Ä ―――― Baumwoll-spinnereien und -Webereien. 1517 restl. M. 125 nebst 6 % Stückzs. hieraus seit 1./1. 1913 bis spät. 25./7. 1913 zu entrichten waren. Es steht jedoch den Zeichnern jederzeit frei, Vollzahl. vor den angegebenen Terminen zu leisten. Auf Grund dieses den alten Aktionären auf die neuen Aktien eingeräumten Bezugrechts sind bis April 1913 insges. M. 1 307 000 neue Aktien bezogen worden; der hierauf bar einzuzahlende Betrag belief sich auf M. 653 500. Da nach den Beschlüssen v. 8./11. 1912 ein Mindestbetrag von bar M. 750 000 für die Durchführung der Erhöh. verlangt wurde, hat die Ges. den Aktionären durch eine nochmalige letzte Verlänger. der Bezugsfrist zur Aufbringung der noch fehlenden M. 96 500 Gelegenheit gegeben (Frist 15./6. 1913). Dieser Betrag war bis Mitte Juli 1913 gezeichnet, sodass die Sanierungstransaktion als perfekt gelten kann. A.-K. jetzt M. 2 009 000 wie oben. Genussscheine: 5000 Stücke auf Namen mit Berechtigung zum ratierlichen Bezuge des in der Gewinnverteilung erwähnten Überschusses. Sie werden wertlos im Falle Auflösung der Ges. wegen eines 20 % des Grundkapitals übersteigenden Verlustes: in allen sonstigen Fällen der Auflös. oder Vereinigung sind die Genussscheine nach Wahl der Ges. entweder gegen Zahlung des 20 fachen Betrages der im vergangenen Jahre auf die Genussscheine entfallenen Super-Div. einzulösen oder Genussscheine der vereinigten Ges. zu gewähren. Hypoth.-Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1898, Stücke à M. 1000. Zs. 31./3. u. 30./9. Tilg. zu pari ab 1898 in 25 Jahren durch jährl. Ausl. im Juni auf 30./9. Zahlst.: Ges.-Kasse; Mülhausen: Bank von Mülhausen, sowie deren Filialen; Frankf. a. M.: Dresdner Bank: Basel: Schweiz. Bankverein. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 404 000. Aufgelegt bei den Zahlst. am 23./3. 1898 zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie zu M. 500 = 1 St., jede Aktie zu M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., dann 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachbezugsrecht, dann 6 % Div. an St.-Aktien. Alles dies unbeschadet der Rechte der Genussscheininhaber u. der Tantiemeansprüche des Vorstandes u. des A.-R. Ausserdem erhalten die Zeichner von Vorzugsaktien mit jeder Vorzugsaktie je einen der gemäss §$§ 9 des Statuts ausgegebenen, hierfür bereitgestellten Genussscheine. Vom Ubrigen bis 5 % vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. (ber event. Extra-Abschreib. und Rücklagen 15 %), bleibt dann noch ein Über- schuss, so erhalten die Genussscheine , über die weiteren verfügt die G.-V. 7 / Ö= Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Fabrikgebäude 797 868, Fabrikeinrichtung 598 595, Häuser 99 379, Arb.-Wohn. 49 508, Liegenschaften 181 939, Mobil. 1, Werkzeuge 1. Wasser- bau 8906, Fuhrwerk 1422, Kassa u. Wechsel 26 972, Effekten 28 800, Debit. 44 709, Bankguth. u. Postscheck 279 319, vorausbez. Versich. 20 418, div. Debit. 30 294, Vorräte 352 447, Ver- lust 151 933. –Passiva: Vorz.-Aktien 1 504 000, St.-Aktien 505 000, Oblig. 404 000, R.-F. 7713, Erlös versteigerter Aktien 2599, verloste Oblig. 21 000, Vorzugsakt. Div. 18 409, Bank- akzepte 50 000, Kredit. 159 796. Sa. M. 2 672 518. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 9987, Oblig.-Zs. 17 899, Handl.-Unk. 78 355, Fabrikat.- do. 261 551, Feuerversich. 12 341, Steuern 15 727, Abschreib. 91 470. — Kredit: Fabrikat. 327 265, Miete u. Pacht 8135, Verlust 151 933. Sa. M. 487 334. Kurs der St.-Aktien: In Frankf. a. M. Ende 1906–1912: 98, 82.50, 85, 73, 59.80, 40, 18.75 %. Aufgel. 3./4. 1883 zu 115 %. – In Berlin Ende 1906–1912: 97.10, 82.50, 84.75, 73.25, 57.80, 41, 18.75 %. Eingeführt 9./4. 1888 zu 97 %. – In Mannheim Ende 1906 bis 1912: 94, 90, 85, 73, 59.80, 40, 18.75 %. Notiz seit 23./5. 1913 eingestellt. Dividenden: Aktien 1903–1912: 7, 2, 6, 6, 9, 4, 0, 0, 0, 0 %; St.-Aktien 1913–1916: 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1913–1916: 0, 0, 0, 0 %; Genussscheine 1903: M. 3.30, 1907 bis 1916: M. 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Eug. Engel. Prokurist: Strub. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Baron L. von Steiger, Frankf. a. M.; Bankier Carl Arnold, Homburg v. d. H.; Bankier Siegfr. Baer, Berlin; Fabrikbes. Jacques Immer, Metzeral. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: C. Schlesinger Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. Mechanische Baumwoll-Spinnerei & Weberei in Kaufbeuren. Gegründet: 1858. Die Fabrik besteht seit 1838. Zweck: Betrieb einer mech. Baumwollspinnerei u. Weberei. Die Fabrik arbeitet mit 34 984 Spindeln u. 816 Webstühlen. Verbrauch an Baumwelle 1906–1915: 5036, 5165, 5129, 5208, 4799, 4778, 4314, 4497, 4978, 3843 Ballen. Arb. ca. 600. Der Zugang auf Immobil.- u. Masch.- Kti betrug 1906–1916 M. 173 574, 414 976, 319 761, 43 750, 35 438, 25 689, 131 018, 54 922, 41 126, 20 347, 202 932. Nach Ausbruch des Krieges war die Ges. in Artikeln für Heeres- zwecke beschäftigt. 1917 Aufnahme der Fabrikation von Gespinnsten u. Geweben aus Papier. Kapital: fl. 900 000 (M. 1 542 857.14) in 900 Aktien à fl. 1000, datiert v. 1./1. 1858. Hypothek: M. 388 928, aufgenommen im J. 1911. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. besond. Abschreib. u. Rückl., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R. (mind. M. 5000 feste Vergüt.), Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. u. Masch. 1 712*734, Kassa, Wechsel, Effekten 591 324, Vorräte 273 921, Debit. 355 952. – Passiva: A.-K. 1 542 857, Hypoth. 388 928, ―――――