1954 Hllotels und Rest Gerichts im Nov. 1914 wegen Mangel an geeigneter Masse abgelehnt. Die Grundstücke u. die Warenvorräte kamen 1915 zur Zwangsversteigerung. Über die Gründung der Ges. hat die Staatsanwaltschaft zu Köslin eine Untersuchung eingeleitet. Die Gründer haben die Aktien zwar zu pari übernommen, aber Geld dafür nicht eingezahlt. Der Ges. fehlten die Mittel, um eine Auflösung der A.-G. herbeizuführen. Neuere G.-V. fanden nicht statt. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000; übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Direktion: Emil Marx, Wilh. Giencke, Kolberg. Aufsichtsrat: Vors. Otto Wenzel, z. Z. im Felde; Stellv. Weinhändler Fritz Scharfen- berg, Kaufm. Otto Kannenberg, z. Z. im Felde, Bäckermeister Daniel Glatz, Kolberg. Savoy Hotel A.-G. in Berlin, NW. 7, Friedrichstr. 103. Gegründet: 7./2. 1899. Gründ. s. Jahrg. 1900/1901. Übernahmepreis M. 2 730 000. Zweck: Betrieb des Savoy Hotels nebst Weingrosshandlung. Das Hotel war seitens des Admiralgartenbades für M. 270 000 jährlich gepachtet; dieses Pachtverhältnis ist mit 1./1. 1912 aufgehoben. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Das A.-K. ist in Besitz der A.-G. Admiralsgarten-Bad in Berlin übergegangen (s. dieseGes.), die dasselbe lt. G.-V. v. 25./1. 1905 erworben hat; Kaufpreis M. 2 250 000. Für 1915 ergab sich nach M. 41 645 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 155 366, zu dessen Deckung der Rest des gesetzl. R.-F. mit M. 90 359 verwendet und die noch verbleibende Unterbilanz von M. 65 007 auf neue Rechnung vor- getragen wurde, erhöht 1916 auf M. 146 163. Hypotheken: M. 3 250 000, wovon M. 2 340 000 zu 3½ % beim Berliner Pfandbriefamt (getilgt bereits M. 237 009); M. 600 000 zu 4 %. 20 Jahre seitens des Gläubigers unkündbar, seitens der Ges. jederzeit mit M. 30 000 nach 3 monat. Künd. tilgbar. M. 310 000 Admirals- garten-Bad zu 5 %. Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1899, rückzahlb. zu 105 %, Stücke à M. 1000, übertragbar durch Blankoindoss. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit ½ % u. ersp. Zs. Ausl. im Jan.-April auf 1./7.; ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. auf dem Hotelgrundstück nebst Zubehör nach M. 3 250 000 Hypoth. In Umlauf Ende 1916 noch M. 1 096 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl., bis 4 % Div., vom Rest 8 % Pant an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 4 384 928, Gebäude 1 316 254, Masch. 61 554, Mobil. 44 649, Betriebsvorräte 117 399, Kassa 7447, Debit. 21 352, Amort.-F. Berl. Pfandbriefamt 237 009, Verlust 146 163. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth, 3 250 000, Prior.- Oblig. 1 096 000, Kredit: Betriebsschulden, Bankschulden, fällige Hypoth.-Zs. 490 759. Sa. M. 6 336 759. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 65 007, Abschreib. 39 819, Instand- haltung 14 995, Betriebsausgaben 409 732, Zs. 177 075, Steuern u. Versich. 29 891, Agio 650. – Kredit: Betriebseinnahmen 562 005, Miete 29 002, Verlust 146 163. Sa. M. 737 171. Dividenden 1899–1916: 10, 10, 10, 10, 10, 12, 16, 5, 4½, 4½, 4½, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.- Vekj. 4 J. (K.) Direktion: Herm. Meyer. Prokurist: Otto Wichmann. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bank-Dir. Gust. Pilster, Komm.-Rat Herm. Kretzschmar, Komm.-Rat Herm. Walter, Dir. Martin Goldschmidt, Dir. Louis Moldenhauer, Dir. Paul Dobrinowicz. Waldemar Richter. Zahlstelle: Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank. Grand Hoötel Royal Act.-Ges. in Bonn a. KRh. Zweck: Betrieb des Gasthofes Königshof. Kapital: M. 500 400 in 210 Nam.-Vorz.- u. 624 Stamm-Nam.-Aktien à M. 600. Urspr. M. 750 000. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1911 M. 108 090) sowie zu Abschreib. beschloss die G.-V. v. 20./4. 1912 Herabsetzung des A.-K. um M. 250 000 durch Zus. legung der Aktien 3: 2. Die Vorz.-Aktien wurden durch G.-V.-B. v. 18./3. 1913 in derart geschaffen, dass diejenigen 210 St.-Aktien, welche auf den Namen lauten, in Vorz.-Aktien abgestempelt wurden. Hypotheken: M. 914 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 Öt. 1 Vorz.-Aktie = 3 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. 1 299 000, Mobil. 98 000, Silbergeräte 9000, Wäsche 1, Glas u. Porzellan 1, Wagen 1, Vorräte 2500, Keller 70 370, Kassa 4098, Bank- u. Sparkasssenguth. 34 957, Debit. 8837, Geschäftsanteile der Einkaufsstelle Rhein. Hoteliers Köln 400, vorausbez. Versich. 1014. – Passiva: A.-K. 500 400, Hypoth. 914 000, R.-F. 45 000, do. gesetzlicher 28 192, Kredit. 17 334, unerhob. Div. 84, Delkr.-Kto 3036, Tant. Vorst. 1589, Div. 10 008, Vortrag 8 535. Sa. M. 1 528 181. 7