.......... *.. I- ZZ[.dE é 7¼¾ /70 .............. ... ........ .... Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1859 Bilanz vom 31./12. 1915 ein. Joh. Diedrich Kriete brachte ferner das von ihm unter der Firma „Heinrich Miltenberg“ geführte Holzgeschäft als Einlage ein. Dem Joh. Diedrich Kriete wurden für seine Einlagen 325 Aktien gewährt u. M. 370 154,13 in bar bezahlt. Ferner erhält er für die Übertragung des Geschäfts der Firma „Heinrich Miltenberg“ eine Vergüt. von M. 20 000. Den Heinr. Gottfried Miltenberg, Herm. Maria Rohte, Otto Friedrich Melchers u. Paul Barckhan wurden für ihre Einlagen auf die von ihnen übernommenen Aktien als gezahlt in Anrechn. gebracht: Miltenberg M. 26 857, Rohte M. 73 348, Melchers M. 73 348, Barckhan M. 74 594. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der Handel in Hölzern u. Furnieren, der Sägereibetrieb, die Furnierfabrikation, Ankauf von Grundstücken zu diesem Zwecke sowie der Betrieb aller mit dem Gegenstand des Unternehmens in Verbind. stehenden Geschäfte, insbes. auch die Beteilig. an anderen gleichartigen oder ähnlichen Unternehm. sowie der Erwerb solcher Unternehm. Die Ges. hat 1917 vom Bremer Staat neben ihrem Werk am Industriehafen ein weiteres grösseres Grundstück erworben. Auf demselben soll anschliessend an den Sägerei- u. Messereibetrieb eine moderne Sperrholzfabrik errichtet werden. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. bDividende 1916: 5 %. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstück 97 000, Gebäude 280 000, Masch. 210 000, Anschlussgleise 10 000, Utensilien u. Werkzeuge 5000, Pferde u. Wagen 4500, Holz 629 776, Debit. 302 978, Bank-Kto 141 967, Kassa 454, Zolldepot 100, Wechsel 25 510. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Hypoth. 300 000, Kredit. 62 083, Vortrag für Unk. 15 000, R.-F. 12 500, Div. 62 500, Vortrag 5203. Sa. M. 1 707 287. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debit: Abschr. a. Anlagen 51 912, Firmen-Kto 20 000, Rein- gewinn 80 203. Sa. M. 152 115. – Kredit: Betriebsgew. abzügl. Betriebsunk. M. 152 115. Dividende 1916: 5 %. Direktion: Heinr. Gottfried Miltenberg, Joh. Diedrich Kriete. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Joh. Friedr. Schröder, Paul Barckhan, Otto Friedr. Melchers, Herm. Maria Rohte u. Kaufmann Paul Peter S. Schmitz, Bremen. Zahlstelle: Bremen: Schröder & Weyhausen. Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, Akt.Ges. in Bremen. Zweigniederlass. in Berlin u. München. Gegründet: 14./2. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 2./3. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die Ver. Werkstätten für Kunst im Handwerk, G. m. b. H. in München legte in die Akt.-Ges. ein und diese übernahm von ihr auf Grund der Bilanz Per 31./12. 1906 ihr Geschäft mit der Firma und den nachstehend verzeichneten Aktiven, jedoch ohne die Passiva, gegen Gewährung von 160 Aktien und eine durch Barzahlung zu leistende Ver- gütung von M. 212 162. Aktiva des übernommenen Geschäfts: Masch. NI. 9801, Bauanlage auf Pachtgrund 300, Werkzeuge 3932, Kataloge u. Klischee 1, Mobil. u. Utensil. 5086, Be- leuchtungsanlage 2212, Modelle u. Zeichn. 1, Anlage Theatinerstr. 6615, Ladeneinricht. 722, Photographien, Platten 5281, Baukto Garmisch 2152, Zeichensaal 2836, Debit. 52 621, Kassa 2401, Wechsel 381, Effekten 1000, Rohmaterial. 80 633, Warenbestände 196 192. Sa. M. 372 162. Zweck: Erwerb, Herstellung und Vertr. b von Erzeugnissen der angewandten Kunst und der Betrieb aller damit verbundenen Geschäfte. Spezialität: Komplette Wohnungsein- richtungen in eigenen Werkstätten hergestellt, ausschliessl. nach Entwürfen erster Künstler: Prof. Bruno Paul, R. A. Schröder, Prof. Krüger, Prof. Pankok u. a. Möbel, Tapeten, Stoffe, Vor- hänge, Teppiche, Beleuchtungskörper, Heizkörperverkleidungen, Vertäfelungen, Stuckarbeiten, Kleinkunst, Projektierung, Bau und Ausstattung ganzer Villen. Die Ges. errichtet eigene Fabriken in München u. Bremen bzw. Hemelingen, zu welchem Zwecke Grundstücke erworben wurden. Auch sind Verkaufsstellen in Berlin, Hamburg u. Bremen eröffnet. Das Jahr 1909 ergab einen Verlust von M. 177 157, der durch den Gewinnvortrag von M. 22 427, durch die Heranzieh. von M. 31 100 Res. auf M. 123 619 ermässigt wurde. Nach M. 134 407 Abschreib. ergab sich für 1910 ein neuer Verlust von M. 194 323, dann 1911 ein solcher von M. 277 003, somit Gesamtverlust M. 594 946, der vorgetragen wurde u. sich 1912 um M. 171 540 erhöhte. Gesamtverlust nach Abschreib. Ende 1912 M. 1 334 698. Wegen Sanierung siehe bei Kapital. Für 1913 resultierte ein neuer Bilanzverlust von M. 165 000, der sich 1914 um M. 199 024 auf M. 364 025, 1915 auf M. 386 813, 1916 auf M. 1 042 168 (wegen neuer Sanierung siehe unten) erhöhte. Kapital bis 1917: M. 1 750 000 in 1564 Vorz.-Aktien u. M. 186 000 in 186 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000. Die G.-V. v. 2./6. 1909 beschloss Erhöh. um M. 850 000, hiervon erhielt für das Einbringen ihres Geschäfts die Firma W. Kümmel in Berlin M. 100 000 Aktien, M. 250 000 Aktien (hierfür 5 % Div.) garantiert, sowie M. 90 000 bar dienten zum Erwerb der bisher gepachteten Fabriksanwesen in Hemelingen, die weiter gezeichneten M. 150 000 neuen Aktien fanden zur Stärkung der Betriebsmittel Verwendung. A.-K. also von 1909–1912: M. 1 750 000. Zur Sanierung der Ges. (Beseitig. der Unterbilanz [Ende 1911 M. 594 946, dann 1912 um M. 171 540 gestiegen), Abschreib.) beschloss die G.-V. v. 15./6. 1912: Das A.-K. der Ges. wird von M. 1750000 herabgesetzt, dass 1.) von 1750 Aktien je 5 in 1 zus. gelegt werden, insoweit nicht auf je 5 Aktien eeine Zuzahlung von M. 2000 geleistet wird; 2.) von 1750 Aktien je 5 in 3 zus. gelegt werden, in- 117*