― 3――§―§ZÜ――Ü‚§Z―‚ÜÜ‚‚‚Ü ― ―――, Barzahl. von M. 930 855. Wegen Erhöh. des A.-K. zu diesem Zwecke s. b. Ka Bekleidungs-Industrie. 1601 Zweck: Betrieb einer Hutfabrik, insbes. Fortführ. der von der offenen Handelsges. in Firma Heinr. Bock zu Berlin betriebenen Hutfabrik. 1916 Stillegung der Fabrikation von wollhüten, dagegen Aufnahme der Haarhutfabrikation des J. 1915/16 ergab einen Fehlbetrag von M. 108 776. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 30. Nov. 1916: Aktiva: Hypoth. 202 004, Masch. u. masch. Anlagen 170 000, Geräfschaften 4000, Kontormobil. 1, Fabrikinventar 1, Formen 5000, Fuhrwerk 3600, Rohmatial. u. Warenbestände 125 234, Beteilig. 25 500, Kassa 70, Wechsel 2305, Bankguth. 11 863, Debit. 181 130, Verlust 108 776. – Passiva: A.-K. 550 000, Kredit. 287 487, R.-F. 2000. Sa. M. 839 487. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 176 038, Abschreib. 30 352. – Kredit: Vortrag 26 950, Bruttoerträgnis 70 662, Verlust 108 776. Sa. M. 206 390. Dividenden 1914/15––1915/16: 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4. J. (K.) Direktion: Norbert Levy. Prokuristen: Alb. Jurk, Gabriel Levy, Georg Erdmann. Aufsichtsrat: Justizrat Gustav Stock, B.-Weissensee; Kaufm. Heinr. Baum, Kaufm. Siegfried Cohn, Stellv. Kaufm. Wilh. Stephan, Berlin. Berlin-Gubener Hutfabrik, Actiengesellschaft, vorm. A. Cohn, in Guben. Gegründet: 16./4. 1888; eingetr. 1./6. 1888. Der Sitz der Ges. wurde lt. G.-V.-B. v. 10./12. 1906 ven Berlin nach Guben verlegt. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung das von Adelius Cohn u. Herm. Lewin 1859 in Berlin u. 1876 in Guben unter der Firma A. Cohn gegr. Hutfabrikationsgeschäft für M. 724 500. Zweck: Herstell. von Hüten u. sonst. Erzeugnissen, insbes. der Fortbetrieb der früheren Hutfabriken A. Cohn u. Berthold Lissner in Guben. Die Gubener Fabrik wurde 1876 erbaut. Das Fabrikterrain hat eine Grösse von 935 dR. oder 132, 80 a mit 126 m Strassenfront u. 120 in Länge an der Neisse. 1888 erwarb die Ges. die gesamte Einricht. der M. von Bargenschen Hutfabrik in Berlin aus deren Konkursmasse. 1904 ein grösserer Fabrik-Neubau, für den M. 113 618 verausgabt wurden, 1905 ist eine neue Haarfilzhutfabrik errichtet u. sind in diesem jahre für Neubauten u. Anschaff. im ganzen M. 368 763 ausgegeben. Zugänge 1906–1916: M. 198 322, 214 478, 25 602, 236 523, 72 940, 204 126, 248 112, 278 594, 274 022, 13 742, 9623. Die a. o. G.-V. v. 10./12. 1906 beschloss mit Wirkung ab 1./1. 1907 den Ankauf der Berthold Lissner'schen Hutfabriken in Guben, bestehend in Wollhut- u. Haarhutfabrik gegen eine P. Umsatz 1907–1913: M. 9 630 904, 9 687 027, 10 664 415, 12 150 893, 11 801 190, 14 463 611, 15 426 983; später nicht veröffentlicht. In sämtl. Fabriken in Friedenszeiten ca. 4000 Arb. Die Gubener Haarhut-Abteil. der Ges. wurde am 1./7. 1907 von der Akt.-Ges. abgetrennt u. in eine Ges. m. b. H. unter der Firma Berlin-Gubener Haarhut-Fabrik, G. m. b. H. (St-Kap. M. 20 000) umgewandelt; (für 1911–1915 M. 2660, 3040, 3200, 0, 2400 Div. auf das St.-Kap. verteilt). Umsatz der Haarhutfabrik 1907–1913: M. 407 752, 576 355, 1 160 642, 1 996 731, 1712 308, 2 703 703, 3 475 290; später nicht veröffentlicht. 1914–1916 Kriegslieferungen. Ein Teil der Betriebe wurde 1916 auf Herstellung anderer Erzeugnisse umgestellt. Die 1908 erworbene ehemalige Wülfling sche Hutfabrik wurde 1912 an die neue Firma Union Fez-Fabrik G. m. b. H. (St.-Kap. M. 205 000) abgetreten, an der die Berlin-Gubener Hutfabrik mit einem Kapital von M. 185 000 beteiligt ist. Der Betrieb dieser Fabrik ist infolge des Krieges vorläufig eingestellt. 23 1110 Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, Erhöh. 1897 um M. 250 000, angeboten den Aktionären zu 150 %; nochmals erhöht 1906 um M. 1 750 000 (auf M. 3 000 000) in 1750 Aktien; von diesen neuen Aktien zeichnete Berthold Lissner M. 475 000 zum Kurse von 105 %, die verbliebenen M. 1 275 000 wurden einem Bank-Konsort. zu 133 % überlassen mit der Massgabe, hiervon M. 312 500 den alten Aktionären zu 133 % anzubieten. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %, aufgenommen 1905. Tilg. ab 1908 durch Auslos. von jährl. M. 30 000, spät. am 30./6. auf 1./10. Insoweit das Darlehen durch die Auslos. nicht zur Tilg. gelangt ist, hat die Rückerstattung des Darlehens ohne vorherige Kündig. am 1./10. 1920 zu erfolgen. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. auf die Grund- stücke der Ges. zu Gunsten der Bank f. Handel u. Industrie. Ausgelost bisher M. 270 000. Hypotheken: Auf den früher Lissner'schen Fabriken: M. 152 000 zu 4 % auf dem Grund- stück „Am Winkel'; M. 78 000 zu 4 u. 4½ % auf dem Grundstück „Alte Poststrasse“. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 12 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 126 851, Gebäude 1 534 885, Masch. 173 451, Utensil. 3, Fuhrwerk 2, Modelle u. Formen 3, Inventur, Vorräte 164 121, Debit. 295 257, Bankguth. 288 448, Effekten 2 729 499. Beteilig. 210 000, Hypoth. 95 000, Kassa 7=75 Wechsel 101 657, Handlungs-Unk.: vorausbez. Feuerversich. 24 902. — Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 569 058, Extra-R.-F. 50 000, Talonsteuer-Res. 33 000 (Rückl. 3000), Wohlfahrts-Kto. 150000, (Rückl. 15 000), Delkr.-Kto 20000, Kriegsgewinnrücklage 100 000, Obligationsanleihekto 330 000, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. 1. 101