= für Chemikalien etc. 1639 Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftehalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstüke 155 646, Gebäude 38 771, Masch. 24 710, Werkzeug 966, Mofetten u. Leitung 6111, elektr. Lichtanlage 421, Mobil. 882, Stahlflaschen 98 088, Kassa 639, Postscheck-Kto 2220, Zession 5000, Beteilig. 1500, Versicher. 200, Effekten 5481, Armaturen 84, Betriebskosten 1393. Kohlensäure 105, Bankguth. 45 726. Debit. 14 554. – Passiva: A.-K. 250 000, Hypothek. 100 000. Frachtenrückstell. 3000, Res.-F. 2850, Talon- steuerrückstell. 500, Div. 150, Kriegssteuerrückst. 5500, Kredit. 18 650, Gewinn 21 854. Sa. M. 402 505. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 16 584, Handl.-Unk. 19 030, Kriegssteuer- rückl. 5500, Abschreib. 16 840, Delkr.-Kto 4251, Reingewinn 21 854. – Kredit: Vortrag 4373, Kohlensäureversand 79 166. Armaturen 522. Sa. M. 84 062. Dividenden 1913–1916: 3%5 % Direktion: Christian Wilh. Schneider. Aufsichtsrat: Vors. Hofrat Jakob „ Stellv. Generalagent Abraham Fröhlich, Justizrat Wilh. Grünewald, Kaufm. Otto Schaaf, Giessen; Rentner Siegmund May, Cöln- Zahlstellen: Ges.-Kasse; Giessen: Jacob Grünewald. Bremer Chemische Fabrik, A.-G. in Hude, Ge mit Zweigniederlassung in Klaffenbach, b Gegründet: 10.710. 1890; eingetr. 8./11. 1890; Sitz urspr. in Bremen, nach Hude .£―. V. v. 16.3.1895 Zweck: „ aller chemischen Produkte; besonders werden hergestellt Benzin, Ligroine, Petroläther, Gasoline. 8 Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000; Erhöh. lt. G.-V. v. 19./3. 1898 um M. 200 000, begeben zu pari; lt. G.-V. v. 14./2. 1899 um M. 100 000, angeboten den Aktionären zu 112 % t. G.-V. v. 10./4. 1900 weitere Erhöh. um M. 100 000) (auf M. 700 000) in 100 Aktien, begeben zu 127 %, angeboten den Aktionären zu 130 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In Bremen im I. Sem. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. erfüllt; bis 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div., soweit nicht der A.-R. Dotierung von Spec.- Reserven beschlossen hat. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 50 000, Gebäude 120 000, Masch. u. Apparate 1, Eisenfässer 1, Anschlussgleise 1, elektr. Anlage 1, Inventar 1, Zisternenwagen 1, Bassins 15 000, Debit. 57 164. Kassa 3187, Effekten 829 733. – Passiva: A.-K. 700 000, Kapital-R.-F. 70 000, Spez.-R.-F. 70 000, Talonsteueg-Res. 5000, Kredit. 141 465, Div. 28 000, Vortrag 60 625. Sa. M. 1 075 090. 6 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 55 008, Reparat. 2185, Handl.- Unk. 13 400, Staats- u. Gemeindeabgaben 19 063, Alters- u. Invaliditäts-Versich. 1194, Feuer- Versich. 9478, Diskont 216, Abschreib. auf Effekten 6512, Gewinn 88 625. – Kredit: Vortrag 60 504, Zs. 31 583, Fabrikat.-Gewinn 103 596. Sa. M. 195 684. Kurs Ende 1900– 1916: 155, 180, 176, 200, 205, 275, 350, 365, 300, 205, 175, 276, 255, 180, 170*, –, 150 %. Eingef. durch E. C. Weyhausen in Bremen 12./6. 1900 zu 135 %. Notiert in Bremen. Dividenden 1891–1916: 0, 0, 0, 0. % „ „ .??? 23, 30, 40, 40, 25, 14, 18, 22, 20, 20, 10, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Bornemann, Prokuristen: O. G. A. Isermann, H. W. Luks, Hude; H. W. Müller, Klaffenbach. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Konsul Ed. Michaelsen, Stellv. Gen.-Konsul St. C. Michaelsen, Carl Melchers, Adolf Dreier, Bremen. Zahlstelle: Für Div.: Bremen: E. C. Weyhausen. „Silesia“, Verein chemischer Fabriken, Ida- u. Marienhütte bei Saarau mit Zweigniederlassung in „„ Gegründet: 8./1. 1872; eingetr. 11./1. 1872. Zweck: Fortführung der früher von der Ges. Silesia zu Saarau (C. Kulmiz) betriebenen chem. Fabriken, des Morgenstern- Werkes zu Rohnau (chem. Fabrik u. Schwefelkiesgruben); der früher von der Handelsges. C. Kulmiz betriebenen chem. Düngerfabrik zu Saarau, von Phosphoritförderungen in Ras nebst der dazu gehörigen Dampfwäsche etc. In BI bei Kattowitz ist eine Anlage zur Gewinnung von Glaubersalz u. Salzsäure errichtet, welche 1898 den Betrieb erbffnete. In Ida- u. Marienhütte wurde 1899 eine Anlage zur Darstellung von Anilinöl- und Salz, sowie von anorganischen Farbstoffen und von Krystallglaubersalz angelegt. In Breslau (Woischwitz) wurde 1872 die chem. Düngerfabrik A.-G. hinzu erworben, später sind daselbst ca. 3000 qm Terrain angekauft zwecks Errichtung einer Fabrik zur Dar- stellung von Cyanmetallen. Zur Ausbeutung des Schwefelkieslagers auf Morgensternwerk ist eine 1905 in Betrieb gesetzte Waschanlage errichtet. Bei Dittersbach in Schles. hat sich die Ges. die Gase einer Koksofenanlage etc. behufs Herstellung von Benzol etc. vertragl. auf längere Jahre gesichert und daselbst eine Teerdestillation gebaut. Aus diesem Betriebe wird ein Teil des Rohstoffbedarfe für die Anilinfabrikation gedeckt. Zugang auf Anlagekonten 1908–1916 M. 277 020, 146 472, 408 896, 498 454, 460 805, 495 222, 228 263, 60*609, 117 900. Ausserdem 1912–1916 M. 333 606, 1 M. 383 445, M. 336132, 245 477, 322 215 f. Reparat-