(1, Selfen-, wache- und Leim-Fabriken. 1912–1916 erforderten Zugänge auf Anlage- Kos M. 2 110 618. 2 603 817, 731 949, 385 336, 82 773. Die Ges. hat 1911 ein Verfahren zur Härtung von Ölen u. Fetten erworben u. zwar ausser für Deutschland, wo das Verfahren durch die Ges. selbst ausgeübt werden soll, auch für einige ausländ. Staaten. Die Ausübung dieses Verfahrens in Norwegen ist an eine norwegische Ges. von Kr. 3 000 000 A.-K. begeben worden, wogegen die Bfetzen Besigb. Oelfabriken Kr. 1 000 000 Aktien franko Valuta erhielten (1913 verkauft). Kapital: M. 7 000 000 in 7000 gleichwertigen Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, wurde das Kapital lt. G.-V. v. 16./3. 1895 auf M. 300 000 herabgesetzt und gleichzeitig wieder auf M. 1 100 000 erhöht, weitere Erhöh. lt. G.-V. v. Mai 1897 um M. 400 000. Die 0, W.v. 1. 1902 beschloss zwecks Vergrösser. der Bremer Fabrik u. Verstärk. der Betriebsmittel fernere Erhöh. um M. 500 000, übernommen von einem Konsort., angeboten den Aktionären zu 110 %. Der aus 1905 vorgetragene Verlust von M. 54 659 erhöhte sich 1906 auf M. 395 610, zu dessen Deckung die a. o. G.-V. v. 8./1. 1907 die Ausgabe von 8 % Vorz.-Aktien durch Zuzahl. von M. 250 auf jede Aktie = M. 500 000 beschloss, überschiessende M. 104 389 dienten zur Neu- bildung eines R.-F. Da diese Zuzahl. auf sämtl. Aktien geleistet wurde, so blieb das Rechts- verhältnis der Aktien unverändert; eine Abstemp. derselben in Vorz.-Aktien war nicht er- forderlich. Die a. o. G.-V. v. 4./9. 1908 beschloss zur Betriebsvergrösser. weitere Erhöh. des A.-K um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 102 %, den Aktionären zu 103 %. Nochmals erhöht zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 22./3. 1910 um M. 1 000 000, begeben an ein Konsort., angeboten den alten Aktionären zu 139 Agio mit M. 277 750 in R.-F. Weitere Erhöh. des Baues der neuen Fabrik lt. G.-V. v. 23./3. 1911 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, begeben an ein Konsort.; angeboten den alten Aktionären zu 160 %. Agio mit M. 500 478 in R.-F. Zur Vermehrung der Betriebs- mittel bezw. zum weiteren Ausbau der Anlagen beschloss die G.-V. v. 2./4. 1912 nochmalige Erhöh. um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, angeboten den alten Aktionären zu 200 % Agio mit M. 878 990 in R.-F. Nochmals erhöht lt. G. V. v. 28./3. 1914 um M. 1 000 000 (auf M. 7 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, übernommen von einem Konsort. zu 107 %, angeboten den alten Aktionären zu 110 %. Agio mit M. 20 565 in R.-F. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Anteilscheinen von 1899, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank und von dieser in blanko cediert. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 durch jährl. Ausl. von 25 Stück bis spät. Dez. auf 1. Juli; ab 1905 verstärkte oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Kautionshypothek über M. 500 000 zur ersten Stelle auf den Grundbesitz mit Fabrikanlagen in Besigheim, sowie erste Handfeste über M. 700 000 auf den Grundbesitz nebst Fabrikanlagen in Bremen. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 670 000. Kurs Ende 1899–1916: 101, 99.50, 99.75, 102 , 102.25, 102.50, 101.50, 101.50, 96, 99, 101, 99, –, 97, 95, 95*, –, 90 %. Aufgelegt im Juli 1899. Notiert in Bremen. II. M. 1 000 000 in 4½ % Anteilscheinen vom Sept. 1910, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, in Bremen oder deren Order u. durch Indoss. übertragb. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durchjährl. Ausl. von mind. M. 25 000; seit 1915 verstärkte Tilg. u. Totalkündig zulässig. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 950 000. Sicherheit: Sicherungs- Hypoth. im Betrage von M. 1 000 000 auf den in Bremen belegenen Grundbesitz der Ges. Diese Hypoth. folgt unmittelbar nach der zu Gunsten der obigen 4 % Anleihe eingetragenen Hypoth. von M. 700 000 u. rückt an deren Stelle, wenn u. soweit diese Hypoth. getilgt wird. Pf Erlös der Anleihe diente zur Beschaff. der Mittel zum Bau der neuen Fabrik. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in ― Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1911–1916: 101. 50, 100.50, 98.50, 100*, 94 % Eingeführt im Juni 1911 an der Bremer Börse. III. M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1913, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bremer Bank, Fil. der Dresdner Bank u. von dieser in blanko übertragen. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1918 durch jährliche Auslosung von mindestens M. 40 000; ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. im Betrage von M. 1 100 000 auf die Wasserkraft der Ges. u. auf das ihr gehörige Elektrizitätswerk in Besigheim. Zur weiteren Sicherheit der Anleihe- gläubiger hat die Ges. ihre Ansprüche aus dem am 12./25. Febr. 1913 mit den Neckarwerken A.-G. in Esslingen abgeschlossenen Pachtvertrage der Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank als Vertreter der Anleihegläubiger übertragen. Die jährl. Einkünfte aus diesem Vertrage übersteigen den zur Verzins. u. Tilg. dieser Anleihe erforderlichen Betrag. Der Pachtvertrag läuft vorläufig bis 1928. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30, J. (F.) Kurs Ende 1914–1916: 101.50*, –, 97 %. Eingeführt in Bremen im Jan. 1914. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1901 1./7 /6.; Abschluss 1901: 1./7.–31./12. 1901). Gen.-Vers.: Febr.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. R vertragsm. Tant. an Vorst., 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft 1 376 989, Gebäude u. Geleis- anlage 4 229 041, Masch. u. Apparate 4 997 695, Waggons 13 500, im neutral. Ausland lagernde Saaten 913 715, in fremden Häfen lagernde, gegen Kriegsgefahr versich. Saaten 38 950, Fastagen, Säcke etc. 27 991, Material. 277 267, Kassa 17 735, Debit. 971 529, Effekten 6 534 467, vorausbez. Feuer-Versich. u. Haftpflicht-Versich. 153 123. – Passiva: A. * 7000 000, R.-F. I 1 830 000, do. II 1 700 000, Talonsteuer-Res. 50 000, 4 % Anleihe 670 000, 4½ % do. 950 000,