Öl., Seifen-, Wachs- und Leim-Fabriken. Direktion: Hans Steche. Prokuristen: Guido Rud. Bauer, W. Kummer, Kurt Treskow. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Theodor Habenicht, Stellv. Dr. Carl Albert Steche, Bank-Dir. Konsul Eugen Naumann, Rechtsanwalt Dr. jur. Ernst Wendtland, Syndikus der Handelskammer, sämtl. in Leipzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig u. Berlin: Deutsche Bank. Württemb. Act.-Ges. f. Fabrikation v. Leim- u. Düngmitteln in Reutlingen. Gegründet: 1858. Zweck: Fabrikat. von Leim- u. Düngemitteln nebst Ziegeleibetrieb. Kapital: M. 115 500, und zwar M. 55 500 in 185 St.-Aktien à M. 300 und M. 60 000 in 120 Prior.-Aktien à M. 500, diese zu 5 % Vorz.-Div. berechtigt. Urspr. 158 Aktien à fl. 500 = M. 158 571. 1888 durch Abstempel. der Aktien auf M. 450 auf M. 83 250 herabgesetzt; lt. G.-V. 24./1. 1894 reduziert auf M. 55 500 durch Abschreib. und Abstempel. jeder Aktie auf M. 300 mit Wirkung vom 31./10. 1892; gleichzeitig emittiert 120 Prior.-Aktien à M. 500 durch Umwandlung der bisherigen M. 60 000 Schuldscheine; die Prior.-Aktien erhalten 5 % Vorz.- Div., dann die St.-Aktien 5 %, Rest gleichmässig. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1916: Aktiva: Kassa 912, Gebäude 101 915, Liegenschaften 24 659, Masch. 17 332, Mobil. 2567, Feuerversich. 1322, Kaut. 180, Waren 3768, Verlust 39 558. —– Passiva: St-Aktien 55 500, Prior.- do. 60 000, Talonsteuer-Res. 200, Personen 76 516. Sa. M. 192 216. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 7009, Gebäude 2079, Liegenschaft. 503, Masch. 912, Mobil. 135, Fabrikat.-Kto 9422, Gewinn 20 987. – Kredit: Miete 1490, Verlust 39 558. Sa. M. 41 049. Dividenden: 1885/86–1903/04: 0 %; 1904/05–1915/16: Nicht deklariert bezw. keine Div. bezahlt. Gewinn 1905/06–1915/16: M. 14 563, 5446, 7142, 4854, 1104, 4153, 4313, 5720, 0, 0, 0. Direktion: J. P. Geiger, Jul. Schauwecker. Aufsichtsrat: Vors. Albert Pflzenmayer, E. Heyne, Hofrat Rud. Finkh. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank. Mitteldeutsche Seifenfabriken Akt.-Ges. in Wahren bei Leipzig. Gegründet: 3./12. 1913 bzw. 19./2. 1914 mit Wirk. ab 1./12. 1913; eingetr. 7./4. 1914 in Leipzig. Gründer: Friedr. Wilh. Otto Freyberg, Wilh. Paul Bernh. Curt Pauling, Reinhold Ender, Rechtsanwalt Herm. Meyer I, Richard Wagner, Leipzig. Unter obiger Firma sind die früheren Firmen Leipzig-Wahrener Dampf-Seifenpulver- u. Seifenfabrik Freyberg & Co. u. Wilh. Pauling u. Schrauth Leipzig in eine Akt.-Ges. umgewandelt worden. Für die An- lagen der erstgenannten Firma wurden M. 351 000 Aktien gewährt, für die der zweiten M. 164 000 in Aktien. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die gewerbsmässige Herstellung u. der Ver- trieb von Seifen und Seifenpulvern aller Art. Fabriken in Wahren u. Lindenau. Ein Fabrikneubau ist im Entstehen begriffen, der beide Betriebe vereinigen soll. Kapital: M. 620 000 in 620 Aktien à M. 1000, übernommen von Gründern zu pari. Hypotheken: M. 120 000. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1916: Aktiva: Areal 90 000, Gebäude 232 500, Neubau 33 166, Masch., Werkzeuge u. Inventar 123 200, elektr. Licht-Anlage 1, Fuhrwerk 1, Auto 1, Versich. 2910, Hinterleg. 2000, Postscheck 3516, Kassa 30 953, Effekten 26 571, Debit. 56 790, eig. Hypoth. 6200, Ayale 5 000, Waren 481 365. – Passiva: A.-K. 620 000, Hypoth. 120 000, Kredit. 175 278, Avale 5000, R.-F. 15 000 (Rückl. 9000, Div. 77 500, Tant. an A.-R. 12 400, Kriegsunterst.-F. 9000, Pens.-F. 11 000, Talonsteuer-Res. 6000, Kriegsgewinnsteuer 30 500, Vortrag 12 498. Sa. M. 1 094 177. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 116 786, Betriebs-Unk. 166 512, Z8. 12 469, Versich. 820, Warenzeichen u. Lizenz 32 200, Abschreib. 60 482, Reingewinn 157 853. Sa. M. 547 125. – Kredit: Waren, Bruttogewinn M. 547 125. Dividenden 1913/14–1915/16: 0, 6, 12½ %. Direktion: Curt Pauling, Fabrikdir. Carl Brunn, Wahren. Aufsichtsrat: Vors. Otto Freyberg, Rudolf Braune, Martin Kärber. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Bank für Handel u. Ind. Fil., Allg. Deutsche Credit- Anstalt Abt. Becker & Co. Bremer Oelfabrik in Wilhelmsburg. Gegründet: 11./4. bezw. 17./5. 1889; eingetr. 18./5. 1889. Sitz früher in Bremen. Zweck: Herstellung von Ölen aus Ölsaaten u. sonst. 01 enthaltenden Pflanzen, Verkauf der Produkte u. Rückstände. 1905/06 Bau einer Zweigfabrik in Hamburg-Wilhelmsburg (Be-