Holz-Industrie, Mobel-Fabriken etc. 1871 Beissbarth & Hoffmann, Akt.-Ges. in Mannheim-Rheinau. Gegründet: 28./11. 1898 bezw. 24./4. 1900 mit Wirkung ab 1./12. 1899 unter der Firma Rheinische Holzverwertung, A.-G.; eingetr. 11./6. 1900. Sitz urspr. in Kreuznach, 1901 nach Mannheim verlegt. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Alb. Schadt, Aug. Schadt u. Jul. Schadt bezw. die Firma Kreuznacher Holzindustrie Gust. Schadt haben in die A.-G. eine Anzahl Patente im Werte von M. 500 000 eingebracht (für 500 St.-Aktien der A.-G. à M. 1000). Diese Patente haben sich als wertlos herausgestellt (s. Kapital). Die G. V. v. 20./8. 1904 beschloss Erwerb der Rolladenfabrik von Beissbarth & Hoffmann in Minchen unter Anderung der Firma wie gegenwärtig und Errichtung eines Zweiggeschäfts in München; letzteres wurde Mitte 1907 an die Beissbarth & Hoffmann G. m. b. H. in München (St.-Kap. M. 40 000) abgetreten. Zweck: Fabrikation von Holzmöbeln, Rolläden, sowie aller in die Holzbranche ein- Schlagenden Artikel und Handel mit Rohmaterialien und fertigen Möbeln. Im Juni 1909 wurde die Fabrik durch Feuer zerstört; erst seit Anfang 1910 kam die Fabrik wieder in Vollbetrieb. 1916 u. 1917 Heereslieferungen. Kapital: M. 350 000 in 350 gleichwert. Aktien, von denen jetzt M. 250 000 Aktien in Unmlauf sind u. M. 100 000 Aktien sich im Besitz der Ges. befinden. Urspr. A.-K. M. 600 000; über die Wandlung des A.-K. siehe dieses Handb. 1916/17. Hypotheken: M. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1909 v. 1./7.–30./6.; früher bis 1903 auch Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. bes. Abschreib. u. Rücklagen, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 an den Vorst., M. 600 für jedes andere Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am Dez. 1916: Aktiva: Immob. u. Grundstücke 230 078, Masch., Werkzeug u. Ubtensil., Patente u. Anlage 8, Kassa 823, Debit., Rückstell. u. Beteilig.-Kti 296 437, Waren- vorräte 276 985. – Passiva: A.-K. 250 000, Hypoth. 100 000, Kredit. u. Avale 297 757, Kantinen- amortisat. 2600, R.-F. 35 000, Kriegssteuerrücklage 30 000, unerhob. Div. 120, Reingewinn 788 855. Sa. M. 804 333. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 148 086, Abschreib. 2870, Dubiose 2792, Kheingewinn 88 855. – Kredit: Vortrag 13 208, Fabrikationsgewinn 229 395. Sa. M. 242 604. Dividenden: 1904/056–1908/09: 4, 0, 0, 7, 5 %; 1909 (6 Mon.): 0 %; 1910–1916: 0, 6, 6, 6, 4, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rich. Hoffmann, Ed. Hoffmann, Mannheim. Prokurist: Otto Bayer. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Otto Deutsch, Wiesbaden; Stellv. Rechtsanw. Dr. jur. I. Rosenfeld, Ludw. Zimmern, Alfred Koppel, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wiesbaden: Bank f. Handel u. Ind. Süddeutsche Möbelfabrik Kommandit-Ges. auf Aktien in Mannheim. Gegründet: 15./9. bezw. 23./10. 1903; eingetr. 16./11. 1903. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Die Ges. hat das zufolge des zwischen Th. Lennig in Mannheim u. der Firma Gebr. Ries in Saarbrücken einerseits und Wwe. Moritz Amson in Mannheim anderseits, am 22./8. 1903 abgeschlossenen Kaufvertrags von der letzteren gekaufte Fabrikanwesen in Mannheim, In- dustriestrasse 10, samt maschinell. Zubehör für M. 210 000 übernommen. Zweck: Betrieb einer Möbelfabrik u. Vertrieb von Möbeln. Kapital: M. 190 000 in 190 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 130 000. Die G.-V. v. 9./2. 1906 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 60 000 zu 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 1908 bezw. 1909; hiervon M. 23 184 mehr eingezahlt. Hypotheken: M. 135 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 236 180, Werkzeuge u. Holz- bearbeitungs-Masch. 2, Utensil., Zeichn., Modelle, Emballagen 6, Waren u. Rohmaterial. 281 263, Dedbit. 122 798, Kassa 1074, Wechsel 1039. – Passiva: A.-K. 190 000, Einzahl.-Kto 23 184, Kredit. 144 463, Bankkto 106 665, Hypoth. 135 000, Dubiose 13 634, R.-F. 8321, Rückstell. 3975, Reingewinn 17 117. Sa. M. 642 363. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verkaufsunk. 21 486, Betriebsunk. 42 196, Handl.- Unk. 34 517, Diskont u. Zs. 13 629, Abschreib. 4922, Reingewinn 17 117. – Kredit: Vortrag 16 891, Bruttogewinn M. 116 978. Sa. M. 133 869. Dividenden 1904–1916: 0, 4½, 10, 10, 7½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Th. Lennig, pers. haft. Gesellschafter. Aufsichtsrat: Vors. Karl Kiefer, Fritz Kiefer, Fritz Ries, Saarbrücken. H. Droste & Ottensmeyer, Akt.-Ges. in Melbergen bei Bad Oeynhausen. Gegründet: 7./4. 1914 mit Wirkung ab 1./1. 1914; eingetr. 23./4. 1914. Gründer: Heinr. Droste, Friedr. Ottensmeyer, Bad Oeynhausen; Bankdir. Ferd. Loer, Paderborn; Wilh. Hummrich jun., Witten a. d. Ruhr; Justizrat Martin Prang, Waldbröl. H. Droste u. Fr. Ottensmeyer brachten in die Akt.-Ges. die von ihnen unter der Firma H. Droste & Ottens- %―――――――