baugeschäfts-A.-G. besitzt die Mehrheit des A.-K. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1905, rückzahlbar zu 103 %. Stücke (Nr. 1–500) à M. 1000, auf Namen und durch Indossament übertragbar. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 bis längstens 1934 durch jährl. Auslos. von 20 Oblig. auf 1./10.; ab 1910 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur 1. Stelle auf dem Gesamtbesitz der Ges. In Umlauf Ende 1915 M. 380 000. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke nach 10 J. Kurs in München Ende 1905–1916: 101, 98.50, 96, 90, 96.50, 93, 92, 87, 85, 89.75*, –, 80 %. Zugelassen Juli 1905; erster Kurs 430%% Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.