1984 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Fr. Ludowici, Ludwigshafen a. Rh.; Stellv. Dr. Rich. Kahn, Kaufm. Emil Hirsch, Mannheim; Alfred Kahn, Frankf. a. M. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Kahn & Co.; Mannheim: Süddeutsche Bank, Süddeutsche Disconto-Ges., Fil. d. Dresdner Bank. Rheinmühlenwerke in Mannheim. Gegründet: 7./12. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstell. v. Mühlenfabrikaten u. Handel u. Fabrikat. in allen verwandten Zweigen. 1913 Umbau der Weizenmühle mit ca. M. 300 000 Kostenaufwand. Eine kleinere Mühlen- anlage ist für Roggen eingerichtet. 1916/17 nur Lohnmüllerei für die Reichsgetreidestelle. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, davon 500 Stück abgest. Die Aktien können auf Verlangen auf Namen gestellt u. ebenso wieder auf Antrag in Inh.-Aktien um- gewandelt werden. Urspr. M. 1 500 000, beschloss die G.-V. v. 11./12. 1901 Herabsetzung des A.-K. auf M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 3:1; Buchgewinn verwandt zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1901 M. 863 512) zu Abschreib. u. mit M. 136 487 zu Res.-Stellungen. Die G.-V. v. 26./6. 1916 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 1 000 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1916. Die jungen Aktien wurden von einem Konsort., bestehend aus der Pfälz. Bank und der Rheinischen Creditbank, zu 118 % übernommen mit der Verpflichtung, davon M. 250 000 den alten Aktionären im Verhältnis von 1:2 zu 120 % anzubieten (geschehen v. 1.–15./9. 1916). Die übrigen M. 250 000 Aktien behält das Konsort. zur freien Verwendung. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; bis 1914 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem.; 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. erfüllt; 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertr. Tant. an Beamte, UÜberrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Gebäulichkeiten 715 037. Masch. 801 550, Beleucht.- Anlage 8401, Einricht. u. Geräte 5264, Feuerlöschanlage 25 318, Ersatzteile, Schmiermittel u. Kohlen 54 579, Kassa einschl. Guth. bei Reichsbank, Bayr. Notenbank u. Postscheckamt 35 404, Wertp. u. Beteilig. 580 607, Debit. 819 125, Waren u. Säcke 150 591, vorausbez. Versich. 29 536. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 110 000, Spez.-R.-F. 140 000, Kredit. 1 712 386, Div. 120 000, Tant. 67 583, Grat. an Beamte u. Arb. 20 000, Vortrag 55 447. Sa. M. 3 225 418. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk. 223 003, Betriebs-Unk. 404 775, Abschreib. 108 716, Gewinn einschl. Vortrag 263 03 1. – Kredit: Vortrag 10 000, Fabri- kationsüberschuss 989 527. Sa. M. 999 527. Dividenden: Aktien 1899–1901: 0 %; abgest. Aktien 1902–1913: „ 9, 10, 0, 8, 0, 8, 8, 6; 1914/15–1916/17: 12, 12, 12 % %% Direktion: Emil Bruss, Ludwig Hecht, Fr. Bueschler; Stellv. Ludw. Schatt. Prokurist: C. Vock. „. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. R. Brosien, Mannheim; Stellv. Gen.-Dir. Jos. Schayer, Ludwigshafen; Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Dir. Ph. Trittler, München; Bank-Dir. Dr. jur. Karl Jahr, Bank-Dir. Louis Tescher, Mannheim. Zahlstelle: Mannheim: Pfälz. Bank. Meinerser Okermühle, Act.-Ges. in Meinersen. Gegründet: 1873. Die in Meinersen belegene, früher Mollenhauersche sogenannte Oker- mühle, wurde bei der Gründung erworben. Zweck: Betrieb von Mühlenwerken, auch der Handel mit Getreide ete. Kapital: M. 220 000 in 220 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 330 000 in 220 Aktien à M. 1500; 1886 durch Abstempelung der Aktien von M. 1500 auf M. 1000 reduziert. Ahnleihe: M. 180 000 in 4½ % Oblig., rückzahlb. zu 105 %, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. im Dez. auf 1./4. Ende 1915 noch in Umlauf: M. 87 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Motoren 62 000, Schleuse u. Stauwerk 20 000, Grundstücke u. Gebäude 53 000, Masch. 17 000, Speicher 1000, Beleucht. 400, Pferde u. Wagen 763, Säcke 401, Utensil. 1, Effekten 59 250, Kassa 6666, Waren 1901, Bankguth. . 103 160, Debit. 31 847. – Passiva: A.-K. 220 000, Oblig. 81 500, R.-F. 13 217, Delkr.-Kto 13 227, Oblig.-Kto 1029, Kaut. 10 000, Div. 800, Kriegsgewinnsteuer 5000, Kredit. 11 896, Gewinn 722. Sa. M. 357 392. Dividenden 1883–1916: 4, 2, 3, 0, 0, 0, 0, 2, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Carl Meyer. Aufsichtsrat: K. Dancker, Herm, Meyer, H. Ph. Wolfes, Bank-Dir. Ernst Magnus. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Commerz- u. Disconto-Bank. Bäcker-Kunstmühle der Bäckerinnung München in München. Gegründet: 28./7. 1894. Zweck: Betrieb einer Kunstmühle. Hypotheken: A. M. 238 818, B. M. 31 265.