* 1480 Tudch- und Filz-Fabriken. u. Rückst.-Kto 1 812 833, Div. 275 000, Tant. an Vorst. 37 500, do. an A.-R. 24 373, f. Wohlf.- Zwecke 50 000, Vortrag 255 032. Sa. M. %319. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Immobilien 32 000, Reingewinn 587 463. Sa. M. 619 463. – Kredit: Bruttogewinn M. 619 463. Kurs Ende 1888–1916: 110.50, 110, 107, 105.50, 80, 107, 117, —, 240, 240, 239, –, 130.25, 171, –, 295, 413, 355, 325, –, –, 360, 408, 435, 485, 370, 341*, — 270 . Notiert in Bresden. Dividenden 1889––1916: %„ 10, 15, 15, 15, 15, 15, 0, 15, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 2,15 15 %. Coup. Verj.: . (.) Direktion: Wilh. Schuncke. Prokuristen: M. Bänckeler, PE. Welff F Pepp. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Justizrat Beutler, Chemnitz; Geh. Komm. -Rat H. Vogel, Chemnitz; Dir. Dr Jul. Schuncke, Ludwigshafen; Landrat a. D. von Dewitz, Berlin; Hofrat Dr. Jos. Löwner, Wien. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden, Berlin, Chemnitz, Zwickau u. Greiz: Dresdner Bank. Filzfabrik in Fulda. Gegründet: 22./10. 1889 mit Wirkung ab 1./1. 1889. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung die der Firma Burkard Müller in Fulda gehörig gewesene Filzfabrik nebst Kontor, Wohn- undäd Lagergebäuden samt anstossenden Grundstücken in einer Ausdehnung von 37 149 qm zum Buchwert (M. 668 573) abzügl. Amortisationsvergütung (M. 77 200) = M. 591 373. Am 15. Nov. 1889 wurde die Filzfabrik von J. F. Mayer in Eupen angekauft; die Einrichtungen wurden nach Fulda überführt und in dafür neu errichteten Gebäuden in Betrieb gesetzt. Zweck: Herstellung und Verkauf von Filzen und anderen verwandten Artikeln. Das Missverhältnis zwischen Rohmaterial- u. Verkaufspreise, auch ein grosser Wettbewerb liessen 1905–1908 günstige Ergebnisse nicht erzielen. Die Ges. musste infolge der Beschlagnahme von Rohmaterialien etc. Ende Mai 1915 die Fabrikation einstellen, auch 1916 kein Betrieb. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000, erhöht lt. G.-V. V. 1./12. 1889 um M. 400 000 (auf M. 1 500 000). Die a. o. G.-V. v. 21./5. 1908 beschloss Herab- setzung des A.-K. auf M. 1 000 000 durch Ankauf von M. 500 000 aus den überflüssigen Mitteln der Ges.; der Ankauf der Aktien inkl. Div.-Schein für 1909 erfolgte für M. 475 000. An Stelle jeder angekauften Aktie wurde ein Genussschein ausgegeben, welcher in gleicher Weise wie diese an dem gemäss § 11 Ziffer 5 des Statuts zur Verfüg. der G.-V. stehenden Reingewinne, und im Falle der Liquidation an dem sich ergebenden Überschusse über das A.-K. teilnimmt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 00 Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Beamte, Rest an Spez.-R.-F. bezw. zur Verf. d. G.-V Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. 230 400, Masch. 232 500, Fabrikationskto 12 30 Spesen 4196, Kassa 704, Effekten 612 920, Debit. 87 615. Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. I 123 896, do. II 30 000, Delkr.-Kto 24 817, Kredit. 923, unerhob. Div. 160, Gewinn 1590. Sa. M. 1 181 387. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Gehälter, Steuern 37 717, Abschreib. 17 800, Kursdifferenz 2660, Gewinn (Vortrag) 1590. – Kredit: Vortrag 19 302, Bruttogewinn 11 175, Zs. 27 861, Delkr.-Kto 1427. Sa. M. 59 767. Kurs Ende 1890–1916: 223. 50, 189, 139.50, 154.90, 164.80, 165.20, 193.50, 185.50, 145, 142, 110, 1792, 100, 0% 5, 97, 65, 88, 115, 150, 160, 147, 132, 108607, = 85 %. Eingef. am 25. 2. 1890 zu 212. 50 %. Notiert in Frankfurt a. M. Dividenden: Aktien 1889–1916: 17, 18, 9, 7, 12, 10, „%„% „%„„ 3 00, 0 %„ .. Genussscheine 1909–1916: M. 60, 70, 70, 60, 40, 40, 0 0. Coup.- Verj.: 3 G. (F.) Direktion: H. Schindewolf. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. A. Kayser, Fulda; Stellv. Bankier Carl Finck, Frankf. A. M.; Mitgl.: Sanitätsrat Dr. med. Herm. Kind, Fulda; Dr. jur. Adolf Müller, Berlin- Dahlem; Komm -Rat F. Rechberg, Hersfeld; Reichstagsabgeordneter Rich. Müller, Bank-Dir. S. Bacharach, Fulda. Zahlstellen: Fulda: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Bass & Herz, J. L. Finck; Berlin: Disconto-Ges. Vereinigte Filzfabriken in Giengen a. Brenz, Fabriken in Giengen a. Brenz, Fulda, Wasserburg-Günzburg a. D., Brünn u. Reims. – Verkaufsstellen in Berlin, Chemnitz, Eün Manchester, Bombay, Montreal etc. Gegründet: 19./6. 1881; eingetr. 4./9. 1882. Zweck: Betrieb der Filzfabriken Giengen, Gerschweiler, Wasserburg- Günzburg a. D., Fulda, Brünn und Reims. Die Gesellschaft hat 1893/96 die Aktien der „A.-G. der Oesterr. Filzfabriken in Brünn“ erworben und die Leitung dieser Fabrik übernommen. Die G.-V. v. 14./5. 1901 ermächtigte den A.-R. zu einem engen Zus. schluss mit der Bayer. Wollfilz-Fabrik in Wasserburg- Günzburg. Die Vereinbarung er str eckte sich auch auf eine gegenseitige Gewinnbeteilig. Im Jahre 1910 erfolgte dann die vollständige Anglieder. der Bayer. Wollfilz-Fabrik in der Weise, dass das Gesamtver mögen