* Pulver-, Sprengstoff- und Zündwaren-Fabriken. „. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zuwend. an Nationalstiftung für die Hinterblieb. der im Kriege Gefallenen (aus d. Gewinn-Vortrage v. 1915) 1 000 000, Unk. u. Steuern 377 754, Talonsteuer-Res. 38 731, Schuldverschreib.-Zs. 270 000, Abschreib. 1 000 000, Zu- wend. an Nationalstiftung für die Hinterblieb. der im Kriege Gefallenen aus Gewinn 1916 1 000 000, Zuwend. an die Fürst-Leopold-Akademie, Detmold 200 000, Gewinn 9 977 020. – Kredit: Vortrag 1 101 449, Gewinn auf Waren, Div., Zs. u. Gewinne aus Abrechn. mit ver- bündeten Ges. 15 762 055. Sa. M. 16 863 505. Dividenden 1887–1916: 17, 16, 9, 20, 14½, 21½, 21½, 20, 16, 13, 15½, 20, 18, 13, 13, 14, 12½, 16, 19, 22, 22½, 16½, 22, 22, 20, 20, 20, 12, 20, 20 % Direktion: Gen.-Dir. Geh. Hofrat Dr. G. Aufschläger, Gen.-Dir. Fl. Fr. Richter, Dir. R. E. Berckemeyer, Dir. Dr. R. Schmidt. Prokuristen: Ph. Heréus, M. Rosch, E. Marquardt, Otto Schmid, Dr. W. Propach. Aufsichtsrat: Vors. Max von Schinckel, Stellv. Freih. Rud. von Schröder, Dr. Alex. Lutteroth, Hamburg; Geh. Baurat W. Beukenberg, Geh. Komm.-Rat R. Müser, Dortmund; Bergrat F. Funcke, Kamen; Geh. Komm.-Rat Dr. L. Hagen, Cöln; Komm.-Rat Paul Millington Herrmann, Berlin. Zahlstellen: Hamburg: Gesellschaftskasse, Norddeutsche Bank; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G., A. Levy. Norddeutsche Sprengstoff-Werke Akt. Ges. in Hamburg. Gegründet: 30./9. 1913 bezw. 31./1., 4./3., 11./3. 1914 mit Wirkung ab 11./3. 1914; eingetr 11./3. 1914. Gründer: Gew. Senator, Gotha; Ing. Carl Dangers, Dockenhuden; Ing. Wilh. Lang Düsseldorf; Brauereibes. Paul Jos. Winter, Dir. Paul Hunzinger, Cöln-Lindenthal. Georg Itschert als Vors. des Grubenvorst. der Gew. Senator hat 996 Aktien à M. 1000, zusammen also den Betrag von M. 996 000 übernommen. Er brachte ausser den sämtl. Geschäfts- anteilen der Firma Sprengstoff-Werke „Senator“, G. m. b. H. zu Hamburg, die Forder. der Gew. Senator gegen die genannten Sprengstoff-Werke „Senator“ G. m. b. H. in Höhe von M. 695 578, alles zusammen im Werte von M. 996 000 als Einlage auf das Grundkapital in die Ges. ein. Die Aktien werden zum Kurse von 100 % ausgegeben. Zweck: Herstellung von Sprengstoffen aller Art, sowie Sprengkapseln u. chemischen Produkten u. allen Artikeln für die Sprengstoffindustrie. Das Unternehmen wies für 1914 keinerlei Gewinn oder Verlust auf, da dieses Geschäftsjahr lediglich dazu benutzt wurde, die Fabrik für den erhöhten, umfangreichen Betrieb vorzubereiten bezw. fertigzustellen. Die der Ges. erwachsenen Unk. an Gehältern u. sonst. Unk. sind nach Vereinbarung von der Gew. Senator in Cöln übernommen worden, und zwar in ihrer Eigenschaft als Mit- gründerin der Akt.-Ges. Im Frühjahr 1915 konnte in allen Abteil. mit der Erzeugung be- gonnen werden. Es lagen umfangreiche Heeresaufträge vor, sodass sich für die Jahre 1915 u. 1916 eine gute Verzinsung ergab. Kabital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 %. Hypotheken: M. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke, Gebäude u. Konzessionen 653 000, Masch. 160 000, Gleisanlagen u. Wegebau 8000, Licht-, Kraft- u. Heizungsanlagen 60 000, Inventar u. Utensilien 44 000, Fuhrpark 11 000, Vorräte 327 960, Kassa u. Postscheck 3428, Effekten u. Grundbuchschuldbriefe 128 849, Debit. 301 561. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 150 000, R.-F. 12 000 (Rückl. 6000), Sonderrückl. 15 000 (Rückl. 9000), Bank-Kto 214 382, Kredit. 204 780, unerhob. Div. 1320, Div. 60 000, Tant. 11 500, Vortrag 25 815. Sa. M. 1 697 798. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikationsunk. 109 440, Handl.-Unk. 94 227, Zs. u. Prov. 21 197, Abschreib. 87 832, Reingewinn 112 315. – Kredit: Vortrag 34 261, Betriebs- ergebnis 390 752. Sa. M. 425 014. Dividenden 1913–1916: 0, 0 (Baujahre), 6, 6 %. Direktion: Jul. Roderbourg, Franz Steinkamp. . Aufsichtsrat: Vors. Bankier Friedr. Schröder, Bremen; Tongrubenbes. Georg Itschert, Vallendar a. Rh.; Kammerherr Ferd. v. Keudell, Berlin; Dir. H. Schlüter, Dornap. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: Schröder & Weyhausen. Pulverfabrik Tinsdal A.-G. in Hamburg, Europahaus. Gegründet: 1878. Zweck: Der Betrieb der früher an der Elbe bei Schulau gelegenen Pulverfabrik ist seit dem J. 1904 eingestellt. Kapital: M. 150 000 in 30 Aktien à M. 5000 auf Inhaber oder Namen lautend. Geschäftsjahr; Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., 5 % Div., Rest Super-Div. abzügl. Tant. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. 148 659, Mobil. u. Utensil. 1, Debit. 27 236. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 25 896. Sa. M. 175 896.