1536 Baumwoll-Spinnereien und Webereien. von denen M. 590 000 auf die Anlagekonten zur Abschreib. gelangten, während restliche M. 160 000 zur Bildung des gesetzl. R.-F. verwendet wurden. Anleihe: M. 1 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 18./3. 1911, rückzahlbar zu 102 %; 400 Stücke à M. 2000, 600 à M. 1000 u. 400 à M. 500, lautend auf den Namen der Kgl. Württemb. Hofbank G. m. b. H. in Stuttgart oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. lt. Plan ab 1917 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Auslos. im März auf 1./5. (zuerst 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur 1. Stelle auf den gesamten Grundbesitz der Ges. Aufgenommen zur Tilg. des Restes der Anleihe von 1885 im Betrage von M. 465 500, sowie zur Erweiter. der Anlagen, wie Bau einer Maco-Feinspinnerei etc. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H. Berlin: Berliner Handels-Ges. Kurs Ende 1911–1916: 101.50, 99.50, 97, 98*, –, 92 %. Auf- gelegt 24./4. 1911 zu 100.50 % eingeführt an der Stuttgarter Börse im Mai 1911. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.; Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erküffch 4 % Div., event. besondere Abschreib. u. Rückl., Tant. an A.-R. (s. unten), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V. Der A.-R. erhält eine feste Vergütung von zus. jährl. M. 6000, die vorbehaltlich der nachfolgenden Bestimmung zu den Unkosten des Geschäfts gehört u. als solche zu buchen ist. Wenn für ein Geschäfts- jahr mind. 4 % Div. verteilt werden, so hat der A.-R. aus dem nach Verteil. dieser Div. u. nach Vornahme etwaiger a. o. Abschreib. verbleibenden Überschuss des Reingewinns Anspruch auf einen Gewinnanteil, der für den A.-R. zus. auf jedes Prozent verteilter Div. M. 1500 beträgt, wogegen alsdann die feste Vergüt. von M. 6000 in Wegfall kommt. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke, Gebäude, Masch. 3 378 783, Kassa und Wechsel 67 072, Wertp. 964 940, Vorräte 215 791, Debit. 120 579. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 160 000, bes. R.-F. 160 000, Talonsteuerrückst. 19 200 (Rückl. 3200), hypoth. Anleihe 1600 000, Arb.-Wohlfahrt 50 000, Arb.-Sparkasse 26 629, Kriegsrückl. 486 000 (Rückl. 230 000), Kreldit. 405 603, Div. 160 000, Tant. an A.-R. 15 000, Vortrag 64 734. Sa. M. 4 747 167. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 028 683, Abschreib. 307 000, Reingewinn 472 934. – Kredit: Vortrag 27 516, Spinnerei-Kto 1 781 102. Sa. M. 1 808 618. Kurs Ende 1909–1916: 153.75, 151.50, 150, 153, 156, 150.75*, –, 150 %. Zugel. in Berlin Ende April 1909; erster Kurs am 3./5. 1909 151 %. Zulassung in Stuttgart erfolgte im Mai 1909. Kurs daselbst Ende 1911–1916: 147.50, 153, 155, –*, –, 150 %. Dividenden 1906–1916: 5, 8, 9, 9, 7, 4, 6, 6, 6, 12, 10 %. C.-V.: 5 J. n. F. Die 4 % Div. für 1911 wurden dem Extra-R.-F. entnommen. Direktion: Joh. Ad. Bachofen, Emil Krämer, Techn. Dir. H. Rauber. Aufsichtsrat: (mind. 4) Vors. Geh. Hofrat Carl Staib, Stuttgart; Stellv. Bankier Herm. Rosenberg, Dr. Walther Rathenau, Bankier Bruno Herbst, Berlin; Bank-Dir. Carl Zander, Zürich; Komm.-Rat R. Kraner, München; Geh. Hofrat Hermann Sauter, Stuttgart. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: K. Württ. Hofbank; Berlin: Berliner Handels-Ges. Leipziger Baumwollweberei in Wolkenburg a. d. Mulde. Gegründet: 1886. Zweck: Betrieb einer Baumwollweberei und von damit zus. hän- genden Geschäftszweigen. Jährl. Produktion 60 000–70 000 Stück zu 60 m. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, herabgesetzt zwecks Tilg. der Unterbilanz von Ende 1904 M. 87 396 um M. 100 000 durch Amort. von 100, der Ges. zu diesem Zweck zur Verf. gestellten Aktien. Erhöht lt. G.-V. v. 9./12. 1915 um M. 300 000 (auf M. 500 000) in 300 Aktien. Hypotheken: M. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 344 000, Masch. 24 000, Utensil. u. Einricht. 3, Debit. 529 437, Bestände 153 714, Kassa 3397, Wechsel 35 342 Effekten 92 620. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 23 816, Spez.-R.-F. 9136, Hypoth. 150 000, Spareinlagen 17 627, Kredit. 292 832, Rückstell. für Kriegsgewinnsteuer 64 023, Gewinn einschl. Vortrag 125 080, 1132 519. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 43 432, Gen.-Unk. 378 322, Amort. 195 396, Gewinn 81 648. Sa. M. 698 798. – Kredit: Waren M. 698 798. Dividenden 1897–1916: 4, 6, 6, 6, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 0, 5, 6, 6 %. Direktion: Carl Alex. Bleicher, Wolkenburg. Prokurist: J. Arno Schlesinger. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat H. L. Offermann, Stellv. Geh. Komm.-Rat Jul. Favreau, Komm.-Rat Gust. Hertle, Feldafing; Gen.-Konsul Alfred Thieme, Justizrat Dr. O. Langbein, Leipzig. – 0 Ö – 0 Baumwoll-Spinnerei Zwickau in Zwickau. Gegründet: 16./1. 1896. Zweck: Betrieb der Baumwollenspinnerei. Die in verkehrsreicher Gegend Zwickaus gelegene Fabrikanlage der Ges. wurde 1896/97 errichtet und ist mit den besten Betriebs- u. Arbeitsmasch., sowie sämtl. techn. Neuerungen ausgerüstet. Die Dampfkessel u. Dampf- masch. leisten eine Betriebskraft von 1700 Ps. Das Werk ist mit eigener Geleisanlage an die Industriebahn Zwickau-Crossen-Mosel angeschlossen und besitzt eigene elektr. Licht-