― * „ Farben- und Bleistift-Fabriken etc. 1673 M. 15 000 000 in 12 500 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1908, übernommen von einem Bankkonsort. zu 105 %, welche den Aktionären diese neuen Aktien zu 105 %% ange- boten hat. Der Erlös der neuen Aktien diente zum Teil zum Erwerb der Zeche Auguste Victoria zu Recklinghausen. Die G.-V. v. 2./5. 1914 beschloss zur Erweiterung der Oppauer Fabrik u. zur Verstärk. der Betriebsmittel nochmalige Kap.-Erhöh. um M. 18 000 000 in 15 000 Aktien zu M. 1200, div.-ber. für 1914 zur Hälfte, die den alten Aktionären v. 1.–28./7. 1914 zu 107 % = M. 1284 angeboten wurden. Anleihe: M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1901, war unkündbar bis 1908, Stücke (Ser. A Nr. 1–10 000) à M. 1000. lautend auf den Namen der Rhein. Creditbank u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1908 bis längstens 1925 durch jährl. Ausl. spät. am 15./9. (zuerst 1907) auf 2./1.; seit 1908 auch verstärkte Tilg. oder vollständige Kündig. mit 3 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig, in welchem Falle die über die regelmässige Tilg.-Quote hinaus zur Rückzahlung gelangenden Stücke zu 102 % eingelöst werden. Die Anleihe wurde zur Erweiterung der Anlagen, speciell derjenigen zur Fabrikation von künstlichem Indigo u. zur Verstärkung der Betriebsmittel aufgenommen. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, jedoch ist die Ges. nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe einer anderen ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. einzuräumen, Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen exkl. Moskau. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 5 005 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1916: 105, 106, 105.30, 105, 104.50, 103, 102.70, 101.80, 102.40, 102.80, 102.50, 102.50, 100.50, 100.50*, –, 97 % Eingef. im Febr. 1901. Notiert auch in Mannheim u. Stuttgart. Serie B: M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 10./10. 1908, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Order wadurch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 lt. Plan innerhalb 30 Jahren durch jährl. Auslos. spät. am 15./7. (zuerst 1915) auf 1./10. (erstmals 1915); ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Im Falle der verstärkten Auslos. oder Gesamtkündig. erfolgt die Einlösung der über den planmässigen Tilgungs- betrag hinaus zur Rückzahlung gelangenden Stücke zum Kurse von 102 %. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös der Anleihe dient zur Beschaffung des weiteren Kapitalbedarfes für die zur Zeit in der Durchführung begriffenen Unter- nehmungen sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 14 498 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Nachdem M. 8 000 000 der Anleihe bereits fest begeben, wurden restliche M. 7 000 000 an 9./113 1908 zu 100 % zur Zeichnung aufgelegt. Erster Kurs 10./11. 1908: 102 %. Kurs in Berlin Ende 1908–1916: 102.70, 104.50, 104.20, 103, 101.50, 101, 100.90*, –, 97 %. Notiert auch in Frankf. a. M., Mannheim u. Stuttgart. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Rücklagen, demnächst bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Liegenschaften, Gebäude, Apparate u. Utensil. 111 392 315, Vorräte 28 249 661, Kassa, Wechsel, Bankguth., Effekten 64 722 225, Beteilig. an fremden Unternehm. 32 280 988, Debit. einschl. der Anlagen der Zweiganstalten 34 100 965. –— Passiva: A.-K. 54 000 000, Anleihe A 5 005 000, do. B 14 498 000, do. Zs.-Kto 336 307, do. ausgeloste 69 000, R.-F. 12 694 000, ausserord. do. 24 840 000 (Rückl. 3 000 000), unerh. Div. 527 928, Arb.-Unterst.-F. 2 878 291, Kriegsinv.-F. 3 000 000 (Rückl. 2 000 000), Kredit. 116 657 375, Guth. der Beamten-Pens.-Kasse, der Fabrik-Sparkasse, div. Delkr.-Konti u. vorübergehende Res. 14 797 605, 20 % Div. 10 800 000, 8 % Bonus 4 320 000, Tant. an Vorst., A.-R. u. Beamte 3 072 894, Vortrag 3 249 752. Sa. M. 270 746 155. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 5 822 959, Anleihe-Zs. 886 308, Amort. 12 369 258, Reingewinn inkl. Vortrag 26 442 647. – Kredit: Vortrag 2 893 875, Bilanzergebnis v. Ludwigshafen u. Fil. 40 614 837, Zs. 2 012 462. Sa. M. 45 521 174. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1901–1916: 390, 436, 455.50, 472, 463, 497.80, 543.50, 361.10, 453.80, 507.90, 524.50, 518.80, 553, 498.75*, –, 490 %. Eingef. 16./11. 1886 durch Deutsche Ver- einsbank zu 233.25 %. – In Mannheim Ende 1901–1916: 389, 436, 455.50, 472, 463, 497.70, 543.50, 361, 453.80, 507.90, 524.50, 518.80, 555, 520*, –, 490 %. – Auch notiert in Stuttgart u. Köln. — Die Stücke Nr. 1–59 999/60 000 kamen im Nov. 1908 in Berlin zur Einführung; erster Kurs 5./11. 1908: 361.50 % (junge 348 %); Ende 1908–1916: 359.10, 454, 507.40, 523.50, 516, 558.50, 494*, –, 490 %. Dividenden 1886–1916: 15, 16, 16, 20, 22, 22, 27, 27, 25, 26, 26, 24, 24, 24, 24, 24, 26, 26, 24, 27, 30, 30, 22, 24, 25, 25, 28, 28, 19, 20, 20 %. Ausserdem wurde für 1916 ein Bonus von 8 % gezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Geh. Komm.-Rat Rob. Hüttenmüller, Dr. C. Bosch, Stellv. Prof. Dr. René Bohn, Hofrat Prof. Dr. Aug. Bernthsen, Komm.-Rat Lothar Brunck, Rechtsanwalt Dr. Osk. Michel, Dr. Jul. Schuncke, L. Schuon, A. Krell, Dr. Paul Julius. Prokuristen: W. Erath, G. Lösch, Ludw. Abel, Justizrat Dr. Gustav Lichtenberger, Dr. Paul Seidel, Rechtsanwalt Alex. Allbrecht, H. Hoz, Carl Wolf, Dr. E. F. Ehrhardt, Dr. Jul. Abel, Ad. Stöpler, Herm. Waibel, Kurt Bandow, Carl Mosthaf, Dr. Max Scharff, Dr. Otto Seidel, Hans Schleissing, Fritz Trambauer, Karl Roesch, Wilh. Gans. %B8B8Q........