1506 Baumwoll-spinnereien und sprechendem „„ versehen. 255 3:2 zus. gelegt, Sodass das A.-K. dann M. 1 115 000 betrug. Zur weiteren Vergrösserung der Spinnerei Erhöhung des A.-K. It. G.-V. v. 9./3. 1906 um M. 135 000, begeben zu.112 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./6. 1909 um M. 750 000, übernommen von der Berg. Märk. Bank, hiervon angeboten den alten Aktionären M. 625 000 zu 110 %, die restl. M. 125 000 wurden von der Deutschen Bank über- nommen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./3. 1913 um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, übernommen von der Berg. Märk. Bank zu 107 %, angeboten den alten Aktionären zu 112 %, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 5./3. 1914 um M. 500 000 (auf M. 3 000 000) in 500 Aktien mit 6. Div.-Ber. ab 1./7. 1914, angeboten den alten Aktionären zu 112 %. (Genussscheine: 100 Stück (s. unter Gewinn- Verteilung) sind lt. G.-V.-B. v. 9. 3. 1905 zu M. 50 000 zurückgekauft u. 1906 gänzlich getilgt.) Anleihe: M. 1650 000 in 4½ % Oblig. von 1899 zur Rückzahlung einer früh. Anleihe von M. 1 000 000 und Erhöhung der Spindelanzahl. Tilg. innerhalb 24 Jahren zu 105 %% Sicherheit: Hypoth. zur ersten Stelle. Aufgelegt zu 100 %. Notiert in Amsterdam. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 968 000. Anleihe von 1909: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig., Tilg. seit 1915 durch Auslos. im Febr. auf 1./7. Sicherung: I. Hypoth. auf die neue Feinspinnerei. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 966 000. Zahlst.: Deutsche Bank. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 1200), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 195892, Gebäude u. Anlagen 1 451 645, Masch. 1 812 754, Transmissionen 99 902, elektr. Licht- u. Kraft- Anlage, Brunnen, Leit. u. Geleise 157 868, Inventar u. Utensil. 53 686, Riemen, Seile u. Spulen 143 808, Fuhrwerk 1, Baumwolle u. Fabrikate 578 123, Diverses 76 419, Anleihe-Disagio 58 189, Kassa 2698, Effekten 3 926, Debit. 74 579, Bankguth. E31 Anzahl. 25 622, vorausbez. Prämien 24 70 Passiva: A.-K. 3 000 000, Oblig. Anleihe 1 968 000, do. II 966 000, Kredit. 344 046, do. Anleihe- Zs. 3630, do. Löhne 4050, do. Beiträge 1500, unerhob. Div. 5180, Talonsteuer- Res. 10 000, R.-F. 232/757 (Rückl. 11 431), a. o. R.-F. 25 000, Arb.-Wohlf. 25 511, Abschreib. 268 435, Kriegsgewinn- steuer-Res. 75 000, Div. 180 000, Tant. 35 811. Vortrag 132 401. Sa. M. 62 77 323. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne, Kohlen, Reparat., Öle, Hülsen, Kisten etc. 261 671, div. Unk. 276 470, Abschreib. 268 435, Gewinn 359 643. – Kredit: Vortrag 131 023, Fabrikat. Gewinn 960 197, Übertrag aus der Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 75 000, Sa. M. 1166 221 Dividenden: Aktien 1899— 1901: 1%3 abgest. Aktien 1902–1916: 0, 3, 10, 10, 12, 20, 20, 15, „ . 10, % Coepup-Verj. 4 J n F. Vorstand: Jan Fred. Jannink, Pfätz van Delden; Stellv. Georg Fick, Epe i. W. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Jan Scholten Barend Zoon, Almelo; Stellv. G. W. Scholten, Enschede; Bank-Dir. Dr. jur. Alfred Wolff, München; Bank-Dir. Mor. Lipp. Breslau. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank); Gronau i.W.: Gronauer Bankverein Ledeboer ter Horst = Co. Baumwollspinnerei Erlangen in Erlangen. Gegründet: 26./5. 1880. Die Ges. ist hervorgeg. aus der Konkursmasse Carl Schwarz u. frmierte bis März 1899 „Spinnerei u. Weberei Erlangen“. Im April 1913 ist die Baumwoll- spinnerei Wangen im Allgäu in den Besitz der Ges. übergegangen u. wird als Betriebs- abteilung weitergeführt. Das Unternehmen verfügt in Erlangen u. Wangen zus. über 149 471 Spinn- u. 11.364 Zwirn-Spindeln, wie auch über 52 Spezial-Webstühle. Für den Antrieb sind 12 Dampfkessel mit zus. 1370 qm Heizfläche, 3 Dampfmasch. mit zus. 3800 Pö. eine Wasserkraft mit einer durchschnittl. Jahresleistung von 250 PS. vorhanden. Ein Teil der Masch. wird elektrisch angetrieben, wozu die Energie für die Elektromotoren mit zus. 1500 PS. Leistung von einem benachbarten Elektrizitätswerk geliefert wird. Ca. 1400 Beamte u. Arbeiter. Jahresverbrauch ca. 15 000 Ballen Baumwolle; jährl. Garnproduktion ca. 3 500 000 Kg. Umsatz 1913 rund M. 10 000 000. – Die Ges. besitzt für ihre Arbeiter aus- gedehnte Wohlfahrtseinrichtungen, in erster Linie 54 Wohnhäuser mit zus. 267 Wohnungen nebst einer Fabrik-Wirtschaft, ferner ein Mädchenheim, zwei Kinder- u. Säuglingsheime, ein Wöchnerinnenheim u. eine Konsumanstalt mit Dampfbäckerei. 1916 Aufnahme der Papierspinnerei u. Weberei. Der Gesamtgrundbesitz der Spinnerei Wangen im Aligäu umfasst 31 ha, wovon 3 ha 13 a bebaut sind. An Baulichkeiten sind vorhanden: Ein fünfstöckiges Fabrik-Hauptgebäude mit angebautem Kämmereigebäude, ein dreistöckiger, massiver u. unterkellerter Spinnerei- Bau, eine Schlosserei nebst Schreinerei, 2 Baumwoll- u. 1 Abfall-Magazine, eine Fabrik- Wirtschaft mit Saalanbau, ein Mädchenheim mit 70 Betten, ein Wöchnerinnen-, Kinder- und Säuglingsheim, eine Konsumanstalt nebst Dampfbäckerei, 3 Beamtenwohnhäuser und 15 Arb.-Wohnhäuser mit 104 Wohnungen. Das Unternehmen verfügt nach Durchführung einer 1914 erfolgten Vergrösserung sowohl der Vor- wie auch der Feinspinnerei, wofür ein zweistöckiger Bau mit 1640 qm Grundfläche errichtet wurde, über 66 528 Spinn-Spindeln u. beschäftigt etwa 380 Beamte u. Arb. Für den Antrieb stehen zur Verfüg. 1 Dampfmasch.- Anlage mit 600 PS. u. 3 Kesseln mit 450 qm Heizfläche, eine Wasserkraft mit einer durch- schnittlichen Jahresleistung von 250 PS. nebst elektr. Licht-Zentrale u. einer Akkumulatoren-