..Ü/ ////............ ... Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Infolge des Kriegszustandes Einstell. bezw. Einschränk. der Betriebe. Reingewinn für 1914 nur M. 70 718, 1915 schloss nach M. 187 579 Abschreib. mit einem Fehlbetr. von M. 42 133 ab, der 1916 getilgt u. ausserdem M. 286 787 erzielt wurde. Auftragsbestand am 30./6. 1917 etwa M. 6 500 000. Kapital: M. 2 900 000 in 2900 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./5. 1897 um M. 600 000 u. lt. G.-V. v. 11./7. 1900 um M. 800 000. Von der Em. von 1900 wurden M. 100 000 dem Georg Itschert in Vallendar dafür gegeben, dass er den Rhein. Chamottewerken 95 Anteile an den Westwälder Chamottewerken G. m. b. H. in Siershahn überliess; dagegen wurde gemäss G.-V. v. 23./5. 1901 von der Ausgabe der restl. M. 700 000 abgesehen u. das A.-K. nur um M. 100 000 auf M. 3 000 000 erhöht; diese M. 100 000 sind jedoch noch nicht begeben. Hypothekar-Anleihe: Die G.-V. v. 23./5. 1901 beschloss Ausgabe einer solchen in Höhe von M. 1 200 000 in 5 % Oblig., rückzahlbar zu 102 %. Tilg. nach 5 Jahren ab Ausgabe durch jährl. Auslos. von 5 %. Die erst 1909 begebene Anleihe diente bis dahin teilweise als Unter- lage für Bankkredit. Noch ungetilgt M. 720 000. Zahlst. Cöln: Ges.-Kasse. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Höchstbetrag 1905 erreicht), Rest nach statutenm. Tant. z. Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält ausser einer festen Vergütung von zus. M. 8000 noch 5 % Tant. nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke, Gruben, Belehnungen u. Steinbrüche 744 840, Gebäude, Öfen, Gleise, Masch. u. Beleucht. 3 100 010, Geräte, Betriebsmaterial. u. Fuhrwesen 330 340, Rohmaterial., Fabrikate u. Bauten 1 008 469, Kassa 9296, Wertp. 1880, Debit. 995 647, Beteilig. 38 510, Patente 1, vorausbez. Feuerversich. 26 600. – Passiva: A.-K. 2 900 000, R.-F. 290 000, Verfüg.-Bestand 300 000, Ern.-F. 100 000, Teilschuldverschreib. 720 000, do. Zs.-Kto 9475, do. ausgeloste 5 100, Unterst.-F. 22 660, Guth. von Werksangehörigen 37 680, Löhnungskto 56 065, Kredit. 1 527 826, Talonsteuer etc. 18 500, Div. 145 000, Tant. u. Grat. 22 401, Vortrag 100 886. Sa. M. 6 255 595. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 42 133, Abschreib. 283 718, Steuern 38 932, Zs. u. Disagio 63 976, Schuldverschreib.-Zs. 38 250, Unk. 106 731, Gewinn 286 787. Sa. M. 860 529. – Kredit: Betriebsgewinn M. 860 529. Kurs Ende 1897–1916: 140, 146.25, 136, 109, 70, 59.60, 77.60, 80.10, 100, 133.25, 86.50, 88.75, 104.10, 96.75, 106.25, 102.25, 105.75, 82.25*, –, 110 %. Eingef. 16./11. 1897 zu 130 %. Lieferbar Nr. 1–2800. Notiert in Berlin. Dividenden 1895–1916: 4, 7½, 9, 8, 8½, 8½, 0, 0, 0, 0, 4, 6, 6, 5, 4, 5, 6, 8, 6, 0, 0 * Vorstand: Gen-Dir. Rob. Wiegand. Prokuristen: Hans Pückel, Carl Vorstadt, Cöln; Betriebs-Dir. Herm. Diesel, Ottweiler: Betriebs-Dir. Dr. Fritz Fuchs, Siershahn; Arnold Krauthausen, Eschweiler; Betriebs-Chef Carl Weisgerber, Mehlem. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Konsul J. L. Kruft, Essen; Stellv. Komm.-Rat E. Bellardi, Crefeld; Geh. Justizrat Fritz Görz, Mainz; Gen.-Dir. a. D. Aug. Spannagel, Düsseldorf; Bankier Carl Theod. Deichmann, Cöln. Zahlstellen: Cöln: Eigene Kasse, Deutsche Bank, Deichmann & Co.; Eschweiler: Esch- weiler Bank; Berlin: Deutsche Bank, Bank f. Handel u. Ind.; Saarbrücken: Gebr. Röchling; Düsseldorf: Bank f. Handel u. Ind. Thonwerk Kolbermoor, Steinbeis & Genossen, A.-G., in Kolbermoor, Zweigniederlassungen in Hebertsfelden u. Vilsbiburg,. Gegründet: 27./4. 1896. Zweck: Erwerb resp. Fortbetrieb der früher in dem Besitze der Kommandit-Ges. Thonwerk Kolbermoor, Steinbeis & Genossen befindl. Thonwaren- fabrik Kolbermoor und in Hebertsfelden etc. Spezialität: Falzziegel, Biberschwänze, Ver- blendsteine, gewöhnl. Maschinensteine aller Art, Terracottawaren, Backsteine, auch Betrieb einer Torfstecherei. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./3. 1898 um M. 100 000, div.-ber. ab 1./1. 1898, bezogen von den Aktionären zu 140 %. Hypotheken: I. M. 215 977 (Stand Ende 1916). II. M. 66 000. III. M. 27 763. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., über die Verwend. des noch verbleib. Restes beschliesst die G.-V. gemäss den gesetzl. Bestimmungen auf Vorschlag des A.-R. Letzterer erhält ausser einer festen Jahresvergütung von M. 2000 pro Mitgl. eine Tant. von 10 % des Reingewinnes, wie er sich nach $§ 245 des H.-G.-B. ergie¹bt. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. 1 416 360, Masch. u. Einricht. 856 751, zus, 2 273 112, abz. 1 415 589 Amort. bleibt 857 523, Kassa, Wechsel u. Effekten 13 589, Waren- vorräte 93 821, Torfvorräte 14 584, Materialvorräte 41 703, Kohlenvorräte 23 021, Conto transitorio 221 872, Debit. 217 070. – Passiva: A.-K. 800 000, Hypoth. I 215 977, do. II 66 000, do. Vilsbiburg 27 763, R.-F. I 80 000, do. II 45 579, Delkr.-Kto 5000, Kredit. 229 908, Gewinn 12 956. Sa. M. 1 483 185. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 16 056, Amort. 35 730, Gewinn 12 956. – Kredit: Gewinn auf Waren 54 230, Gewinn auf Torfproduktion 5299, Pachterträgnisse 5212. Sa. M. 64 743.