„ barben- und Bleistift-Fabriken ete, grösserungen der Anlagen, des Baues der engl. Fabrik, sowie des stets wachsenden Umsatzes des Geschäfts waren neue Geldmittel erforderlich. Die G.-V. 9./5. 1908 beschloss deshalb die Erhöh. des A.-K. um M. 10 500 000 (auf M. 36 000 000) in 10 500 Aktien. Die Ausgabe von 1600 Stück neuen Aktien geschah zu pari, u. zwar gegen eine Einlage, welche Dr. W. F. Kalle zu Biebrich als Vertreter eines Konsort. der Grossaktionäre von Kalle & Co. Akt.-Ges. zu Biebrich durch Überlassung von M. 4 000 000 Aktien von Kalle & Co. Akt.-Ges. auf das erhöhte A.-K. machte, wofür die genannten 1600 neuen Höchster Aktien gewährt wurden. Die Ausgabe der anderen 8900 Aktien ist zu 150 % an ein Konsort. gegen Barzahlung erfolgt. Das Konsort. war verpflichtet, die neuen Aktien den alten Aktionären zu 150 % anzubieten; geschehen vom 4.–25./6. 1908. Agio der letzten Emiss. mit M. 4 600 000 in R.-F. Die G.-V. v. 9./5. 1914 beschloss Erhöh. um M. 14 000 000 (also auf M. 50 000 000) in 14 000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914, angeboten im Mai-Juni den alten Aktionären M. 12 000 000 zu 140 %; restl. M. 2 000 000 von einem Konsort. zu 140 % übernommen. Im Anschluss an den Beitritt zu der Interessengemeinschaft der Anilinfabriken (s. oben) beschloss die G.-V. v. 31./5. 1916 die Erhöhung des A.-K. um M. 4 000 000 durch Ausgabe von 4000 neuen Aktien à M. 1000 (also auf M. 54 000 000) u. sollen die neuen Aktien an die Firma Leopold Cassella & Co. G. m. b. H. in Frankf. a. M. zum Kurse von 200 % frei von Stempel u. Spesen gegen Barzahlung begeben werden. Die neuen Aktien sind ab 1./1. 1916 voll div.-ber. Anleihe: M. 10 000 000 in ab 1./1. 1906 4 % (bis dahin 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 103 %, unkündbar bis 31./12. 1905, 200 Stücke Reihe A Nr. 1–200 à M. 5000, 9000 Stücke Reihe B Nr. 1–9000 à M. 1000. Der bislang 4½ % Zs.-Fuss der Anleihe wurde im Aug. 1905 per 1./1. 1906 auf 4 % herabgesetzt; Frist zur Abstempelg. der Stücke 1.–22./9. 1905, wobei den Einreichern ½ % Konvertierungsprämie auf den Nennwert bar ausbezahlt wurde, nicht zur Abstempelg. eingereichte Stücke wurden auf 2./1. 1906 zur Rückzahlg. gekündigt. Die Teilschuldverschreib. A Nr. 1–200 und B Nr. 1–4000 lauten auf Namen des Bankhauses S. Bleichröder, die Teilschuldverschreib. B Nr. 4001–9000 auf den der Deutschen Bank beide in Berlin, sind auf Ordre gestellt und mittels Blanko-Giro übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 in längstens 27 Jahren durch jährl. Ausl. im Okt. (zuerst 1905) auf 2./1. (zuerst 1906); verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Die Ges. hat sich verpflichtet, Schuldverschreib. nicht über die Höhe ihres jeweilig eingez. A.-K. hinaus auszu- geben. Eine hypoth. Sicherheit ist nicht bestellt, doch hat sich die Ges. verpflichtet, vor vollst. Tilg. gegenwärt. Anleihe keine weitere Anleihe aufzunehmen, welche den Gläubigern derselben eine bessere Sicherstell. oder ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. als den Gläubigern der gegenwärt. Anleihe gewährt. Die Anleihe diente zur weiteren Stärkung der Betriebsmittel der Ges., insbes. zur Bestreit. der Kosten der Vergrösser. der Anlage zur Herstell. des künstl. Indigos und zur Bestreitung der Kosten des Baues der Fabrik in Gersthofen. