2 „ éä6¾ b%, h .ͤ ö h //f/¶ ..... *. 0 „ * ......3 Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. „ 1357 Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000. Die Umstempelung der alten Aktien auf die neue Firma „Akt.-Ges. Sturmé“ erfolgte ab 21./2. 1911. Hypotheken: M. 673 900 (Stand Ende Sept. 1916), inkl. M. 280 000 auf Tschirne und Thiemendorf. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; früher bis 1909 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 %, höchstens 10 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 6000), das Übrige Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 383 000, Gebäude 1 400 000, Masch. 187 000, Utensil. 43 000, Eisenbahnterrain 1, Eisenbahnanschluss u. Kleinbahn 35 000, Licht- u. Kraft- anlage 36 000, Fuhrwerk 1, Formen u. Modelle 1, Kaut. 2022, Effekten 17 180, Kassa 1408, Avale 16 000, Debit. 106 968, Versich. 8174, Hypoth. 1500, Beteilig. 41 543, Fabrikat.-Kto. 463 681, Verlust 16 270. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Hypoth. 673 900, Akzepte 37 500, Kredit 419 692, unerh. Div. 60, Delkr.-Kto 10000, Talonsteuerrückstell. 1600, Avale 16 000. 2. M. 2 758 752 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 50 029, Versich. 8254, Steuern 4917, Handl.-Unk. 30 018, Zs. 62 647. – Kredit: Fabrikat.-Kto 77 378, Talonsteuerrückstell. 8000, Extrares.-F. 54 218, Verlust 16 270. Sa. M. 155 867. Kurs Ende 1896–1916: 126.25, 127, 125, 121.10, 94, 71.50, 79.50, 89.40, 88.10, 56, 57.75, 58.30, 58.50, 49.75, 60.75, 83.25, 60, 50.25, 48*, –, 30 %. Aufgelegt 18./6. 1896 zu 122.50 %. Erster Kurs am 22./6. 1896: 124 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1896–1909: 7, 7½, 7½, 7½, 6, 3, 4, 4, 0, 0, 0, 2, 3, 0 %; 1909/10 (9 Mon.): 0 %; 1910/11–1915/16: 3, 5, 0, 0, 0, 0 % ÖGeup.-Verj. 4 ). K) Direktion: Eberh. Sturm, G. Sturm. Prokuristen: H. Berger, Paul Hamann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Kommiss.-Rat u. Baurat Ehrhardt, Weimar; Stellv. Bank-Dir. Schade, Rechtsanwalt u. Notar Dr. Hoene, Sorau; Dir. M. Pretzsch, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Görlitz: Eichborn & Co. Deutsche Steinzeugwaarenfabrik für Canalisation und Chemische Industrie in Friedrichsfeld in Baden mit Verkaufsbureau in Stuttgart. Gegründet: 12./7. 1890; eingetr. 14./8. 1890. Frühere Firmierung: Badische Thonröhren- u. Steinzeugwarenfabrik vorm. J. F. Espenschied, 1895 wie oben geändert. Die Ges. erwarb von J. F. Espenschied die Fabrik für M. 1 685 000. Zweck: Fabrikation von Steinzeugröhren zur Städtekanalisation u. von Gefässen u. Appa- raten für chem. Fabriken. Die Tongruben umfassen zus. ca. 32 ha und befinden sich teils im Odenwald, teils in der Pfalz; der Ton wird ungeschlämmt verarbeitet. Die Grundstücke liegen auf Gemarkung Seckenheim und haben einen Flächeninhalt von zus. 17 ha 22 a 29 qm. Die Gebäude bestehen aus 30 Fabrikgebäuden mit 9 Schornsteinen, einem Bureaugebäude u. 4 Wohn- u. Arb.-Häusern aus massivem Mauerwerk mit harter, feuersicherer Dachung. Von den 47 vorhandenen Brennöfen sind 28 anlässlich der Vergrösser. der Anlage im Laufe der letzten Jahre neu erstellt. Auch die Öfen älterer Bauart wurden allmählich durch Umbau zu Lasten des Betriebes erneuert, sodass auch diese sich in voller Leistungsfähigkeit und in gutem baulichen Zustande befinden. An Masch. sind im Betriebe: 4 Dampfmasch. mit ca. 900 HP., welche zum Antrieb von 16 grossen Röhrenpressen und zahlreichen Hilfsmasch. dienen. Als Kraftquelle sind drei grosse Flammrohrkessel mit ca. 350 qm Heizfläche vorhanden. Die Beleuchtung des Etablissements erfolgt durch elektr. Licht, und sind hierfür vorhanden 3 Dynamos mit zus. 270 HP. Ausserdem ist eine grosse Akkumulatorenanlage mit 61 Zellen installiert. Eine grössere Anzahl von Elektro-Motoren mit zus. 200 HP., welche ihre Kraft von den Dynamos empfangen, sind für Einzelantrieb in Benutzung. Seit 1892 ist das ganze Unternehmen allmählich vollständig erneuert. Ausgaben für Neuanlagen u. Erweiter. 1890–1916 M. 5 719 169; Gesamtabschreib. bis ult. 1916 M. 4 053 734. Beamte u. Arb. ca. 800. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. 1915 M. 1 125 000, erhöht 1891 auf M. 1 150 000. Die G.-V. v. 3./10. 1894 beschloss Sanierung des Unternehmens durch Zuzahlung von 30 % = M. 300 pro Aktie. Aus dieser Aufzahlung und dem Gewinn pr. 1894 wurde die Unterbilanz etc. gedeckt. Die G.-V. v. 27./4. 1895 beschloss an Stelle der 1150 alten Aktien 1150 der neuen Firma anzufertigen. Erhöhung des A.-K. 1895 um M. 300 000. Nochmals erhöht 1905 um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 500 Aktien, übernommen von Gebr. Bonte zu 160 %, angeboten den Aktionären zu 163 %. Die a. o. G.-V. v. 11./9. 1915 beschloss weitere Erhöh. um M. 350 000. Diese Kap.-Erhöh. ist erfolgt durch Zeichn. von 350 Aktien zu M. 1000 (div.-ber. ab 1./1. 1916) u. zwar durch Sacheinlage. Diese bestand in dem Ein- bringen der M. 400 000 Stammanteile der Süddeutschen Steinzeugwerke G. m. b. H. in Muggensturm; der Betrag, zu welchem die neuen Aktien ausgegeben wurden, berechnete 3 auf M. 1142.85. Zuletzt erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1917 um M. 150 009, div.-ber. ab 1/1. 1917 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.