2024 Cigarren- und Tabak-Fabriken. auf Anlagen-Kti erforderten 1915 u. 1916 M. 849 911 bezw. 455 988 1914 Absatzsteigerung 37 %, 1915 sogar 67 %. Im J. 1916 stieg der Betriebsüberschuss von M. 3 825 811 auf M. 4 178 081, der Reingewinn von M. 2 355 348 auf M. 2 677 338. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000, übernommen von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 28 /4. 1914 um M. 500 000 in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, begeben an die Dresdner Bank zu 178 %, angeboten den alten Aktionären zu 180 %. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1912, rückzahlbar zu 103 % innerhalb 20 Jahren. Die Anleihe wurde von der Fil. der Dresdner Bank in Hannover übernommen. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 900 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 91 800, Fabrikgebäude, Grundstück u. Gebäude in Xanthi 1 100 000, Masch. u. sonst. Anlagen (Maschinenkonto, Elektrische Anlage, Transmissions-, Dampfheizungs-, Aufzugs-, Be- u. Entwässerungs-, Pumpen- u. Enteisenungs- anlage, Kücheneinrichtung in der Kantine) 1, Inventar 1, Ersatz-, Reserve- u. Zubehörteile für Masch. 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Transportmittel 1, Pferde 1, Reklameschilder 1, Kassa 94 025, Postscheck-Amt Hannover 112 349, Hinterleg.-Kto 1107, Wechsel 41 130, Effekten (Kriegsanleihe) 1 718 750, Bankkto 3 608 533, Debit. 3 748 884,. Avale 4 106 000, Übergangs- Debit. 400 840, ausländische Tabaklager u. Anzahlung auf Tabakkäufe 2 078 833, inländische Tabaklager 1 368 313, Bestände an Zigaretten, verzolltem Rohtabak, Steuerzeichen u. Vorräte im Magazin 3 788 226. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 600 000, a. o. R.-F. 1 200 000 (Rückl. 438 750), Delkr.-Kto 100 000, Talonsteuer-Res. 27 000, Arb.-Unterst.-F. 50 000, Anleihe 900 000, Kriegssteuer-Res. 1 200 000 (Rückl. 461 250), Kredit. 2 890 487, Haupt-Zoll- Amt Hannoyer 5 721 739, Avalkredit 4 106 000, Übergangs-Kredit. 686 236, Div. 900 000, Tant. u. Grat. 345 946, Vortrag 531 392. Sa. M. 22 258 802. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 125 164, Abschreib. 657 115, Gewinn 2 677 338. – Kredit: Vortrag 281 537, Betriebs-Überschuss 4 178 081. Sa. M. 4 459 618. Dividenden 1913–1916: 18, 25, 30, 30 %. 3 e Gen.-Dir. Konsul Angely Constantin; Dir.: Ludw. Wyneken, F. Behre, Selling. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Jul. Isenstein, Hannover; Stellv. Fabrikant Heinr. G. Brüggemann, Bremen; Rechtsanw. Carl Söhlmann, Bank-Dir. O. Bollmann, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover u. Berlin: Dresdner Bank. Joh. Ph. Zanger, Akt.-Ges. in Karlsruhe. (In Liquidation.) Gegründet: 30./5. 1910 unter der Firma H. K. Rexhausen & Cie.; eingetragen 1./8. 1910. Sitz bis 30./9. 1912 in Strassburg; eingetragen in Karlsruhe am 31./10. 1912. Firma in Joh. Ph. Zanger Akt.-Ges. geändert laut gerichtlicher Eintragung vom 11./10. 1910. Gründer siehe Jahrg. 1910/11. Es wurden bei der Gründung der A.-G. übernommen von den Eheleuten Joh. Ant. Schmitgen in Strassburg, Grundstücke in der Gemarkung Hördt (Pfalz) gegen M. 70 000; ferner von Herm. Rexhausen das ihm zustehende Recht auf den Rückkauf eines in Hannover von der Norddeutschen Tabakmanufaktur G. m. b. H. in Cöln u. Berlin betriebenen Filialgeschäfts mit M. 4000, ferner das ihm gehörende Zigarrendetailgeschäft zu Cöln für M. 6340. Ausserdem wurden von der Norddeutschen Tabakmanufaktur G. m. b. H. 30 Filialeinrichtungen in Süd- u. Westdeutschland, sowie Waren (M. 4069), für zus. M. 60 000 bar erworben. Im Okt. 1910 ging dann die Firma Joh. Ph. Zanger G. m. b. H. in Strassburg, bezw. Geschäftsanteile dieser Firma an die neue A.-G. über, welche infolgedessen die Firma in Joh. Ph. Zanger Akt.-Ges. umänderte. Ende Okt. 1910 wurden die 30 Filialeinricht. (s. oben) an die neue Firma Carl Etzler & Co. G. m. b. H. in Strassburg abgetreten. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Zigarren u. Tabakfabrikaten. Kapital: M. 300 000 in 300 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, begeben zu pari. Das erste Geschäftsjahr 1910 schloss mit M. 40 956 Verlust ab. Zur Beseitig. desselben, sowis zu Extra-Abschreib. beschloss die G.-V. v. 21./6. 1911 Herabsetzung des A.-K. auf M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien 6: 5. Das Geschäftsj. 1911 wies eine neue Unterbilanz von M. 201 219 auf, zu deren Beseitigung die G.-V. v. 20./6. 1912 die Herabsetzung des A.-K. von M. 500 000 auf M. 300 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 3 beschloss. Für 1912 neue Unterbilanz von M. 25 211, erhöht in 1913 auf M. 79 200 u. bis Ende 1915 auf M. 264 636, bis Ende 1916 auf M. 269 155. Die G.-V. v. 6./6. 1914 beschloss die Auflös. der Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 919, Utensil. 2812, Fabrikat. 4513, Immobil. 218 405, diverse Debit. 133 654, Effekten 50 000, Verlust 269 155. – Passiva: A.-K. 300 000, Bank-Kto 201 536. Hypoth. 89 500, Rückstell. 88 423. Sa. M. 679 460. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet. Verlustvortrag 264 636, Gehalt 4500, Unk. 12 327. — Kredit: Zigarren 6000, Immobil. 6308, Ausgleich 269 155. Sa. M. 281 463. Dividenden 1910–1913: 0, 0, 0, 0 %. Liquidatoren: Max Moralt. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Jos. Dürr, Landau; Stellv. Arthur Jores, Crefeld; Herm. Rexhausen, Hannover.