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 6 174 000. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmg. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank und deren Filialen; Frankf. a. M.: Georg Hauck & Sohn, J. J. Weiller Söhne; Mannheim: Rhein. Creditbank. Kurs der 4½ % Oblig. Ende 1901– 1904: 105.50, 106.50, 106.25, 106.50 %. Aufgel. M. 6 000 000 10./1. 1901 zu 100 %. Die auf 4 % abgestemp. Stücke (M. 8 740 000) zum Börsenhandel zugel. Nov. 1905. Kurs Ende 1905–1916: 105, 104, 100.40, 102, 103.70, 101.50, 102.10, 100.75, 99.25, 100.10*, –, 93 %. Notiert in Berlin; auch in Frankf. a. M. zugel. Kurs daselbst Ende 1913–1916: 99, 93 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April-Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bei Nam.-Aktien werden gegenüber der Ges. nur die als Eigentümer angesehen, die als solche im Aktienbuche der Ges. verzeichnet sind. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaiger Beitrag zu Specialreserven bezw. ausserord. Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. vom Ubrigen 4 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Fabrikanlage: Grundstücke 6 137 344, Fabrikgebäude 8 022 357, Apparate, Masch., Transp.-Material 9 504 875, Wasserwerke, Gaswerk u. Masch. der mech. Werkstätten 745 341, Bahnanlagen 665 309, Beamten- etc. Wohnhäuser (166 Woh- nungen u. 3 Arb.-Schlafsäle) 960 000, Waren in Betrieben, Fabrikation, Höchster u. aus- wärt. Lagern 21 146 059, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 16 515 277, Effekten 36 699 866, Ges.- Anteile Leop. Cassella & Co. G. m. b. H. 8 250 000, Debit. 46 697 603, Hypoth. u. andere Forder. 9 437 658. – Passiva: A.-K. 54 000 000, Oblig. 6 174 000, R.-F. 30 172 910, Spez.- R.-F. 5 000 000 (Rückl. 1 927 125), unerhob. Div. 269 700, Guth. d. Lieferanten u. lauf. Ver- bindlichkeiten 16 801 541, Guth. der Beamten- u. Aufseher-Pens.-Kassen, der Kaiser Wilhelm- u. Augusta-Stiftung, der Sparkasse, sowie vorüberg. Res. 30 563 220 (Rückl. 500 000), Div. 13 500 000, Tant. u. Grat. 2 636 580, Kriegs-Inv.-F. 1 000 000, Beamten-Wohlf.-F. 1 000 000, Arb.- Wohlf.-F. 1 000 000, Vortrag 2 663 740. Sa. M. 164 781 692. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Amort. 11 014 388, Staats- u. Kommunalsteuern. 1 322 138, zweifelh. Ausstände 9147, Invalidit.- u. Altersversorg.-Prämien, Arztehonorare etc. 157 929, Beamten- u. Arb.-Unfall-Versich.-Prämien 122 163, Aufseher- u. Arb.-Grat. 196 163, Arb.-Menage-Zuschuss 773 158, Wohlf.-Einricht. für Beamte u. Arb. 661 293, Beiträge an Beamtenpensionskasse 155 912, Kriegs-Unterstütz. 2 247 180, Gewinn 24 227 445. – Kredit: Vortrag 2 177 767, Verschiedene 38 709 152. Sa. M. 40 886 919. Kurs Ende 1893–1916: In Berlin: 360.50, 443, 443, 450, –, 431.50, 406, 353, 338, 360, 390.75, 399.50, 415, 456, 451, 403.50, 474.40, 538, 562.75, 632, 612, 415*, –, 428 %. Eingef. ――Ü―ffn,,R,Z,―Z§―§j,,Z―Z―Z―Z――ZZZ――§*ů⅛Zsz-.? ―――ffn=.- a