1418 Glas-Fabriken und Spiegel-Manufakturen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern, Krankenkasse, Inv.- u. Alters-Versich. 110 940, Kriegsfürsorge 7833, Abschreib. 35 716, Gewinn 166 416. – Kredit: Vortrag 32 246, Rohgewinn 288 659. Sa. M. 320 906. Kurs Ende 1912–1916: 192, 184.75, 171*, –, 100 %. Die Aktien wurden am 15./5. 1912 zu 190 % an der Leipziger Börse eingeführt. Dividenden 1905–1916: 15, 15, 14, 13, 12, 12, 13, 14, 13, 4, 0, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Kaiserl. Rat Joh. Schmidt. Prokuristen: Clem. Mehnert, Christian Benker. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Ernst Petersen, Leipzig; Stellv. Rentier Osk. Bareuther, Baden b. Wien; Frau Louise Schmerler, Eger. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. „Akt.-Ges. Porzellanfabrik Weiden Gebrüder Bauscher“ in Weiden. Gegründet: 1./4. u. 12./5. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 27./6. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Die Sacheinlage der Porzellanfabrik Weiden Gebrüder Bauscher, Ges. m. b. H. in Weiden, bestand in deren Gesamtmobil.- u. Mobil.-Vermögen (Aktiven u. Passiven) nach dem Stand der Bilanz per 31. Dez. 1910, insbes. auch den Aktiven der unter der Firma Bauscher Bros in New York bestehenden Zweigniederlassung. Gewährt wurden dafür 2893 Aktien u. M. 471 678 bar. Ferner wurden eingebracht Immobil. in Weiden etc., sowie ein Lagerhaus in Luzern. Gewährt wurden hierfür 105 Aktien u. M. 1400 bar. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der bisher unter der Firma Porzellanfabrik Weiden Ge- brüder Bauscher, Ges. m. b. H. bestehenden Porzellanfabrik nebst deren unter der Firma Bauscher Bros in New York bestehenden Zweigniederlassung. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Anleihe: M. 1 260 000 in hyp. Oblig. zu M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilgung ab 1917 durch Auslos. im April auf 1./7. Zahlst.: Eig. Kasse. Hypothek: M. 59 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 133 715, Gebäude 1 525 201, Masch. u. Zubehör 262 008, kleine Masch. u. Werkzeuge 33 760, Modelle, Formen u. Stahlplatten 56 000, Mobil. u. Utensil. 28 148, Fuhrwerk 1, auswärt. Musterlager u. Einricht. 1, Waren 1 504 659, Rohmaterial. 146 806, Debit. 950 798, Kassa 26 227, Wechsel 109 911, Effekten für Personal- sparkasse u. Wohlfahrtseinricht. 151 782, Effekten 172 928. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hypothekar-Anleihe 1 260 000, do. Zs.-Kto 12 174, Hypoth. 59 200, R.-F. 30 610 (Rückl. 610), Delkr.-R.-F. 69 880, Talonsteuer-Res. 22 000 (Rückl. 4000), Kredit. 521 025, Privatfabrik- krankenkasse 14 831, Witwen- u. Waisenkasse 54 124, Beamtenpens.-Kasse 43 171, Personal- sparkasse 90 044, Personalguth. 100 931, Interimskto 12 174, Vortrag 7589. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 6101, Oblig.-Zs. 56 700, Wohlfahrtseinricht. für Beamte u. Arb. 7234, Effekten-Verlust 7896, Musterkollekt. 2167, Reparat. 6188, Ab- schreib. 70 354, Gewinn 12 208. – Kredit: Waren 143 941, Effektenzs. 13 320, Miete 11 589. Sa. M. 168 850. Dividenden 1911–1916: 7, 9, 9, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Schraml, Joh. Adam Pusch. Prokurist: Fritz Herbst. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Hans Rudelsberger, München; Stellv. Fabrikbesitzer Friedr. Trebbien, Heinr. Schulz, Hanau; Konsul Bank-Dir. Leonhard Rupprecht, Dir. Theod. Wieseler, Nürnberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Fil. Nürnberg, München, Augsburg. Glas-Fabriken und spiegel-Hannfakturen. Spiegelglasfabrik Reisholz Akt.-Ges. in Benrath. (Firma bis Okt. 1913: Chamotte-Fabrik Akt.-Ges.) Gegründet: 5./9. 1912; eingetr. 18./9. 1912. Gründer s. Handbuch 1916/17. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Glaswaren aller Art, den dazu gehörigen Neben- produkten, von Chamottefabrikaten sowie von sonst. Industrieprodukten; Erwerb, Pachtung u. Erricht. sowie Veräusser. von Anlagen aller Art, welche der Erreichung des vorgedachten Zweckes dienen. Die am 18./10. 1913 mit einer Schleifanlage dem Betrieb übergebene Spiegelglasfabrik wurde im März 1914 um eine zweite Schleifanlage vergrössert. Kosten der gesamten Anlage M. 7 884 095. Die Ges. arbeitet z. Z. nur mit 25 % ihrer Produktions- fähigkeit. Kapital: M. 400 000 in 400 Namen-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Das A.-K. soll um M. 3 600 000 auf M. 4 000 000 erhöht werden.