1824 Dräckekeien, Bäeh und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 650 000; betreffs Erhöhung um M. 450 000 anlässlich der Aufnahme der Gutenberg-Druckerei 29./3. 1913 erfolgte die Auszahlung der ersten Liquidationsrate von 30 % auf jede Aktie, dann 1.9, 1913 10 % 31./12. 1913 10%, 2./4. 1914 5 %, 1./8. 1914 20 %, 3./1. 1915 5 %, 3 /7. 1915 7 %, 5/1. 1916 10 % am 8./1. 1917 2 % als letzte Rate. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Schlussbilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Ausschüttung 1 089 000, Verlust 11 000. Sa. M. 1 100 000. – Passiva: A.-K. M. 1 100 000. Liquidations-Kto am 31. Dez. 1916: Debet: Liquidationskto 13 555, Verlust 11 000. — Kredit: Ausschüttungskto u. Rückstellungen 13 555, Verlust (1 % des A.-K.) 11 000. Sa, M. 24 555. Dividenden 1906–1911: 11, 10, 6, 6, 0, 6 %. Liduidatoren: Georg Ballarin, Kurt von Hedemann, Bruno Lewin. Aufsichtsrat: Vors. Otto Marx, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Nationalbank für Deutschland. Verlag für Börsen- und Finanzliteratur in Berlin, W. 35, Steglitzerstrasse 11. Gegründet: 22./9. 1898 in Leipzig. Die G.-V. v. 29./9. 1905 beschloss die Verlegung des Sitzes der Ges. ab 1./4. 1906 nach Berlin. Zpweck: Betrieb von Verlagsgeschäften. In dem Verlage erscheinen: „Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften', sowie die zu diesem Werke gehörigen Branchen- Separat-Ausgaben, ferner die Handbücher: „Jahrbuch der Frankfurter Börse“, „Handbuch der Süddeutschen Aktien-Gesellschaften“, „Jahrbuch der Berliner Börse“', „Jahrbuch der Ham- burger u. Bremer Börsen'; ferner: Saling's Börsen-Papiere, I. Teil: Die Börse und die Börsengeschäfte; II. u. III. Teil: Saling's Börsen-) ahrbuch; von der Heydt's Kolonial-Hand- buch; Grosser Atlas der Eisenbahnen von Mittel-Europa; Neueste Börsen-Nachrichten, Wochen- schrift für Börse, Industrie und Handel; Grundstücks-Archiv, Zentralorgan für Realkredit- u. Grundstückswesen, Neumann's Kurs-Tabellen der Berliner Börse; Kurstabellen der Frank- furter Börse, der Sächs. Börsen, der Nordd. Börsen, der Südd. Börsen; Handels-Register des Königl. Amtsgerichts Berlin-Mitte; Dr. H. Deutsch, Arbitrage; Rud. Taeuber, Rechtsgeschäfte u. Rechte der Direktoren von Aktiengesellschaften; das Russische Reich in Europa u. Asien; Die Börsen der Welt; Die Banken der Welt; Kleines Saling's Börsen-Jahrbuch etc. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./1. 1899 um M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj.; früher bis 1900 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., ferner vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Übrigen 20 % Tant. an A.-R., vom Rest a) 25 % zur Bildung eines Aktien- Amort.-F., b) 75 % an die Aktionäre als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Verlagsrechte 484 500, steh. Satz 14 560, Steine 12 000, Kassa 4 497, Inventar 6000, Platten 1, Verlags-Kto: Bücher, Papierbestände u. Zeitung 93 681, Debit. 263 771. – Passiva: A.-K. 500 000, Akzepte 48 153, Kredit. 186 934, R.-F. 21 „ Akmort.-F. 103 643, Talonsteuerres. 3000, Gewinn 15 327. Sa. M. 879 011. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Redaktion (Honorare, Korrekturen etc.) 37 689, Zs. 20 326, Handl.-Unk. 35 301, Abschreib. 1780, Gevina 15 97. . . 110 424. Pread Gewinn an Verlag u.) Inserate M. 110 424. Dividenden: 1898/99–1900/1901: 5, 5, 0.., 4½, % 5, 4, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: H. Lehmann. Prokuristen: B. Illgen, J. Hiersche. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Hofrat Dr. jur. Paul Werthauer, Berlin; Verlagsbuch- händler Wilh. Junghans, Leipzig; Buchdruckereibesitzer Paul Dünnhaupt, Cöthen. Verlagsanstalt für Litteratur u. Kunst Herm. Klemm A.G. in Berlin-Grunewald, Caspar Theyss-Strasse 14 a. Gegründet: 1./., 5./9., 7./9. u. 9./9. 1906 mit Wirkung ab 26./9.1906; eingetr. 26./9. 1906. Firma lautete bis 5./7. 1907 Protestantisches Verlagshaus, seitdem bis 2./7. 1913 Verlagsanstalt für Litteratur u. Kunst A.-G.; am 2./7. 1912 erhielt die Firma den Zusatz Herm. Klemm. Gründer: Verlagsbuchhändler Otto Beckmann, Verlagsbuchhändler Herm. Klemm, Stuttgart; Verlagsbuchhändler Theodor Kranzbühler, Worms; Verlagsbuchhändler Herm. Krüger, Zehlendorf; Verlagsbuchhändler Kurt Sehindowski, Berlin. Auf das A.-K. brachten diè beiden Mitbegründer Otto Beckmann u. Herm. Klemm in die Akt.-Ges. ein das ihnen gemeinschaftl. gehörige Verlagsrecht an dem „Allg. evangelischen Gesangbuch, einheitliches Kirchen- u. Schulgesangbuch für das evangel. Deutschland', mit allen dazu gehörigen Rechten u. Titeln, Vorräten u. Matern; Wert dieser Einlage M. 200 000; als Entgelt für sie erhielt jeder Einbringende 100 Aktien à M. 1000 zum Nennbetrag. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Büchern, Zeitschriften u. künstl. Publikationen aller Art.