1548 „ Verschiedene Spezial-Fabriken der Testil-Industrie. Kurs Ende 1903–1916: 135.10, 174, 176.90, 137.50, 142.50, 111.60, 125, 170, 150, 132.70, 115, 109.50*, –, 98 %. Zugel. M. 1 000 000, davon zur Zeichnung gestellt M. 870 000 22./4. 1903 zu 115 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1903. Erster Kurs 27./4. 1903: 121 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1898–1916: 4, 6, 8, 6, 8, 10, 11, 11, 0, 8, 0, 6, 11, 8, 9, 9, 0, 8, 15 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Louis Wolf, Carl Herbst. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Ludw. Arioni, Barmen; Eug. Dicke, Godesberg; Rentner Alex. Chrambach, Berlin; Arth. Lucas, Elberfeld. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges.; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank; 7 / Barmen: Barmer Bankver. Akt.-Ges. für Strumpfwarenfabrikation vorm. Max Segall in Berlin, C. 19, Köllnischer Fischmarkt 5. Gegründet: 23./3. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Übernahmepreis M. 1 338 684. Gründung siehe Jahrg. 1901/02. Bis 12./4. 1904 lautete die Firma Max Segall A.-G. Zuweck: Anfertigung von Strumpfwaren u. verwandten Artikeln u. Kauf u. Handel mit dergleichen Artikeln, insbes. Erwerb und Fortbetrieb des der offenen Handels-Ges. in Firma Makx Segall in Berlin gehörigen Geschäfts. Besitz: a) das von der Firma in Berlin und 11 auswärtigen Arbeitsstätten betriebene Fabrikationsgeschäft; b) das zu Berlin, KGKoöllnischer Fischmarkt 5 befindliche Fabrikationsgeschäft. Seit 1903 Filiale in Chemnitz für gewebte Artikel. Das der Ges. gehörige Hausgrundstück Köllnischer Fischmarkt wurde 1904 für einen den Buchwert um ca. M. 70 000 übersteigenden Preis verkauft (hiervon M. 45 000 zu Abschreib. auf Masch. verwendet). Ihre bisherigen Geschäftsräume hat sich die Ges. für eine lange Reihe von Jahren gesichert. Im J. 1910 konnte ein Gewinn von M. 62 699 erzielt u. die Unterbilanz aus 1909 von M. 225 615 auf M. 162 916 vermindert werden, 1911 weiter um M. 30 424 Gewinn auf M. 132 492, 1912 um M. 51 848 auf M. 80 643 reduziert u. 1913 ganz getilgt. Nach Kriegsausbruch 1914–1916 grosser Bedarf von Fabrikaten der Ges. 1916 Ankauf der Fabrikanlage der in Liquidation getretenen Firma. Pfeiffer & Schmidt A.-G. in Magdeburg, doch wurde das Anwesen bereits mit M. 88 657 Gewinn wieder verkauft. Auch das Fabrikgrundstück in Alt-Budkowitz 1916 veräussert. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000, beschloss die G.-V. v. 18./11. 1902 Herabsetz. auf M. 1 000 000 durch Rückkauf von 250 Aktien zu 68.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 1500 pro Mitgl. u. M. 3000 an Vors.), Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die Tant. des Vorst. u. Beamten werden als Geschäfts-Unk. verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Masch. u. Utensil. 1, Waren 56 087, Kassa 410, Effekten 698 130, Reichsbankschatzanweis. 350 000, Debit. 102 645, Bankguth. 555 721. — Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 331 100, R.-F. 34 189 (Rückl. 12 803), Talonsteuer-Res. 9000, Spez.-R.-F. 60 000 (Rückl. 25 000), Friedensübergang-Kto 75 000, Div. 150 000, Tant. an A.-R. 14 777, Extra-Remun. an Vorst. u. Beamte 23 000, Vortrag 65 928. Sa. M. 1 762 996. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 131 047, Masch.-Reparat. 1912, Abschreib. 4963, Friedensübergang-Kto 75 000, Erhöh. der Kriegssteuer-Res. 3463, Gewinn 291 510. —– Kredit: Vortrag 35 440, Gewinn auf Fabrikgrundstück Magdeburg 88 657, Waren 320 541, Masch. u. Utensil. 1132, Zs. 19 333, Effekten-Zs. 42 115, Assekuranz 676. Sa. M. 507 896. Kurs Ende 1899–1916: 128.60, 100, –, 79.25, 111, 111.25, 104.75, 107, 91.60, 70.50, 66, 62, 58, 9 67.50, 75*, –, 110 %. Aufgel. 22./6. 1899 zu 123 %; erster Kurs 26./6. 1899: 126 %. Notiert erlin. Dividenden 1898–1916: 7½, 8½, 6½, 0, 4, 4½, 6, 7, 7½, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 15, 15 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gust. Casper, Karl Kalinke. Prokuristen: Max Hirsch, Oscar Schwarze. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rentier Dir. Otto Koerner, Magdeburg; Rentier Max Bergmann, Charlottenburg; Ulrich Ruprecht, Magdeburg. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Commerz- u. Disconto-Bank, Dresdner Bank. Glanzfäden-Aktiengesellschaft in Berlin, Charlottenstrasse 66 II. Gegründet: 12./11. 1909; eingetr. 25./1. 1910. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Auf das A.-K. brachte in die Ges. ein Mitgründer Rud. Linkmeyer seine Erfind. zur Erzeug. von Kunstfäden für Deutschland, insbes. das D. R. P. Nr. 206 883, die D. R. G. M. Nr. 374 076 u. 392 955, die Rechte aus den Patentanmeldungen bei dem Deutschen Patentamt F. 24 996, F. 25 243, F. 25 708, F. 26 459, F. 26 614, F. 26 697, F. 25 571, F. 26 187, L. 28 018, L. 28 080, L. 27 937. Der Wert dieser Einlage ist auf M. 400 000 festgesetzt, wofür 400 für vollgezahlt erachtete Aktien z. Nennbetrag gewährt wurden. Die übrigen Gründer haben von dem A.-K. übernommen: 1. M. 100 000, 2. M. 100 000, 3. M. 100 000, 4. M. 85 000, 5. M. 185 000, 6. M. 30 000. Auf diese M. 600 000 Aktien sind 25 % eingezahlt. Zweck: Erwerb, Errichtung u. Betrieb sowie Beteilig. an Unternehm. im Gebiete der Chemie- u. Textil-Industrie, insbes. 1. Herstellung, Bearbeitung, Verwertung u. der Handel —