Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel Werke etc. 1325 * AZweck: Herstell. und Verwertung von Zementwaren aller Art, Herstellung von Beton- Arbeiten, Erwerb und Ausnutzung von einschlägigen Patenten und Lizenzen. Kapital: M. 461 000 in 461 Aktien à M. 1000. 5 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 805, Rohmaterial., Lager u. halbfertigen Fabrikaten 92 188, Grundstücke 174 794, Immobil. 78 872, Masch. 34 528, Bahnanschluss 15 858, Formen u. Modelle 16 253, Werksutensilien 5257, Bureau-, Mobil. u. Utensilienkto 2106, 3 Mobil. 5751, Debit. 63 167, Verlust 178 002. – Passiva: A.-K. 461 000, Kredit. 206 585. Sa. M. 667 585. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 162 100, Handl.-Unk. 11 737, Abschreib. 12 427. – Kredit: Bruttogewinn 8263, Verlust 178 002. Sa. M. 186 265. Dividenden: 1907: 0 % (Gewinn M. 27 660); 1908–1916: 0 %. (Verlust 1916 M. 178 002.) Direktion: Rob. Dubielzig. Aufsichtsrat: Vors. W. Kesten, W. Kieckebusch, F. Schüler. Portland-Cement-Werk Ruhrort in Liqu. in Ruhrort. Gegründet: 1895. Die G.-V. v. 19./1. 1911 beschloss die Auflös. der Ges. Dieselbe bezweckte den Betrieb einer Portland- Cementfabrik etc. Die Beteilig. von ca. 140 000 Fass Cement wurde an ein anderes Portland-Cementwerk abgetreten. Kapital: M. 25 000 in 25 abgest. Aktien à M. 1000. Ursprüngl. M. 750 000. Zur teilweisen Beseitigung der Ende 1908 mit M. 852 745 ausgewiesenen Unterbilanz beschloss die G.-V. vom 24./4. 1909 Herabsetzung des A.-K. um M. 725 000 durch Zus. legung der Aktien 30): 1. A.-K. somit M. 25 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Gebäude 167 848, Masch. 128 749, Brenn- u. Trocken- öfen 28 427, Neuanl. 192 395, Reserveteile 17 798, zus. 535 220, abz. 11 178 Abschreib., bleibt 35924 041, Kassa 111, Bankguth. 506, Kaut. 9714, Debit. 2887, vorausbez. Versich. 1184, Verlust 63 208. – Passiva: A.-K. 25 000, Bankkaut. 9714, Kredit.: Portland-Cementwerk Wetzlar 565 176, Lieferanten 24, Gen.-Unk. 1737. Sa. M. 601 652. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Reparat., Steuern etc. 17 391, Abschreib. 11 178, Gerichtskostenvorschuss 1200, uneinbringbare Forder. 21 531, Verlustsaldo 63 208. –— Kredit: Verlustvortrag 63 208, Nettoerlös bei Kontingentverkauf 48 184, Bankzinsen 84, Vierpacht. von Lägern etc. 3033. Sa. M. 114 510. Dividenden 1895–1910: 0, 0, 6, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidatoren: Ing. G. Demeure, Ing. H. Detienne. Aufsichtsrat: Vors. Ing. G. Dallemagne, Bank-Dir. u. Ing. Hubert Duquenne, Dr. jur. J. Desoer, Lüttich; Dir. Etienne Demeure, Düsseldorf. Braunschweiger Portland-Cementwerke in Salder. Gegründet: 1885 unter der Firma Puzzolan-Cement-Fabrik Braunschweig, geänd. 1889 in Braunschw. Cement-Werke u. 1894 in die jetzige Firma. Zweck: Herstellung von Portland-Cement u. Cementkalk. Das Areal der Fabrik in Salder hat eine Grösse von 6.441 ha. 1907 Neubau eines vierten Etagenofens u. Beschaff. eines zweiten Steinmüllerkessels. 1914 bezw. 1915 wurden Um. u. Erneuer.-Bauten u. Einricht. des Drehofenbetriebes beendet; Kosten hierfür rd. M. 340 000. Für 1910 ergab sich nach M. 41 452 Abschreib. eine Unterbilanz von M. 29 723, die durch Entnahme aus R.-F. auf M. 24 335 reduziert u. 1911 ganz getilgt wurde. 1912 u. 1913 M. 7143 bezw. M. 63 329 Gewinne, die vorgetragen wurden. 1914 M. 68 362 Gewinn u. Div.-Zahl.; 1915 infolge des Krieges nur M. 20 878 Gewinn, 1916 M. 49 286 Gewinn u. 4 % Div. Die Ges. gehört 1./1. 1917 dem Nordd. Cementverbande G. m. b. H. In Berlin an. Kapital: M. 433 200 in 324 Vorz.-Aktien à M. 1300, 12 Vorz-Aktien à M. 1000. A.-K. bis 1913: M. 636 900 in 473 Aktien à M. 1300 und 22 Aktien à M. 1000, sämtlich von gleichem Wert. Die Aktien zu M. 1300 waren bis zur G.-V. v. 8./3. 1899 Vorz.-Aktien und genossen 5 % Vorz.-Div.; sie sind aus St.-Aktien hervorgegangen, auf welche lt. G.-V. v. 25.–26./10. 1892 Zuzahlung von M. 500 geleistet ist, und sind mit Auf druck versehen, welcher ihren Nennwert auf M. 1300 festsetzt. Die durch Zus. legung zweier früherer St.-Aktien zu einer neu entstandenen St.-Aktie sind mit Aufdruck „Zus-gelegt lt. Beschluss v. 3./3. 1894* ver- sehen. Die G.-V. v. 26./2. 1908 beschloss, neue Aktien bis M. 363 100 in Stücken à M. 1300 und M. 1000 nicht unter pari auszugeben, somit das A.-K. auf M. 1 000 000 zu erhöhen; dieser Beschluss wurde nicht durchgeführt, sondern von der G.-V. v. 9. Mai 1913 annulliert. Die G.-V. v. 24./6. 1913 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf M. 475 200 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 4: 3 u. Einziehung von 3 Aktien mittels Ankaufs zum Zwecke von Abschreib., Schaffung von Vorz.-Aktien mit besonderen Vorrechten gegen Zuzahlung von 33 % des Nennwerts der zus.gelegten Aktien, Verwendung des durch Zuslegung der ktien u. Zuzahl. eingegangenen Betrages von M. 288 512 zu Abschreib. A.-K. somit von 1913–1915 M. 475 200, hiervon M. 391 200 Vorz.-Aktien u. M. 84 000 St.-Aktien. Die Vorz.- Aktien erhalten, erstmalig für das J. 1914, vorweg vom jeweiligen verteilbaren 9 ahresgewinn 6 % mit dem Rechte der Nachzahl. aus späteren Jahresgewinnen, soweit in einem Jahre nicht 6 % ausgeschüttet sind. Die Nachzahl. erfolgt gegen Einreichung des Div.-Scheines desjenigen