1726 Anstalten. Engelsdorf, Rückmarsdorf, Eythra, „. u. Grosslehna. Geräumt wurden 1909–1916: 135 093, 141 168, 139 297, 137 857, 146 229½, 135 298 , 128 504, ? cbm. Ende 1916 besass die Ges. 193 Pferde, 15 Dampfmasch. 122 Tonnenwagen u. sonst. grossen Wagenpark. Infolge der hohen Futtermittelpreise in 1915 M. 25 565 Fehlbetrag, aus K.-F. gedeckt. 1916 resultierte ein neuer Verlust von M. 213 746, davon M. 76 887 aus R. F. gedeckt u. M. 136 859 vorgetragen. Kapital: M. 1 200 000 in 000 E (Nr. 1–1000) à M. 300 u. 750 Aktien (Nr. 1001–1750) à M. 1200. Urspr. M. 300 000, erhöht 1889–91 auf M. 600 000, 1894–95 auf M. 900 000 u. 1897 um M. 300 000 (auf M. 1200 000) zu 120 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Je M. 300 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 5000 fester Jahresvergüt.), 10 % Tant. an Vorst., 80 % Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 232 141, Gebäude 141 135, Anlagen auf erpachteten Grundstücken 2555, do. auf eigenen Grundstücken 140 587, Verdampfungsanlage 55 418, Masch. u. Wagen 57 972, Betriebsinventar 841, Pferde 167 538, Pferdegeschirre 5477, Mobil. 2112, Eisenbahnwagen 8549, Latrinenfässer 1676, Schmiedeinventar 669, Motor- lastwagen 10 978, Hypoth. 70 000, Debit. 157 149, Wertp. 256 174, Kassa 7317, Grundstücks- pacht, vorausgezahlt 468, Bestände 69 188, Verlust 213 746. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F 76 886, Arb.-Stiftung 2593, unerhob. Div. 567, Kredit. 321 651. Sa. M. 1 601 698. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsaufwand 979 482, Abschreib., Tilg. quote 80 963. – Kredit: Fäkaldünger 209 071, Pferdedünger 9438, Grubenräum. Fäkalien 589 732, do. Asche 7597, Schleusenräum. 3172, Latrinenwechsel 18 020, Wiegegebühren 3774, Zs. 5815, Verschiedenes 76, Verlust 213 746. Sa. M. 1 060 446. Kurs Ende 1895–1916: 136.50, 136, 125, –, – —– 60, 93.75, 124.50, 126.50, 113, 99, 98.75, 112, 111.50, 97, 96.25, 107, 105.75*, — 60 % Notiert Leipzig. Dividenden 1888–1916: 6, 51 „ 5, 6, , 6, 4, 0, 6, 6½, 6,4, 3, 7, 0, 0 %. Coup.-Verj. J. (K) Direktion: Werner KIö Prokuristen: E. H. Schulze, B. L. Graf. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Spediteur Otto Jaeger, Leipzig; Stellv. Gutsbes. G. F. Mirus, Wahren; Stadtrat Jul. Herm. Gangloff, Leipzig; Rittergutspächter Otto Breiting, Abtnaundorf; Reg. Baumeister Max Krause, Stadtrat Wilh. Ryssel, Justizrat Dr. jur. Paul Tscharmann, Leipzig. Zahlstellen: Leipzig: Eig. Kasse, Commerz- u. Disconto-Bank, Leipzig. Hausbesitzer-Bank. Vesuvio A.-G. für den Bau von Müllverbrennungsanlagen in München. Gegründet: 19./5. 1914; eingetr. 28./5. 1914. Gründer: Fabrikbes. Jean Louis Piedboeuf, Lüttich; Fabrikbes. Paul Piedboeuf, Düsseldorf; Fabrikbes. J. H. Regnier-Oury, Lüttich; Fabrikbes. Hugo Knops, Komm.-Rat Dr. Ing. George Talbot, Aachen; Müllverbrennungs-Ges. m. b. H. Vesuvio in Liquid., Düsseldorf. Die letztere legte ihr Unternehmen mit Aktiven u. Passiven, insbes. mit ihren sämtl. angemeldeten u. erteilten Patenten, Gebrauchsmustern u. Warenzeichen gegen Gewährung von 300 Aktien auf das St.-Kap. ein. Die Vesuvio G. m. b. H. hatte von der seit 1905 bestehenden Müllverbrennungsges. m. b. H. System Herbertz in Köln deren weitverzweigte Unternehm. u. Anlagen, in welchen rund M. 800 000 investiert waren, erworben. Die Rechtsnachfolgerin der Herbertz-Ges., die Vesuvio G. m. b. H., hatte dann während ihres 2¼ jährigen Bestehens grössere Anlagen in Altona und in Leiden (Holland) gebaut u. in Triest eine Anlage in Angriff genommen. Zweck: Fortführ. der bisher. Geschäfte der Müllverbrennungsges. m. b. H. Vesuvio zu Düsseldorf sowie überhaupt die Herstell., der Betrieb u. Verkauf von Müllverbrennungs- u. Verwertungsanlagen; Erwerb oder die Erricht. von Werken, welche in irgendeiner Be- ziehung zur Müllverbrennung oder Verwert. stehen; Beteilig. an Anlagen u. Werken der vorher bezeichneten Art; Verwert. gewerbl. Schutzrechte. Die Akt. Ges. vollendete 1914/15 die Anlage in Triest, sowie eine zweite Anlage in Leiden. In Amsterdam ist seit Ende 1915 eine Anlage im Bau. Im J. 1917 einen grösseren Auftrag von der Stadtverwaltung Haag in Holland erhalten. Weitere Aufträge auf Müllverbrennungsanlagen für rd. M. 3 000 000 eind erteilt. Im J. 1916 Verluste an Wertp. Der Fehlbetrag aus 1915 (M. 71 079) erhöhte sich 1916 auf M. 111 829. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000, hiervon M. 300 000 voll u. M. 300 000 mit 50 % eingezahlt; weitere 25 % am 1./12. 1915 und restl. 25 % am 1./3. 1916 eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Patente und gewerbliche Schutzrechte 263 743, Büro-Einricht. 8001, Messapparate 1455, Werkzeuge 728, Modelle 4242, Vorräte 3512, Kassa 2023, Postscheck- Kto 701, Sicherheiten 951 964, im Bau befindl. Anlagen 97 149, Forder. 122 473, Verlust 111 829. – Passiva: A.-K. 600 000, Verbindlichkeiten 16 469, geliehene Pap. 158 000, Rückstell. für Versuche 884, Anzahl. 792 471. Sa. M. 1 567 826. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 71079, allg. Unk. 43 791, Patent-Unk. 6208, Abschreib. an Bestandkonten 2950, Kursverluste 6335. – Kredit: Gewinn aus Anlagen 12 778, Zs. 5757, Verlust 111 829. Sa. M. 130 364. Dividenden: 1914: 0 % (5 Monate); 1915–1916: 0, 0 %.