Baumwoll-Spinnereien und -Webereien. 1529 Kommanditges. Kühn, Vierhaus & Cie., Rheydt, betriebenen Fabrikationsgeschäfts. 1915 u. 1916 Einschränkung des Betriebes, Aufnahme der Papiergarnherstellung. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 127 203, Gebäude 262 866, Masch. 501 130, Mobil. 1972. Debit 67 011, Kasse, Wechsel, Wertp. 305 451, Vorräte 101 677, Verlust 104 386. – Passiva: A.-K. 1300 000, Gläubiger 170 700, R.-F. 1000. Sa. M. 1 471 700. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtk. 132 063, Abschreib. 63 881. – Kredit: Vortrag 7237, Fabrikationsgewinn 78 477, Verlust 104 386. Sa. M. 195 945. Dividenden 1915–1916: 0, 0 %. Direktion: Ernst Vierhaus, Max Schroers. Aufsichtsrat: Vors.: Wilh. Korff, Neviges; Paul Hobirk, Gladbach; Rentner Alfred Schött, Bonn; Gutsbesitzer Alex. von Heimendahl, Haus Bockdorf bei Kempen a. Rh.; Franz Hol- stein, Crefeld; Wilh. Kropp, Rheydt. Prokuristen: Robert Buschhüter, Bernh. Schmitz. Emil Schmölder-Spinnerei, Akt.-Ges. in Rheydt. Gegründet: 12./8. 1907 mit Wirkung ab 1./5. 1907; eingetr. 25./10. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Erau Witwe Emil Schmölder, Marta geb. Heckmann, als alleinige Inhaberin der bisherigen Firma „Emil Shmölder, Spinnerei in Rheydt-'' brachte das gesamte Geschäfts- vermögen dieser Firma mit Aktiven und Passiven in die Ges. ein. Hierfür wurden ihr 750 Aktien u. M. 1867 in bar gewährt. Die übrigen 450 Aktien wurden von den Gründern gegen Barzahl. übernommen. Zweck: Erricht. u. Betrieb von Baumwoll-Spinnereien u. verwandten Unternehm. aller Art, Zubereit. des Rohstoffs, Erzeug. von Garnen für eigene u. fremde Rechn., ferner die weitere Verarbeit. u. Veredel. dieser Erzeugnisse. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1907–1909 M. 126 616, 67 217, 26 959. 1910/1911 Errichtung eines Neubaues, der ca. M. 600 000 erforderte; Zugänge 1912 ca. M. 92 000, 1916 M. 135 883. Das ungünstige Geschäftsergebnis 1914 entstand durch Misserfolge des früheren Vorst. beim Baumwolleinkauf, 1915 konnte ein Reingewinn von M. 255 774 erzielt werden. 1916 ergab sich bei Betriebseinschränk. und infolge von Regierungsmassnahmen ein Fehlbetrag von M. 305 922, aus Gewinnvortrag (M. 33 163) u. R.-F. (170 000) bis auf M. 102 759 gedeckt. 1917 Aufnahme der Papierspinnerei. Kapital: M. 1 700 000 in 1700 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht zwecks Ver- grösserung der Anlagen lt. G.-V. v. 5./3. 1910 um M. 500 000, begeben zu 105 %. Die Mehrheit der Aktien ging Anfang 1916 in den Besitz der F. H. Hammersen A.-G. in Osnabrück über. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 94 767, Gebäude 419 300, Masch. 412 200, Ctensil. 1, Kassa 243, Giro-, Postscheck u. Wechsel 2363, Wertpap. 99 516, Debit. 212 026, Baumwolle u. Gespinnste 449 989, Betriebsmaterial. 32 033, Kriegsgewinnsteuerrückl. 6000, vorausbez. Feuerversich. 23 015, Verlust 102 759. – Passiva: A.-K. 1 700 000, Unterstütz.-F. 18 669, Talonsteuer-Res. 17 000 Rückstell. 2517, unerhob. Div. 3620, Kredit.. 104 909, Kriegs- gewinnsteuerrückl. 7500. Sa. M. 1 854 216. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Baumwolle u. Arbeitslöhne 720 078, Betriebs-Unk. 70 344, Handl.-Unk. (Steuern M. 20 617) 70 996, Kriegsunterstütz. 11 209, Abschreib. 118 733. — Kredit: Vortrag 33 163, Erlös aus Garn u. Abfällen 682 698, Zs. 2741, R.-F. 170 000, Verlust 102 759. Sa. M. 991 362. Dividenden 1907–1916: 7½, 7½, 7½, 4, 3, 7, 6, 0, 10, 0 %. Direktion: Ludw. Krohne. Aufsichtsrat: Vors. Dir. F. Häcker, Osnabrück; Komm.-Rat Joh. Emil Erckens, Grevenbroich; Dr. jur. Max Oechelhäuser, Berlin; Hugo Mann, Barmen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Elberfeld: Deutsche Bank u. Fil.; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein u. Fil.; Osnabrück: Osnabrücker Bank. Baumwollspinnerei Riesa a. d. Elbe Akt.-Ges. Sitz in Gröba. (Bis 15./3. 1915 Sitz in Leipzig.) Gegründet: 18./6. 1908; eingetr. 25./7. 1908. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Zweck: Verspinnen von Baumwolle und Vertrieb dieses Produkts. Die Ges. darf auch Erzeugnisse verwandter Industrien herstellen, mit solchen Handel treiben sowie Aus- führungen aller Art vornehmen, die hiermit in Zusammenhang stehen. „ Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000. Die G.-V. v. 19/% 1910 beschloss Erhöhung um M. 500 000. (1911 erfolgt.) Hypoth.: M. 1 067 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Betriebsanlagen 2 777 312, Bestände 289 026, Debit. 136 331. Verlust 250 167. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Hypoth. 1 067 000, Kredit. 1 098 337, R.-F. 37 500. Sa. M. 3 452.837. * Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. u. Abschreib. 457 309. – Kredit: Vortrag 4582, Fabrikationserträgnis 202 559, Verlust 250 167. Sa. M. 457 309. „Dividenden: 1908–1910:.0 % (Baujahre); 1911–1916: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %.