Hotels und Restaurants. u. Bankguth. 59 831, Oblig. 245 000, Kassa 4785, Waren 63 720. – Passiva: A.-K. 900 000, Oblig. 550 000, R.-F. 60 000 (Rückl. 3023), Kredit. 244 547, unerhob. Div. u. Oblig. 1767, Zs. 6862, Talonsteuer-Res. 4805 (Bückl. 900), Tant. 2066, Div. 31 500, Vortrag 5269. Sa. M. 1 806 817. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.- u. Schulden-Zs. 26 585, Unk. 24 224, Ab- schreib. 27 599, Gewinn 42 759. – Kredit: Vortrag 3874, Betriebs-Kto 117 293. Sa. M. 121 168. Dividenden 1895–1916: 3, 3, 4½, 5½, 6, 6, 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5, 5, 4½, 4½, 4½, 4½, 5, 3½, 3½, 3½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K) 0 „ Vorstand: Wilh. Rudschitzky. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Baurat Carl Grosser, wWalter Hülsen, Fabrikbes. Gustav Trelenberg, Breslau; Hotelbes. Arthur Becker, Dresden; Rechtsanwalt Dr. Otto Schiller, Leipzig. Zahlstelle: Breslau: G. v. Pachaly's Enkel. Sendig Hotel Akt.-Ges. in Charlottenburg W. 15, Kurfürstendamm 193/194. (In Liquidation.) Gegründet: 18./9. 1913 in Berlin; eingetr. 20./9. 1913. Sitz lt. G.-V. v. 15./11. 1913 nach Charlottenburg verlegt. Gründer s. dieses Handb. 1916/17. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Hotels u. Erwerb der Grundstücke, in denen dieselben betrieben werden, sowie Erwerb u. Betrieb ähnlicher Unternehm., insbes. des Weinhandels. Die Ges. übernahm das vom Geh. Komm.-Rat Jul. Woog in Zwangsversteiger. erworbene Hotel Cumberland der Boardinghaus-A.-G. in Charlottenburg, jetzt Sendig Hotel Cumberland genannt. Ein Teil des Hotels ist während des Krieges an die Heeresverwalt. (Feldzeug- meisterei u. Fliegerabteil.) für zus. M. 115 000 vermietet. Die G.-V. v. 10./1. 1917 beschloss die Liquidation des Unternehmens. Das gesamte der Ges. gehörende Besitztum, das Hotel Cumberland ist an die „Wumba“' (Waffen- und Munitions-Beschaffungsamt) zu einem Preise von etwa M. 7 000 000 übergegangen. Der Ges. verbleiben die Maschinen, Mobilien usw. zur freien Verfügung. Lediglich die Heizungsanlagen etc. gingen in das Eigentum des neuen Erwerbers über. Für das Aktienkapital ist mehr als volle Deckung durch den Kaufpreis vorhanden. Das in dem ausgedehnten Grundstück befindliche Kaffee Wester- land wird von dem Verkauf nicht berührt. Kapital: M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5000, begeben zu pari: die a. o. G.-V. v. 25./9. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 245 000, begeben zu 105 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./6. 1914 um M. 100 000 (auf M. 350 000) in 100 Aktien, begeben zu 105 %. Die a. o. G.-V. v. 31./7. 1915 beschliesst Erhöh. des A.-K. um M. 150 000 (auf M. 500 000) in 150 6 % Vorz.-Aktien, die zu 105 % begeben werden sollen. Für 1913 (v. 25./9.–31./12.) ergab sich ein Bilanzverlust von M. 2913, der sich 1914 auf M. 171 072 erhöhte, aber 1915 auf M. 8164 zurückging u. Ende 1916 M. 19 439 u. am 27./1. 1917 M. 87 251 betrug. Hypotheken: M. 7 450 000. 1 Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 3 109 502, Gebäude 4 851 854, Mobil. 29 790, Inventar 24 131, Masch. 10 584, Tiefbrunnen 5850, Eisfabrik 2340, Kraftanlage 9141, Bäckereieinricht. 1170, Kassa 6421, Warenbestände 37 762, Zigarren 54, Magazinküchen- vorräte 447, Bankguth. 2702, Debit 96 418, Effekten 9500, Vorschuss 2213, Kaut. 9500, Verlust 19 439. – Passiva: A.-K. 350 000, Hypoth. 7 750 000, Kredit. 128 823. Sa. M. 8 228 823. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 740 695 (davon M. 415 922 Hyp.-Zs.), Abschr. 33 604. – Kredit: Küchen-Bestände 62 804, Kellerei-Bestände 86 619, Bier 8657, Zigarren 2993, Logis 263 750, Mieten 171 100, Zs. 3477, Verlustkto: Mobiliar- und Inventarverkäufe 163 622, Verlust 19 439. Sa. M. 782 463. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 27. Januar 1917: Inventar 1 689 276, Kassa 2005, Kellerei 17 786, Debit. 102 094, Vorschuss 2213, Kaut. 10 200, Verlustkto 87 251. – Hypothek 1.450 000, A.-K. 350 000, Kredit. 110 828. Sa. M. 1 910 828. Dividenden 1913–C—1916: 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Justizrat Leop. Gottschalk. Lufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat J. Woog, B.-Grunewald; Königl. Baurat Rob. Leibnitz, Blankensee b. Trebbin; Kammerherr v. Roéll, Dir. Otto Maurer, Arthur Woog, Berlin; Majoratsherr v. Leers, Charlottenburg-Westend. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bankhaus Emil Dammann & Co. Volkshotel-Akt.-Ges. Ledigenheim in Charlottenburg, Dankelmannstrasse 47. Gegründet: 6. u. 30./6. 1905; eingetr. 20./11. 1905. Gründer: Verein zur Begründung von Ledigenheimen, etc. Zweck: Bekämpfung des Schlafstellenwesens in Charlottenburg durch Erricht., Betrieb u. Bewirtschaftung von Ledigenheimen (Hotels für alleinstehende, insbesond. unverheiratete männliche Personen) für die minderbegüterten Volksklassen als Ersatz der Schlafstellen, insbesondere Betrieb und Bewirtschaftung des von ihr auf dem ihr von der Stadtgemeinde Charlottenburg im Erbbaurecht überlassenen Grundstücke Danckelmannstrasse 47 errichteten