1810 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. eine Anlage zur Erzeugung von Spiritus aus Sulfit-Ablauge zur Errichtung. Der Rein- gewinn von M. 207 199 diente zur Verminderung der Unterbilanz auf M. 1 345 477. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 30 000. Das A.-K. sollte lt. G.=v. v. 18./5. 1910 um M. 1 970 000 erhöht werden; es wurden M. 1 521 000 zu 106 % ge- Die G.V 15. 1911 beschloss dann weitere Erhöh. um M. 449 000 in 449 Aktien, angeboten den alten Xktionären im Mai-Juni 1911 zu 106 %, anderweitig zu 110 % die .. zwischen gezeichnet sind. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 20./1. 1912 um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, begeben an ein Konsort. zu 104.50 %, angeboten den alten Aktionären zu 110 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 25./7. 1912 um M. 1 000 000 (auf M. 3 500 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, begeben zu 100 % franko Stück-Z8,. Hypotheken: M. 4 414 170. Geschäftsjahr: Kalenderf. Gen.-Vers.: Bis ult. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 550 000, Eisenbahn u. Strassen 80 000, Gebäude 2 522 279, Masch. 2 477 721, Brunnenanlage 20 000, Mobil. u. Utensil. 40 000. Kleinwohnung-Bauverein 20 200, Inventurbestände 1 380 422, Kassa u. Wechsel 8246, Aussen- stände, Bankguth., Vorschüsse 918 331, Verlust 1345 477. – Passiva: . 0900 090, Hypoth. 4 414 170, Akzepte 300 259, Kredit. 1 077 705, Rückstell. 70 542. Sa. M. 9 362 678. Gewinn- u. Verlust-Konto: P ebet: Verlustvortrag 1 552 677, Fabrikat.- u. Geschäftsunk. Zs., Versich. etc. 1 671 508, Abschreib. 321 6% 4196. Fabrikat.-Kto 2 200 385, Vortrag 1 345 477. Sa. M. 3 545 863. Dividenden 1909–1916: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % (davon 1909–1912: Baujahre). Direktion: Dir. Bruno Stolle, H. Ries. Prokurist: Max Labinsky. Aufsichtsrat: Vors. Mühlenbes. Henricus van Setten, Ragnit; I. Stellv. Georg Cohn, Tilsit; II. Stellv. Herm. Witscher, Dr. Max Müller, Finkenwalde; Bürgermeister B. Griess, Ragnit; Wilh. Riemann, Tilsit; Prosper Morren, Brüssel: Rechtsanw. Dr. Gust. Dechamps, Aachen; Delattre-Godin, Huy. Zahlstellen: Ragnit: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Palästina-Bank; Pilsit: Vorschussverein. papierfabrik Sebnitz, Akt-Ges. in Sebnitz i. S. Gegründet: 13./6. 1904; eingetr. 20. 6. 1904. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Die Ges. hat das gesamte Fabrikanwesen der Papierfabrik zu Sebnitz aus der Konkursmasse derselben für M. 890 900 erworben, nachdem eine dahingehende Vereinbarung von den Obligationären der in Konkurs gerat. alten Sebnitzer Papierfabrik A.-G. bereits in der gerichtlichen Vers. v. 3./6. 1904 einstimmig beschlossen War. Von dem Kaufpreis wurden M. 29 000 durch Kufrechnung beglichen, der Rest von M. 861 900 durch Übernahme des Restes der Oblig.- Schuld in dieser Höhe der alten Sebnitzer Papierfabrik. Zjweck: Herstellung, Anschaffung, Bearbeitung und Verwertung aller in die Papier- U Papierbearbeitungsindustrie einschlagenden Stoffe und Erzeugnisse. Der Betrieb wurde am 1./7. 1904 aufgenommen. Hergestellt werden hauptsächlich feine Druck- u. Schreibpapiere. Vorhanden sind 5 Papiermasch. mit zus. 80 000 kg Tagesproduktionsfähigkeit; eigene Schleiferei. Zum Antriebe dienen neben der Wasserkraft Dampfmasch. u. Dampfturbinen von zus. 8000 PS. Erweiterungsbauten u. Neuanschaffungen erforderten 1910–1915 M. 534 566, 1 008 132, 941 542, 496 151, 97 288, 30 000. 1910/1912 Aufstell. einer neuen Kraftzentrale u. Verbesserung der Holzschleiferei in maschineller Hinsicht, auch Aufstell. einer 5. Papiermasch. (s. Kap.) Ca. 500 Beamte u. Arb. Infolge des Kriegszustandes Verteuerung aller Rohstoffe u. Betriebsmittel, auch der Löhne. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M 600 000; erhöht z. Verbesserung der Anlagen lt. G.-V. v. 23./3. 1910 um M. 400 000 zu 104 %. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 27./9. 1911 um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000) in 1000 Aktien, div.-ber. für 1912 zur Hälfte, begeben zu 118 %. Agio mit M. 179 000 in R.-F. Diese Kap.-Erhöh. machte sich notwendig, unm die Mittel für die Aufstell. einer fünften Papiermaschine samt erforderl. Kraft- u. Schleiferei- anlagen, Baulichkeiten u. Zubehör zu beschaffen. Aktien nicht notiert. Anleihe: M. 900 000 in 4 % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 300. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. bis 1941 durch jährl. Auslos. am 1./7. auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. auf einen Zs.-Termin mit 3 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung der Anleihe ist auf dem Fabriketabliss. der Ges, eine Sicherungs-Hypoth. in Höhe von noch M. 851 400 zu gunsten jetzt der Treuhand-Vereinigung A.-G. in Berlin eingetragen. Grösse der verpfändeten Grundstücke 103 310 qm, wovon 7663.5 am pbebaut sind. Wert der ver- pfändeten Objekte zus. etwa M. 1 610 000. In Umlauf Ende 1916 M. 703 800. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 3 J. (F.), der Stücke 10 J. (F.). Kurs in Dresden Ende 1906 bis 1916: 97, 96, 95.50, 95.50, 95.50, 97.50, 93, 89.10, 89.50*, –, 80 %. Eingeführt im Jan. 1906. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom Rest 10 % pmant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, Überrest weitere Div. bezw. Air Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 165 000, Gebäude 1 148 000, Wasserkraft u. Anlagen 60 000, Eisenbahnanlagen 10 000, Masch. 1 150 000,, Kassa 7555, Effekten 115 000, Bankguth. 623 687, Debit. 422 150, Bestände 273 685. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Anleihe