1334 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. M. 170 000 und in Ulm für M. 350 000 abgestossen. Auch die Niederlassungen in Frankreich- Belgien und in München wurden verkauft; mit Wirkung vom 1./10. 1905 ab wurde erstere in eine Akt.-Ges. (Mosaiques franco-belges), letztere in eine G. m. b. H. (Kunststeinwerk München) umgewandelt. Das A.-K. der Mosaiques franco-belges A.-G. in Jeumont beträgt 540 000 Fr., woran die Steinfabrik Ulm mit Aktienbesitz partizipiert. Die Beteilig. an dem Kunststein- werk München G. m. b. H. wurde 1907 veräussert. Das Entstehen weiterer Konkurrenzen nebst Rückgang der Verkaufspreise, sowie bedeutende Abschreib. auf die Beteil. in Jeumont u. München erhöhten 1906 die Unterbilanz auf M. 385 669, die 1907 durch einen Betriebs- verlust von M. 62 509, Verkauf der unrentablen Fabrik Blaubeuren u. des Grundstückes in Anmstetten M. 161 849, sowie durch Abschreib. M. 31 290 eine weitere Erhöhung um M. 265 649, also auf M. 641 318 erfuhr u. Ende 1908 auf M. 679 986 anwuchs. Wegen Sanierung s. bei Kap. Zur Verwertung des Anwesens in Ulm wurde die Terrain-Ges. Ulm, Schillerstrasse, m. b. H. gegründet, an der sich die Steinfabrik mit M. 90 000 zu beteiligen hatte. Die Ges. Mosaiques-franco-belges A. Jeumont wurde 1910 mit Verlust aufgelöst. Kapital: M. 100 000 in 100 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, herabgesetzt zum Zwecke der Tilg. der Unterbilanz (ult. 1908 M. 679 986), u. mit M. 220 013 zur Vornahme ausserord. Abschreib. u. Rückstell. lt. G.-V. v. 28./4. 1908 durch Zus. legung der Aktien 10: 1, also um M. 900 000 auf M. 100 000. Speziell zurückgestellt wurden davon M. 160 000 auf Beteilig.-Kto; inzwischen aufgebraucht. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Partial-Oblig., Stücke à M. 2000, 1000, 500 u. 200. Tilg. ab 1./7. 1912. Aufgenommen zur Abstoss. der Hypoth. u. zur Deckung der Neuanschaffungen Noch in Umlauf Ende 1914 M. 319 400. Die Besitzer der Schuldverschreib. beschlossen in der Vers. v. 18./12. 1915: 1. Die jährl. Tilg. der Darlehensschuld einschl. der auf 1./7. 1915 verlosten Stücke wird für die Jahre 1916 bis einschl. 1920 ausgesetzt, der Schuldnerin steht aber das Recht zu, freiwillige Rückzahlungen durch ausserordentl. Kündig. oder durch Rück- kauf von Teilschuldverschreib. in Anrechnung auf die planmässigen jährl. Tilg. vorzu- nehmen. 2. Auf die Zs. der Teilschuldverschreib. vom 1./7. 1915 bis 30./6. 1916 wird verzichtet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. und Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 3000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31 Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 49 561, Gebäude 125 810, Masch. 75 000, Gleise 14 000, Utensil. 5200, Steinbruch Ottrau 7000, Waren 40 958, Material. 3058, Säcke 8651, Kassa 1918, Bankguth. 28 955, Effekten 226, Debit. 67084, Aktivhypoth. 215000, Oblig.- R.-F. 15 549, eig. Oblig. 1000, Beteilig. bei anderen Unternehmungen 6200, Verlust 47 956. – Passiva: A.-K. 100 000, Oblig. 319 400, Darlehen 246 312, Kredit. 23 278, Oblig.-Coup. 8358, Unterst.-F. 3180, Rückstell. für Säcke 12 600. Sa. M. 713 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 39 784, Abschreib. 9006, Betriebs.- auslagen 67 428, Zs. u. Steuern 22 697, Delkr.-Kto 968. – Kredit: Betriebseinnahmen 91 505, Pacht u. Miete 423, Verlust 47 956. Sa. M. 139 885. Dividenden 1901–1916: 7 % (18 Mon.), 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Max Hilsenbeck. Aufsicktsrat: (3–8) Vors. Dir. P. Wigand. Schelklingen; Otto Leube, Dr. Wilh. Hilsen- beck, Ulm; Dir. A. Hoch, Ehingen; Otto Thalmessinger, Stuttgart. Zahlstellen: Ulm: Ges.-Kasse, Württemb. Vereinsbank. Stuttgarter Gypsgeschäft in Untertürkheim. Gegründet: 11./11. 1870. Der Sitz der Ges. wurde lt. G.-V. v. 7./2. 1899 von Stuttgart nach Untertürkheim verlegt. Zweck: Fabrikation von Gips u. ähnl. Produkten zu techn. u. landwirtschaftl. Zwecken. Der Ges. gehört die Gipsfabrik in Untertürkheim. Grundbesitz ca. 27 ha. Kapital: M. 180 000 in 600 Aktien à M. 300. Bei Neu-Em. haben die jeweiligen Aktionäre Bezugsrecht zu pari. Hypotheken: M. 98 265 (Annuitäten). Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Liegenschaften 349 057, Immobil., Masch. u. Utensil. 47 244, Debit. 68 276. – Passiva: A.-K. 180 000, Kredit. 224 774, R.-F. 18 000, Extra-R.-F 22 000, Delkr.-Kto 1702, Ern.-F. 4500, Gewinn 13 601. Sa. M. 464 578. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 4486, Handl.-Unk. 6496, Zs. 9305, Versich. 2193, Gewinn (Vortrag) 13 601. – Kredit: Vortrag 21 227, Waren 4234, Ökonomie 4962, Liegen- schaften 5658. Sa. M. 36 082. ―, Made 1837 1919: 1 150, 130%% 000, 100, 105, 105, 100, 95, 100, —, 100, 103, 102, 103, 103, 103, 105, 106, 110, 107*, –, 80 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1887–1916: 10, 10, 10, 10, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 5, 4, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 4, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Für die bereits ausgegebenen Div.-Scheine nach Aufdruck. Direktor: Karl Engelhardt, Stellv. Johs. Weigele. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gustav von Müller, Herm. Ostertag, Geh. Hofrat Dr. Ed. von Pfeiffer, Komm.-Rat N. Rominger. Zahlstelle: Stuttgart: Württ. Vereinsbank.