Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1855 anstalt Hanekenfähr u. Memel, sowie das Hausgrundstück Hardenbergstr. 29, letzteres mit M. 154 90) Gewinn. Die Ges. betreibt grosse Forstgeschäfte im In- u. Auslande. Die Ges. ist seit 1906 an der Höttger-Waldthausen Imprägnierungsanstalt A.-G. in Charlottenburg mit Aktienbesitz (jetzt nom. M. 209 000 mit 128 % zu Buch stehend) beteiligt (Div. 1907–1916: 12, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 8, 4, 5 %). Seit 1912 Betrieb eines Holz-Detailgeschäft in Pankow-Berlin. Der Krieg hat den Geschäftsbetrieb 1914–1915 sehr ungünstig beeinflusst, da das Import- u. Exportgeschäft fast völlig unterbunden war, während das Geschäftsj. 1916 als gutes an- zusprechen ist; der Gewinn allerdings zum grössten Teil für Abschreibung auf Kriegsschäden Verwendung finden musste. 1914–1916 nur M. 48 005 bezw. 5809, bezw. 17 997 Reingew. 1916 wurden für Kriegsschäden M. 800 000 abgeschrieben. Kapital: M. 6 000 000 in 8187 Aktien (Nr. bis 10 000) à Tlr. 200 = M. 600 (Em. von 1872) 905 Aktien (Nr. 10 001–10 905) à M. 1200 u. 1 Aktie (Nr. 10 906) à M. 1800 (Em, von 1889). Urspr. M. 6 000 000, zurückgekauft 1877 M. 750 000, 1879 M. 238 200, 1880 M. 12 000, 1881 M. 87 600, sodass 1881 verblieben M. 4 912 200; wieder erhöht lt. G.-V. v. 11./5. 1889 um M. 1 087 800 in 905 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1800, angeboten den Aktionären zu 110 %, anderweitig nicht bezogene M. 183 000 zu 115 %. In der ausserord. G.-V. v. 8./11. 1899 wurde das Be* zugsrecht wieder aufgenommen. Hypotheken: M. 1 240 500 (Stand am 31./12. 1916). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 15./5. Stimmrecht: M. 600 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), Rückl. z. Versich.-F., 2 % z. Pens. u. Unterst.-F., dem auch 5 % Zs. zufliessen, vom Ubrigen 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Gewinnreste 6 % Tant. an A.-R. (ausser M. 18 000 fester jährl. Vergüt.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Forstbestände u. forstindustr. Anlagen 2 861 592, Waren-Bestände 2 553 451, Oderberger Werke 382 154, Berliner Werke 1 162 535, Grund- stücke 1 425 379, Kontor-Utensil. 1, Hypoth.-Forder. 179 150, Wertp. 628 415, Kassa 107 619, Kundenwechsel 257 520, Debit. 1 472 040, Oderberger Schleppschiffahrt- G. m. b. H.-Anteile 19 112, Kriegsschäden-Kto 1 443 671. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 601 170, Versich. 60 000, Delkr.-Kto 50 000, Rückst. für Talonsteuer. 60 000, Pens.- u. Unterst.-F. 239 786, Hypoth. 1 240 500, Beamten-Sparkasse 293 514, Kredit 3 475 921, Akzepte 453 000, unerhob. Div. 756, Vortrag 17 997. Sa. M. 12 492 645. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. der Zentrale: Gehälter, Steuern, Mieten, Reisekosten usw. 140 814, Abschreib. 82 650, Kursverlust 32 150, Zs. 109 924, Abschreib. auf zweifelhafte Ford. im Inlande 8 311, Kriegsschäden-Kto 800 000, Vortrag 17 997. – Kredit: Vortrag 58 097, Rohgewinn auf Forsten, Waren und Betriebe 1 133 751. Sa. M. 1 191 848. Kurs Ende 1896–1916: 110, 108.40, 109.50, 101.10, 77, 55, 66.10, 69.50, 80, 89.90, 99, 81.50, 76, 67.60, 75, 93, 89.25, 86.25, 80*, –, 68 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1902–1916: 2, 3, 4, 5, 6, 5, 2, 3, 4½, 6, 7, 7, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Kuntze, Hugo Waltz, Charlottenburg. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Julius Bruck, I. Stellv. Wilh. Wolff, Berlin; II. Stellv. Justizrat A. Leyser, Charlottenburg; Carl Securius, Max Rüping, Bank-Dir. Paul Boettger, Rentier G. Blau, Stettin. Prokuristen: Carl Hannack, Alb. Nehls, Georg Grave, Rob. Werner, Charlottenburg- Berlin; Arthur Kliem, Oderberg-Bralitz; Emil Nachtigal, Danzig. Zahlstelle: Berlin: Disconto-Ges. *Nordische Holzhandels-Akt.-Ges. in Berlin. Gegründet: 8./7. 1914; eingetr. 5./6. 1917 in Berlin. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Chamotte- u. Tonwerke-Akt.-Ges. in Konkurs, Sitz in Wiesbaden. Diese Ges. ist nach der am 11./2. 1914 erfolgten Beendigung des Konkursverfahrens von Wiesbaden nach Berlin als neues Unternehmen unter obiger Firma errichtet. Zweck: Handel mit Nutzhölzern aller Art, Erwerb von Waldungen behufs Abholzung und Verwertung des Holzes, Errichtung aller damit in irgend einem Zusammenhange stehen- den Betriebe, insbesondere Abnutzung der aus der Konzession der russischen Regierung für das Gouvernement Wologda dem Willy Meinecke in Berlin- Treptow zustehenden Rechte. Kapital; M. 1 500 000 in 304 Inhaber- und 1196 Namen-Aktien M. 1000. Direktion: Christ. Reuter, Cöln-Ehrenfeld. Ostdeutsche Sperrplatten-Werke, Akt.-Ges. in Berlin. Unter den Linden 56. Zweigniederlass. in Karlsdorf b. Bromberg. Gegründet: 24./3. bezw. 23./4. 1914; eingetragen im April 1914. Gründer: Max Liewen, Georg Silberstein, Max Pelz, Berlin; Leopold Gutherz, Dresden; Jul. Kabak, Sosnowice; Gust. Haase, Posen; Wolf Krause, David Krause, Kalisch.