„ 0 1966 Hotels und Restaurants. Direktion: E. Wantz, S. Schmidt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. W. Johs. Wentzel, Rechtsanw. Dr. Carl Petersen, Hugo Krafft, H. Groothoff, John Freydag. Zahlstelle: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Sagebiel's Etablissement, A.-G., Hamburg, Gr. Drehbahn 15–23. Gegründet: 31./5. 1887 als A.-G. Die Ges. zahlte an den Vorbesitzer Sagebiel für die Grundstücke Grosse Drehbahn 9–23, Valentinskamp 81–82 u. 87–88 mit allem Zubehör M. 1 900 000 (siehe Jahrg. 1900/01). Die Grundstücke umfassen zus. 6061.79 qm = 73 806 dF. Zweck: Betrieb des früher von Anton Conrad Wilh. Sagebiel unter dem Namen „Sagebiels Etablissement auf der Grossen Drehbahn betriebenen Wirtschaftsgeschäfts u. aller damit zus. hängenden Geschäfte. 1913 Übernahme der Bewirtschaftung der Borsteler Rennbahn. 1915 erhöhte sich der Verlust aus 1914 M. 8865 auf M. 89 160, 1916 auf M. 146 272. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1909 M. 20 835) sowie zu Abschreib. beschloss die G.-V. v. 24./3. 1910 Herabsetzung des A.-K. von M. 750 000 auf M. 600 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 4 (Frist 1./5. 1910). Für 5 nicht eingereichte, für kraftlos erklärte Aktien wurden 4 abgest. Aktien ausgegeben u. öffentlich meistbietend verkauft; der Erlös von M. 391.79 pro Stück kann bei der Grundeigenthümer-Bank zu Hamburg-Brandswiete 2./4. erhoben werden. Hypoth.-Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 103 %, 1200 Stücke (Nr. 1–1200) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 in 80 Jahren durch Ausl. von M. 15 000 am 2./1. auf 1./7.; verstärkte oder Totalkünd. seit 1902 zulässig; alle etwa vorzeitigen Tilg. werden auf die letzten Tilg.-Raten angerechnet. Sicherheit: I. Hypoth. von M. 1 236 000 zugunsten der Norddeutschen Bank auf die an der Grossen Drehbahn u. am Valentinskamp belegenen Grundstücke der Ges., umfassend insgesamt 6061,7 qm == 73 806 qF., nach der Bilanz per 31./12. 1903 mit M. 729 000, die darauf befindlichen Gebäude mit M. 1 060 703 zu Buch stehend. Die Anleihe diente zur Rückzahl. der früheren, per 1./4. 1898 gekündigten Anleihe im Restbetrage von M. 360 000, zur Tilg. der per 1./1. 1899 gekündigten Hypoth. im Betrage von M. 700 000, sowie zur Ausführ. verschiedener baulicher Veränder. u. Neuausstatt. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., der Stücke nach gesetzl. Verj.-Frist. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 990 000. Zahlst.: Hamburg: Norddeutsche Bank. Kurs in Hamburg Ende 1899–1916: 100, 99, 99.50, 100, 100, 100, 100, 100, 98.50, 97.50, 95, 94, 95.30, 95, 93, 96*, –, 85 %. Aufgel. 27./6.1899 zu 99.50 %, Prior.-Anleihe: M. 150 000 in 6 % Oblig. von 1910, aufgenommen zur Ermässigung von Schulden, zur Deckung von Renovierungskosten etc. Rückzahl. zu 102 % ab 1911 innerhalb 50 Jahren durch Auslos. Ab 2./1. 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 135 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 7/ % Tant. an A.-R. (ausser einer jährl. festen Vergüt. von M. 2000), Rest Super-Div. bezw. lt. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bankguth. u. Kassa 5015, Grundstück 729 000, Gebäude 1 027 883, Inventar 1, elektr. Beleucht.-Anlage 1, Dampfheizungs- do. 1, Inventar Rennbahn Gross-Borstel 14 562, Vorräte 76 885, Verlust 146 272, – Passiva: A.-K. 600 000, Prior.-Anleihe 1 125 000, R.-F. 60 000, do. II 5000, Ern.-F. 60 000, Darlehn 60 000, unerhob. Div. 160, Kto pro Diverse 89 462. Sa. M. 1 999 622. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 89 160, Betriebs-Unk. 71 876, Zs. 4815, Effekten 4335, Prior.-Oblig.-Zs. 47 700. – Kredit: Wirtschaftsbetrieb 51 588, Miete 20 026, Verlust 146 272. Sa. M. 217 887. Kurs der Aktien Ende 1889–1916: 156, 147, 140, –, 135, 110, 115, 100, 60, 83, 81.50, 85, 85. 70, 66, 70, 65, 67, 56, 59, 47, –, 68, 94, 100, 96*, –, 40 %. Infolge der Zus. legung wurde 1910 die Notiz der alten Aktien eingestellt, dagegen im April 1911 die zus- gelegten M. 600 000 eingeführt. Notiert in Hamburg. Dividenden 1888–1916: 11, 12, 10½, 11, 7, 7, 3½, 6, 3½, 4, 4, 4, 4, 4, 4½, 4½, 4, 4½, 4½, 4½, 0, 0, 2, 5, 8, 8, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: A. Otto, F. Kronenberg. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. J. Kallmes, M. Falckenberg, H. Röver, W. Schümann, O. Petrusch. Zahlstelle: Für Div.: Gesellschaftskasse. Akt.-Ges. Kurhaus Eilenriede in Liqu. in Hannover. Die Ges. trat lt. G.-V. v. 29./5. 1907 in Liquidation. Der Grundbesitz soll veräussert werden. Kapital: M. 75 000 in 250 Aktien à M. 300. Hypotheken: M. 53 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstück 90 000, Sparkassenguth. 1901, Debit. 50, Bankkto 61 253. – Passiva: A.-K. 75 000, Hypoth. 53 000, Gewinn 25 205. Sa. M. 153 205. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 412, Zs. 2635, Betriebskosten 1383, Saldo 25 205. – Kredit: Vortrag 21 819, Betriebseinnahmen 4743, Zs. 3072. Sa. M. 29 636. Dividenden 1895–1906: 0 %. Liquidator: Ad. Michaelis, Hannover, Theaterstr. 4. Aufsichtsrat: Vors. Ed. Michaelis, W. Küster, Bankier Max Dammann. ―=―,‚―=―‚―ö―――,‚‚‚ÜÜZZ,,,,―,==,‚‚――――¼ẽ=ZZZ‚jZZ―,);,fÜf