1334 Baumwoll-Spinnereien -Webereien, Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000. 0 Anleihe: M. 1 400 000 in 4 % Oblig. von 1899, hypothekarisch nicht sichergestellt, Stücke w0 M. 1000. Zs. 30./6. u. 31./12. Rückzahlbar al pari am 31. Dez. 1929; die Ges. ist jedoch berechtigt, die Anleihe vom 31. Dez. 1915 an mit dreimonat. Kündigung ganz oder teilweise zurückzuzahlen. Zahlst. wie bei Div. Übernommen von der Basler Handelsbank zu 98 %. Aufgelegt am 3. Juni 1899 zu 100 %. Kurs Ende 1903–1916: 97.75, 98, –, 97, –, 97, 94.50, 94, –, 97, 94, –, –, – %. Notiert in Basel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. 1 Aktie = 1 St., Max. = 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom Rest 25 % Tant. an A.-R., Vorst. u. Angestellte, 75 % Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. 3 Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. u. Masch. abzügl. Amort. 2 894 052, Kassa, Wertschriften, Vorschüsse 725 758, Vorräte 855 166, Debit. 604 172. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Oblig. 1 400 000, do. Zs.-Kto 25 940, R.-F. 160 000, Extra-R.-F. 160 000, Disp.-F. 200 000, Krippen- bau 52 000, Badeanstalt 14 000, unerhob. Div. 6870, Kredit. 1 058 026, Rückdiskto 2542, Gewinn 399 771. Sa. M. 5 079 149. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Etablissement 167 000, do. auf Debit. 2542, Oblig.-Zs. 56 000, Reingewinn 219 771. – Kredit: Bruttogewinn 440 338, Übertrag ab Rückdiskto 4975. Sa. M. 445 313. Kurs der Aktien Ende 1899–1916: frs. 1290, 1180, 1050, 1250, 1165, 1200, –, 1354, –, 1250, 1730, 1450, 1300, –, 1350, –, –, – per Stück. Notiert in Basel. Dividenden 1901–1916: 4, 5, 5, 5, 6, 7, 7, 7, 7, 4, 0, 6, 5, 4, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Albert G. Koechlin-Staehelin; Stellv. Karl Ringwald, Robert Stadler. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Rud. Geigy-Schlumbergerr Zahlstellen: Steinen: Eigene Kasse: Basel: Basler Handelsbank. Spinnerei und Weberei Sulzmatt in Sulzmatt i. Els. Gegründet: 1886. Spinnerei u. Weberei in Sulzmatt; speziell Fabrikation von Cretonne, Shirting, Triplurex; ca. 22 000 Spindeln u. ca. 500 Webstühle. Kapital: M. 416 000 in 208 Aktien à M. 2000. Bis 1912 M. 200 000, erhöht lt. G.-V. v. ,14./12. 1912 um M. 216 000 in 108 Aktien à M. 2000. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 1899/1900: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. u. Betriebsmobil. 574 928, Waren 14 7909 Vorräte 31 976, Debit. 27 422, Kassa 102, Verlust 118 314. – Passiva: A.-K. 416 000, Aab- schreib.-Kto 82 786, Res.-F. 478, Kredit. 268 278. Sa. M. 767 543. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 56 500, Geschäftskosten 85 273, Ab- schreib. 28 746. – Kredit: Bruttovorfrag 52 205, Verlust 118 314. Sa. M. 170 520. Gewinn 1904–1909: M. 44 846, 38 878, 36 968 (je 6 % Div.), 20 000 (10 %), 20 000 (10 %), 10 986 (10 %), (1910–1912: Verlust M. 42 736, 145 296, 256 000); 1913: Gewinn M. 95; 1914: Verlust M. 38 892; erhöht 1915 auf M. 56 500, 1916 auf M. 118 314. Direktion: Alfred Erny. Aufsichtsrat: Vors. Nicolas Schlumberger, Gebweiler; Heinr. Schlumberger, Bank-Dir.) Kaspar Arnold, Mich. Zurlinden, Mülhausen; Rentner Emile Mantz, Dir. Armand Rapplé, München-Gladbach. 0 = 0 * 0 Baumwoll-Spinnerei Uerdingen in Lerdingen. Gegründet: 2./6. 1896. Gründer s. Jahrg. 1898/99. Zweck: Betrieb von Spinnereien, Zubereitung des Rohstoffes, Produktion von Garnen und Zwirnen, Verarbeitung und Veredelung dieser Stoffe. 36 000 Spindeln. Verbrauch jährl. ca. 6000 Ballen Baumwolle, Produktion: 1908–1913: 3 164 927, 2 933 710, 2 469 388, 2 163 558, 2 239 549, 2 302 948 Pfd. engl. Watergarne; später nicht veröffentlicht. Die Ges. beschäftigte etwa 380 Personen. 1904/1905 Vergröss. der Anlagen mit etwa M. 500 000 Kosten. Das Jahr 1910 schloss mit M. 199 340 Unterbilanz ab, davon M. 150 000 durch Auflös. d. R.-F. gedeckt; die verbliebene Unterbilanz von M. 49 340 erhöhte sich 1911 auf M. 72 969, die aus dem Gewinn des J. 1912 getilgt werden konnte; 1913 neue Unterbilanz M. 107 808, die sich 1914 auf M. 68 152 verminderte u. 1915 ganz getilgt werden konnte. Die Spinnerei liegt infolge Mangels an Baumwolle seit Okt. 1915 still. Ende 1916 wurde eine Werkstätte zur Herstellung von Heereslieferungen eingerichtet. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 14./1. 1902 beschloss, zur Beschaffung weiterer Betriebsmittel u. Abstoss. von Bankschulden eine Zuzahl. auf die Aktien von à M. 600 einzufordern. Aktien, auf welche die Zuzahl. nicht geleistet ist, sind im Verhältnis 5: 1 zus. gelegt. Die Zuzahl. wurde auf 890 Aktien mit zus. M. 534 000 geleistet, die übrigen 110 Aktien wurden zu 15 zus.gelegt u. damit das A.-K. end- gültig, wie oben angegeben, festgesetzt. Aus dem Buchgewinn wurde die Unterbilanz per 31./12. 1901 von M. 88 478 gedeckt u. der Rest zu Abschreib. benutzt. Die G.-V. v. 22./3. 1904 beschloss zur Ausführung von Neubauten das A.-K. wieder auf M. 1 000 000 durch Ausgabe von M. 95 000 ab 1./1. 1905 div.-ber. Aktien zu erhöhen, angeboten den Aktionären zu pari, nicht bezogene Stücke anderweitig zu 120 % begeben. Zur Vergrösserung des Betriebes lt. G.-V. v. 11./5. 1906 Erhöh. des A.-K. auf M. 1 500 000 durch Ausgabe von 500, ab 1./7. 1906 div.-ber. Aktien, begeben an ein Konsort. zu 125 %, angeb. den Aktionären zu 130 %.