Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 1379 Dampfziegelwerk Sachsenhagen, A.-G. in Sachsenhagen (Hannover). Gegründet: 29./3. 1904; eingetr. 30./3. 1904. Gründer: 34 Personen aus Sachsenhagen u. Auhagen. Zweck: Ziegeleibetrieb mit einem Ringofen. Kapital: M. 72 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 1200. Hypoth.: M. 81 234. Bilanz am 1. März 1916: Aktiva: Grundstücke 18 600, Gebäude 60000, Masch. 39 096, Ubtensil. 12 854, Kassa 44, Warenlager 31 979, Debit. 2899, Effekten 5494. – Passiva: A.-K. 72 000, Hypoth. 81 234, Kredit. 10 937, R.-F. 5494, Gewinn 1302. Sa. M. 170 968. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 21 990, Kohlen 10 093, Fracht- u. Fuhrkosten 10 904, Reparat. 371, Betriebskosten 1083, Handl.-Unk. 4886, Material. 771, Zs. 2979, Abschreib. 3885, Gewinn 1302. – Kredit: Vortrag 242, Steineverkauf 23 672, Warenlager 31 484, Ins- gemein 2869. Sa. M. 58 269. Dividenden 1904/05–1915/16: 0, 0, 0, 0, 0, 4, 0, 5, 5, 5, 6, 0 %. 3 Direktion: C. A. Reinecke, Wilh. Brösche, L. Buschmann, W. Seelkopf, Ernst Reinking. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Stelling, D. Philippsohn, H. Stelling, H. Scheer, Ed. Bock. Schermbecker Thon- und Falzziegelwerke Akt.-Ges. in Schermbeck (Rheinprov.). Gegründet: 26./8. 1902 mit Wirkung ab 1./7. 1902; eingetr. 8./10. 1902. Gründer s. Jahrg. 10902/1903. Auf das A.-K. hat die Westdeutsche Vereinsbank Kommandit-Ges. auf Aktien ter Hleorst & Co. zu Münster i. W. eine Sacheinlage zum Betrage von M. 250 000 gemacht, bestehend aus den zu Schermbeck bei Wesel belegenen Grundstücken und Gebäuden der in Konkurs befindl. Gew. Union zu Geyer in Sachsen, u. hierfür 250 Aktien übernommen. Zweck: Erwerb u. Betrieb eines Ton- u. Falzziegelwerkes zu Schermbeck sowie der damit im Zus. hang stehenden Nebengewerbe. Produktion 1913 ca. 6 500 000 rote Dachziegel. Nach Kriegsbeginn Einschränk. des Betriebes, später vollständige Einstell. desselben. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, erhöht lt. G.-V v. 21./10, 1908 um M. 200 000 in 200 Aktien, begeben zu pari, div.-ber. ab 1/1, 1909.% Oblig.-Genussscheine: 325 Stück à M. 200, ausgegeben lt. a. o. G.-V. v. 15./6. 1906 behufs ILilg. der Unterbilanz per 30./6. 1905 von M. 63 818. 290 Genussscheine bereits getilgt. Geschäftsjahr: Kalenderſahr, früher bis 1906 vom 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann ist der den Genussscheinen als Gewinnan- teil u. Rückzahl. zugesicherte Betrag zu decken, bis 5 % Div., vom Rest 10 % zu Sonder- rücklagen, 20 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. 15 Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 81 832, Gebäude 142 969, Öfen 101 269, LTrockenanlage 253 050, Anschluss- u. Transportbahn 32 414, Dampfkessel u. Dampfmasch. 28 813, Masch., Pressen u. Formen 3269, elektr. Anlage 5872, Mobil. 1212, Baracken 5150, Gerätschaften 578, Reserveteile 3527, Kassa 843, Effekten 130, Waren (Vorräte) 30 932, Betrieb- u. Utensil. 7163, Versich. 7266, Debit. 13 177, Verlust 44 651. – Passiva: A.-K. 6000 000, R.-F. 7664, Delkr.-Kto 7500, Kredit. 148 961. Sa. M. 764 126. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 9361, Gehälter 17 043, Betriebs-Unk. 9124, aallg. Unk. 13 486, Steuern 3292, Versich. 2007, Reparat. 9113. – Kredit: Ertrag aus Waren 18 778, Verlust 44 651. Sa. M. 63 429. Dividenden: 1902/03–1905/06: 0, 0, 0, 0%; 1906 (6 Mon.): 3 %; 1907–1916: 6, 6, 7, 6, 8, 9, 9, 5, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). (1916 M. 36 986 Verlust). Direktion: Gust. Gedrath. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Konsul Aug. Driessen, Münster i. W.; Kaufm. Hugo Morian, Neumühl: Komm.-Rat Hceh. Meier, Gronau; Fabrikbes. Franz Mülder, Emsdetten. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Münster i. W.: Westdeutsche Vereinsbank. Tonwerk Schopfheim, Akt-Ges. in Schopfheim i. W. Gegründet: 14./12. 1906; eingetr. 4./2. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Der Wiesen- täler Bankverein legte in die Ges. ein: sämtliche Grundstücke, welche für d. Betrieb der Wiesen- täler Tonwerke Akt.-Ges. bestimmt waren, mit allen Gebäuden, Einrichtungen, Zubehören samt Inventar um den Preis von M. 250 000 und erhielt 80 Aktien = M. 80 000. Für den Restbetrag bestellte die Ges. dem Wiesentäler Bankverein eine zu 5 % verzinsliche Hypothek an I. Stelle in Höhe von M. 170 000. Zpweck: Übernahme und Betrieb des in Schopfheim gelegenen Tonwerkes, das seither unter der Firma Wiesentäler Tonwerke Akt.-Ges. betrieben worden ist. 1914 erhöhte sich der Bilanz-Verlust von M. 23 838 auf M. 56 741; infolge Nachlass von M. 26 000 auf einer Hypoth. auf M. 30 741 vermindert, doch 1915 auf M. 47 695 erhöht. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 260 470 zu 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. 220 550, Grundstück 20 726, Grubenfelder 29 533, Masch. 82 529, Drahtseilbalin 27 547, Fuhrpark 1710, Trockengerüste 11 228, Werkzeuge u. Geräte 27 586, Mobil. 1721, Modelle 1, Vorräte 19 586, Hypoth. 6421, Debit. 4843, Kassa ―