―――― Ssteingut- und Ofen-Fabriken, Töpfereien etc. 1393 1913) auf 1./7.; stärkere Tilg. bezw. Gesamtkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicher- gestellt durch erste Hypoth. auf die Fabrikgrundstücke der Ges. mit Ausnahme der Wohn- u. Arbeiterhäuser. In Umlauf Ende März 1917 M. 552 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach 30 J. (F.). Zahlst.: Bremen: E. 0. Weyhausen. Kurs Ende 1908–1916: 102, 101, 101.75, 102, 101.50, 100, 99*, –, 93 %. Notiert seit Dez. 1908 in Bremen. Geschäftsj.: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Juni. 1 Aktie à M. 1000 = 1 St., 1 à M. 2000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (mind. zus. eine feste jährl. Vergüt. von M. 3000), Rest Sup.-Div. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Grundstücke 351 000, Immobil. I 611 000, do. II 485000, Arbeiter-Wohnhäuser 320 000, Masch. u. Geräte I 124 000, do. II 118 000, elektr. Licht- u. Kraft- anlage 5000. Bahnanschlussgleis 1, Brunnenanlage u. Wasserleitung 1, Pferde u. Wagen 1, Modelle 1, Formen 1, Platten 1, halbfert. u. fert. Waren 240 091, Packung 10 698, Material. 198 097, Versich. 5000, Bremer Wandplattenfabrik 500000, Debit. einschl. Vorschuss an Bremer Wanaplattenfabrik, m. b. H. 665 420, Kassa 5309. – Passiva: A.-K. 1 625 000, Anleihe 552 000, R.-F. 1 050 000, Delkr.-Kto 30 000, Kredit. 306 496, Akzepte 22 600, Zs. 12 000, Unk. 10 000, Gewinn 30 526. Sa. M. 3 638 623. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 18 975, Unk. 134 556, Diskont 10 489, Reparat. 32 712, Versich. 8207, Kriegsunterstütz. 53 493, Abschreib. 100 559, Reingewinn 30 526. –— Kredit: Vortrag 2328, Gesamterträgnis 364 333, Miete 22 858. Sa. M. 389 520. Kurs: In Bremen Ende 1902–19186: 122, 180, 225, 340, 322, 239, 214.50, 230, 338, 392, 341.75, 213, –*, –, 126 %. Zugel. seit Okt. 1905 sämtl. Stücke. Erster Kurs 22./5. 1902: 121 %. – In Berlin Ende 1905–1916: 340, 325, 235, 216, 229.40, 338.75, 389, 336, 214.40, 163*, –, 126 %. Zugel. Dez. 1905; erster Kurs 6./12. 1905; 350 %. Dividenden 1901/02–1916/17: 11, 15, 20, 25, 26, 26, 15, 10, 16, 25, 27½, 24, 4, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4. J. (K). Direktion: O. Freise. Prokuristen: Carl Landwehr, Phil. Karl Kroemer, Paul Freise. Auisichtsrat: (3–5) Vors. Dir. Friedr. Bischoff, Stellv. Rud. Nagel, Bremen; Bankier Friedr. Schild, Vegesack; Dr. jur. D. Danziger, Gen.-Konsul St. C. Michaelsen, Bremen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bremen: E. C. Weyhausen; Vegesack: Oldenburg. Landes- bank; Berlin: Abraham Schlesinger. Grohner Wandplatten-Fabrik Akt.-Ges. in Grohn. Gegründet: 11./1. 1906; eingetr. 19./1. 1906 in Lesum. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Zweck: Fabrikation und Verkauf von Steingut, Wand- und Fussbodenplatten sowie alle nach dem Ermessen des Aufsichtsrat damit in Verbindung stehende Geschäfte. Die Ges. errichtete eine neue Fabrik, die den Betrieb im Herbst 1907 aufnahm. Zugänge auf An- lagen erforderten 1910–1916 M. 176 000, 116 638, 136 334, 42 423, 55 420, 5724, 2899. Kapital: M. 1 000 000 in 954 Vorz.-Aktien u. 46 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien. Das J. 1907 schloss mit einer Unterbilanz von M. 35 898 ab, die sich 1908 auf M. 183 812 erhöhte. Zur Beseitigung derselben sowie zu Abschreib. beschloss die G.-V. v. 5./4. 1909 auf die Aktien eine Zuzahlung von 25 % = M. 250 einzufordern, ohne dass hierdurch eine Erhöhung des Nennwerts der Aktien stattfand. Ende 1909 ergab sich ein neuer Verlust von M. 63 413, der sich bis Ende 1910 auf M. 128 596 erhöhte. Zur Be- seitigung desselben, zu Abschreib. u. Rücklagen, sowie zur Sanierung der Ges. über- haupt beschloss die a. o. G.-V. v. 11./10. 1910 Herabsetzung des A.-K. um M. 500 000, also auf M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1, sodann beschloss die gleiche G.-V. die Wiedererhöhung des A.-K. um M. 500 000 durch Ausgabe von 500 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911; auf je eine gültig gebliebene St.-Aktie konnte eine Vorz.-Aktie gegen Zahlung von M. 250, zuzüglich M. 30 für Aktienstempel u. abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 1./1. 1911 auf die Einzahl. von 25 % bezogen werden. Die Resteinzahl. von M. 750 für jede Aktie hatte zum 20./12. 1910 zu erfolgen. A.-K. somit von 1910–1916 M. 1 000 000 in 500 Vorz.- u. St.-Aktien. Die Vorz.-Aktien erhalten aus dem Reingewinn vorweg 8 %, ein etwa fehlender Betrag ist aus dem Reingewinn der späteren Jahre nachzuzahlen. Der Rest des Reingewinns fällt an die St.-Aktionäre. Nachdem die Vorz.-Aktien im Laufe der Jahre mindestens 40 % Gewinn- anteil erhalten haben und sofern keine Gewinnanteilrückstände bestehen, ist die Versammlung der St.-Aktionäre berechtigt, mit ¾ Mehrheit eine Gleichstell. der Vorz.-Aktien mit den St.- Aktien zu beschliessen gegen eine auf jede Vorz.-Aktie zu zahlende Abfindung von M. 150. Unter den gleichen Voraussetzungen u. Bedingungen u. sofern die St.-Aktien in 2 aufeinander folgenden Jahren höhere Gewinnanteile als die Vorz.-Aktien bezogen haben, erfolgt die Gleich. stellung ohne weiteres. Infolge des Krieges 1914–1916 beschränkter Absatz. Die Unterbilanz von 1914 stieg 1915 von M. 43 576 auf M. 151 753. Zur Beseitig. derselben beschloss die G.-V. v. 29./4. 1916 die Zuzahl. von M. 250 für jede St.-Aktie u Umwandl. der Aktien, auf die die Zuzahl. geleistet wird, in Vorz.-Aktien. (Frist 30./5. 1916), Auf 454 St.-Aktien er- folgte die Zuzahlung mit zus. M. 113 500, die hierdurch Vorz-Aktien wurden. A.-K. jetzt wie oben. Hypoth.: M. 102 000. Anleihe: M. 500 000 in 5 % Anleihe-Scheinen, rückzahlbar zu 103 %%, Stücke à M. 1000. Die Vers. der Oblig.-Besitzer v. 10./3. 1916 beschloss die Tilgung von 1916–1921 auszu- setzen, demnach nächste Auslos. von M. 25 000 am 1./10. 1922. Zahlst.: Bremen: Bremer Bank, Fil. d. Dresdner Bank. Noch nicht begeben M. 247 000. In Umlauf Ende 1916 M. 228 000. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. I. 88