Bäder, Quellen-Produkte, Wasch-Anstalten 1939 Sanit.-Rat Dr. med. N. Krailsheimer, Geh. Hofrat Dr. von Pfeiffer, Komm.-Rat N. Rominger, Oberbaurat Zobel, Geh. Hofrat Dr. Ernst von Sieglin, Oberstudienrat Dr. Lorenz von Straub, Komm.-Rat Karl Engelhorn, Dr. med. Ad. Stein, Ratsassessor Dr. Waldmüller, Gemeinde- Rat Fischer, Fabrikant Haaga, Gen.-Dir. Dr. Mattes, Gemeinde-Rat Rich. Würz, Gemeinde-Rat Fuchs, Gemeinde-Rat Kübel, Gemeinde-Rat Beckmann, Oberbürgermeister Lautenschlager, Gemeinde-Rat Sigloch, Prof. Dr. Gastpar, Bürgerausschussobmann Dr. Wölz, Oberbaurat Pantle, Gemeinde-Rat Reihlen, Gemeinde-Rat A. Stübler. Zahlstelle: Stuttgart: Stahl & Federer A.-G. Dr. med. Gmelin Nordsee-Sanatorium Akt.-Ges. in Südstrand-Föhr, Post Wyk auf Föhr. Gegründet: 30./10. 1909 mit Wirkung ab 1./10. 1909; eingetr. 21./12. 1909 in Wyk. Gründer s. Jahrg. 1910/11. Dr. med. Gmelin brachte in die Akt.-Ges. das ihm gehörende, in Boldixum be- legene Nordseesanatorium mit den dazu gehörenden in den Gemark. Boldixum u. Nieblum beleg. Grundstücken, belastet mit M. 300 000, alles bewegliche Zubehör u. ausstehende Forder. in Höhe von M. 13 283 ein u. erhielt dafür unter Zuzahl. von M. 411 von seiner Seite 884 Aktien; weiter übernahm die Akt.-Ges. für diese Einlage ausser den eingetragenen M. 300 000 eine Schuld des Dr. med. Gmelin an den Fabrikanten Dr. Hans Langen in Höhe von M. 85 000. Dr. med. Gmelin war verpflichtet, die zurzeit im Bau befindlichen Gebäude (Pädagogium u. Posthaus) für eigene Rechnung fertigzustellen u. übernahm die Haftung für die aus- stehenden Forderungen. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Dr. Gmelins Nordsee- Sanatorium u. seiner Zweig- unternehmungen (Nordseepädagogium, J ugendheim). Der Verlustvortrag aus 1915 (M. 46 553) konnte 1916 getilgt werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 365 850. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 1872, Debit. 36 465, Beteilig. 44 000, Grund- stücke 243 634, Gebäude 849 885, Inventar 171 353, Masch. 57 765, Pferde u. Wagen 3930, Vorräte 39 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 365 850, do. Zs.-Kto 4909, Kredit. 36 563, R.-F. 16 723, Talonsteuer-Res. 7000, Rückl. für zweifelh. Ausstände 2862, Vortrag 13 995. Sa. M. 1 447 905. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 46 553, Löhne u. Gehälter 110 249, ,s. 17 726, Heizung, Beleuchtung, Kraft 22 414, Unterhalt. der Gebäude 7851, do. des In- ventars 669, do. der Masch. 722, Unk. allgemeiner Art 20 250, Abschreib. 44 114, R.-F. 7808, IJalonsteuer-Res. 1000, zweifelh. Ausstände 2000, an Beamte 6727, Gewinn (Vortrag) 13 995. – Kredit: Verpflegung 107 033, Wohnung 92 498, Kur 45 641, Unterricht 44 919, Neben- betriebe 11 990. Sa. M. 302 084. Dividenden 1910–1916: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Sanitätsrat Dr. med. Gmelin, Christ. Ahlmann. Aufsichtsrat: Vors. Dir. W. Merz, Heidelberg: Handelskammer-Präs. C. Andersen, Kiel Fr. Barth, Stuttgart; Heinr. Boysen, Wyk; Wilh. Elsässer, Alb. Zimmermann, Stuttgart. Akt.-Ges. Brunnenverwaltung der Teusser-Quellen, Teusser-Bad bei Löwenstein, Sitz in Stuttgart, Hospitalstr. 12, I. Gegründet: 7./11. 1908 u. 20./2. 1909; eingetr. 17./5. 1909. Gründer siehe Jahrg. 1909/10. Die Ges. hat vom Privatier Anton Deyringer, dessen Anwesen Teusser-Badd bei Löwenstein mit allem Zubehör um den Preis von M. 450 000 übernommen; in Anrechnung auf diesen Übernahmepreis erhielt Anton Deyringer 200 Aktien. Der Gesamtaufwand der Ges. an Gründungskosten betrug M. 25 000. Zweck: Wirtschaftliche Verwertung der Quellen und der Kuranlagen Teusser-Bad bei Löwenstein. Die Ges. ist befugt, verwandte Industrien u. Gewerbe zu betreiben und sich an gleichartigen Unternehmungen in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen. Kapital: Bis 1915: M. 325 000 in 325 Stück 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000 in 500 St.-Aktien begeben zu 103 %. Die a. o. G.-V. y. 28./9. 1910 beschloss eine 20 % Zuzahl. auf jede St.-Aktie auszuschreiben. Diejenigen 235 Stück St.-Aktien, welche die Zuzahl. ge- leistet, wurden in 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911 umgewandelt, diejenigen Aktien, welche Anfang 1910 zu 103 % einbezahlt worden sind, u. die Aktien Nr. 362 bis 366 u. 396 bis 400 je einschliesslich sind ohne Zuzahl. ebenfalls in Vorz.-Aktien umgewandelt. Die nicht zugezahlten M. 80 000 St.-Aktien wurden dann lt. G.-V. v. 30./12. 1911 4 1, alsol- auf M. 20 000 zus. gelegt. Die G.-V. v. 23./3. 1912 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 440 000 auf M. 325 000, a) durch Einziehung der kaduzierten M. 100 000 Aktien Nr. 401–500, was bereits in der Bilanz per 1910 Berücksichtigung gefunden hat, b) durch Zus. legung der M. 20 000 St.-Aktien im Verhältnis von 4 zu 1. Die verbleibenden M. 5000 St.-Aktien wurden zwecks Schaffung einer einbheitlichen Aktienkategorie gleichzeitig in 6 % Vorz.-Aktien mit den gleichen Rechten. wie die beieits bestehenden, abgestempelt. Der erzielte Buchgewinn wurde zu Abschreib. verwendet. A.-K. somit jetzt wie oben in 325 gleichber. Aktien. Die G.-V. v. 30./3. 1914 erklärte das Nachbezugsrecht am 31./12. 1913 für erloschen. Die a. o. G.-V. v. 30./12. 1915 beschloss die Herabsetz. des A.-K. von 1923 *