1872 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. meyer zu Melbergen betriebene Möbelfabrik, verbunden mit Holzhandel, mit allen Aktiven u. Passiven u. mit dem Recht zur Fortführ. der Firma zum Preise von M. 920 000 ein. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Möbeln u. Handel in Hart- u. Weichhölzern. 1914 bis 1917 Ausführung grösserer Heereslieferungen. „ Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, sämtl. von den Gründern übernommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 733, Wechsel 2922, Fabrikgrundstücke 68 538, Gebäude I 202 400, do. II 38 850, Masch. 84 100, Pransmissionen 10 900, Werkzeuge 2900, Inventar 12 440, Fuhrwerk I 400, do. II 4250, div. Anlagen 36 000, Verschläge 1, Wertp. 198 460, fertige Waren 141 415, Material. 204 665, vorausbez. Prämie 1600, Debit. 388 758. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 24 000 (Rückl. 10 000), Delkr.-Kto 15000 (Rückl. 5000), Sonder- rückl. 110 000 (Rückl. 80 000), rückständ. Beitrag f. d. Berufsgenoss. 2800, Kredit. 94 743, Div. 150 000, Vortrag 2789. Sa. M. 1 399 333. Gewinn- u. Verlüst-Konto: Debet: Gesamt-Unk. u. statutenmäss. Tant. 162721, Abschreib. 38 259, Gewinn 247 789. – Kredit: Vortrag 3057, Betriebs-Uberschuss 445 712. Sa. M. 448 770. Dividenden 1914–1916: (9 Mon.) 11, 13, 15 %. Direktion: Heinr. Droste, Friedr. Ottensmeyer. Prokurist: Walther Mäcking. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Notar Martin Prang, Waldbröl; Stellv. Bank-Dir. Ferd. Loer, Paderborn; Wilhelm Hummrich jr., Witten a. d. Ruhr; Karl Barth, Waldbröl; Pfarrer Ernst Bunte, Wanne. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Paderborn: Deutsche Bank, Fil. Vereins-Parquetfabrik Akt.-Ges. in Metzdorf bei Hohenfichte i. S. Gegründet: 19./3. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Sitz bis Juli 1907 in Dresden. Zweck: Übernahme und Fortführung der Firma ,Vereins-Parquetfabrik zu Dresden und Metzdorf e. G. m. unb. H.“ (übernommen für M. 292 000), Fabrikation und Verkauf von Fussböden u. Tischlerartikeln, von Tischlerarbeiten aller Art u. verwandten Artikeln. Das Grundstück in Dresden wurde 1899 verkauft. J ährl. Umsatz ca. M. 400 000–600 000. Kapital: M. 300 000 in 100 St.-Aktien u. 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000. Die a. o. G.-V. v. 22./2. 1913 beschloss zu Abschreib. auf Dubiose, Vorräte, Rücklagen, die Herabsetz. des A.-K. um M. 200 000 (auf M. 100 000) u. dann zur Schaff. von Betriebsmitteln Wiedererhöh. um M. 200 000 in 6 % Vorz.-Aktien, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., alsdann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien; vom Übrigen 15 % vertr. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 3000 jährl. Fixum zu Lasten des Unk.-Kto), Rest Sup.-Div. an beide Aktien-Arten. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 163 500, Masch., 15 435, Werkzeuge, Inventar u. Utensil. 6400, Waren 98 101, Debit. 20 382, Bankguth. 13 385, Effekten I 6279, do. II 3000, Kaut. 683, Kassa 474, Wechsel 439, Automobile 6500, Verlust 40 498. – Passiva: A.-K. 100 000, Vorz.-Aktien 200 000, Hypoth. 70 000, Kredit. 5079. Sa. M. 339079. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 10 680, Gen.-Unk. 28 344, Fabrikat.- Unk. 35 356, Skonto u Dekort 663, Abschreib. 29 273. – Kredit: Bruttogewinn 63 820, Verlust 40 498. Sa. M. 104 319. Dividenden: St. Aktien 1898 1916. 9,8, 6, 6, 6, 6, 4, 4, 4, 3, 4, 4, 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vors ? Aktien 1913–1916: 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Friedrich Otto Blümner, Metzdorf. Prokurist: Bernh. Hans Müller, Hohenfichte. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Kaufm. Edwin Rüdiger, Stellv. Rechtsanw. Herm. Freygang, Kriegsgerichtsrat Walter Risse, Aug. Riebel, Dresden; Bankdir. Wilh. Dannhoff, Chemnitz. Zahlstellen: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Chemnitz: Chemnitzer Bankverein. Berlin-Passauer Fabriken für Parket und Holzbearbeitung in Munchen. (In Liquidation.) Gegründet: 28./7. 1888. Sitz der Ges. bis 1./10. 1894 Regensburg, dann in Passau, jetzt in München. Die Ges. übernahm von Gebr. Maier Loewi Vermögensobjekte im Gesamtwert von M. 1 387 000, von Maier Loewi & Cie. solche im Gesamtwert von M. 84 000. 1901 wurde die Fabrik Sailerwöhr bei Passau von der Bayerischen Staatsbahn angekauft. Nach dem vergeblichen Versuch, das Hauptvermögensstück, die Haitzinger Fabrik bei Passau, durch öffentliche Versteigerung zu veräussern, und weil keine Aussicht vorhanden, auch nur einen kleinen Teil des A.-K. zu retten, beschloss die G.-V. v. 28./6. 1904 im Einverständnis mit Grossaktionären den Gläubigerbanken vorzuschlagen, sich für ihre Forder. von M. 751 600 durch Übernahme des Gesamtvermögens einschl. der Liegenschaften u. Masch. bezahlt zu machen. Die G.-V. beschloss ferner Auflös. der Ges. u. Verlegung des Sitzes nach München. Kapital: Nominell M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. (Siehe Jahrg. 1904/1905.) Die Aktien sind wertlos. Geschäftsjahr: Kalenderj. Geu.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Gesellschaftsvermögen 696 419, Verlust 600 000. — Passiva: A.-K. 600 000, Kredit. 696 419. Sa. M. 1 296 419.