Handlungs- und Warenhäuser, Einkaufsgesellschaften, Automaten etc. 2035 Berlin als einzige Inhaber der sämtl. Geschäftsanteile an der Automat-Ges. m. b. H. in Cöln. Geschäftsanteile dieser Ges. m. b. H. und zwar Jos. Schmitz-Schlagloth M. 60 000 Geschäfts- anteile zum Werte von M. 30 000; Architekt Rob. Perthel in Cöln M. 100 000 Geschäftsanteile zum Werte von M. 50 000; die Automat-Ges. m. b. H. in Berlin M. 20 000 Geschäftsanteile zum Werte von M. 10 000 und zwar zu b) u. c) zur vollständigen Deckung der von ihnen äbernomm. Aktien. Das Grundstück Cöln, Hohe Strasse 53 wurde 1910 mit ca. M. 250 000 Gewinn verkauft. Zweck: Errichtung u. Betrieb automat. Restaurants, vornehmlich nach System Sielaff, Handel mit Waren, welche in diesem Betriebe Verwendung finden, Erwerb u. Veräusserung von Immobil., welche mit dem gedachten Zwecke in Zus.hang stehen. 1909 Erwerb sämtl. M. 62 000 Geschäftsanteile der Kaiser-Wilhelm-Automat-Ges. m. b. H. in Cöln, Ende 1914 noch mit M. 22 500 zu Buch stehend, sind 1915 ganz abgeschrieben, da dieses Unternehmen eingegangen. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 22./4. 1912 beschloss zum Zwecke der Rückzahl. Herabsetz. des A.-K. auf M. 500 000. Die Herabsetz. erfolgte im Wege des Ankaufs zu pari zuzügl. 5 % Aufgeld gleich M. 1050 pro Aktie. Ausser- dem nahmen die einzuziehenden Aktien an der Gewinnvyerteilung Ppro 1912 gleich den übrigen Aktien teil; sodann hatte die Ges. die zurückzuzahlenden Aktienbeträge, also pro Aktie M. 1000 vom 1./1. 1913 ab bis zum Zahlungstage mit 4 % zu verzinsen. Hypotheken: M. 230 000 zu 4 % auf Haus Eigelstein 66. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschätshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 10 655, Wertp. 142 000, Bankguth. 94 734, Debit. 30 931, Warenbestände 23 487, Beteilig. 90 000, Hypoth. 77500, Immobil. 325 000, Masch., Apparate etc. 1, Einricht. Hohe Strasse 152/54 60 000, do. 76/78 65 000 – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Talonsteuer-Res. 5000, Kriegsrückl. 18 000, Hypoth. 230 000, Kredit. 54 859, unerhob. Div. 3380, Div. 30 000, Tant. u. Grat. 12 719, Vortrag 15 350. Sa. M. 919 309. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 25 424, Hypoth.-Zs. 10 925, Steuern 11771, Abschreib. 31 200, Reingewinn 42 761. – Kredit: Betriebsgewinn 103 378, Hausmiete 19 703. Sa. M. 123 082. Dividenden 1905–1916: 7, 7½ 7½, 3, 3, 7, 7, 7, 10, 10, 10, 6 %. Direktion: Heinr. Trimborn, Herm. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Dir. C. Pathe, Stellv. Max Schumacher, Dr. med. Rud. Schmitz, Ing. Emil Schmitz, Cöln. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein. Deutsche Post u. Eisenbahn-Verkehrswesen Akt.- Ges. (Dapag-Efubag) in Staaken bei Berlin. Gegründet: 9./6. 1909: eingetr. 15./6. 1909. Sitz bis 1912 in Berlin. Firma seit 28./6. 1909 mit dem Zusatz Dapag-Efubag. Gründer: Deutsche Abel-Postwertzeichen-Automaten-Ges. m. b. H. (Dapag), vertreten durch die Geschäftsführer Dir. Oscar Oehring u. Heinr. Hänichen, Eisenbahnfahrkarten- u. Billet-Automaten Ges. m. b. H. (Efubag), vertreten durch Dir. Karl Strauss, Bankbeamter Dr. Herm. Wülfing, Charlottenburg; Ernst Freih. Molitor von Mühlfeld, Dr. phil. Wilh. Godau, Berliyn Zweck: Verwertung gegenwärtiger und zukünftiger Erfindungen auf dem Gebiet von Briefmarken-, Billet-, Fahrschein- etc. Automaten u. der Betrieb aller hiermit zusammen- hängenden Geschäfte, der Vertrieb von Automaten aller Art, ferner Erwerbs- und Ver- mittlungsgeschäfte aller Art, insoweit sie mit den vorgedachten Geschäften in irgend einer Beziehung stehen, desgleichen die Herstellung u. der Vertrieb von Fahrscheinen, Fahrkarten u. Billets aller Art sowie die Herstellung u. der Erwerb der dazu dienenden Maschinen, endlich der Betrieb von allen damit im Zusammenhang stehenden Handelsgeschäften. Es besteht ein Lieferungsvertrag auf Postwertzeichen-Automaten mit der Deutschen Reichspost. Des ferneren betreibt die Ges. die Einführung nach einem neuen, patentierten System arbeitender Fahrkarten- Automaten und automatischer Fahrkarten-Selbstdrucker, sowie die Einführung von Fahrkartenschränken zum Handverkauf von der perforierten Rolle. Über das Arbeitsgebiet u. das Zukunftsprogramm der Ges. hiess es im Geschäftsbericht für 1909, dass die Ges. eine grössere Anzahl Postwertzeichen-Automaten für das Ausland hergestellt hat. Die mit den Eisenbahnverwalt. des In- u. Auslandes angeknüpften Beziehungen wegen Einführ. des automatischen u. nichtautomatischen Verkaufes der Rollenfahrkarten wurden fortgesetzt. Die Ges. hat inzwischen die öffentlich bekannt gewordenen Einschreibebrief- automaten, eine Stempelmasch., Rollengepäckscheinschränke u. die dazugehörigen Gepäck- scheine, eine in einem Arbeitsvorgange grundierende u. druckende Fahrkarten- u. Brief- markenrollendruckmaschine, sowie verschiedene andere geschützte Erzeugnisse, mit Erfolg in Verkehr gebracht. Die Ges. erwarb u. verbesserte die Portokontroll- u. Brieffrankiermasch. „Pokos. Diese, sowie das Rollenbillet erwiesen sich als gute Handelsartikel. Die a. o. G.-V. v. 16./1. 1913 genehmigte den Verkauf des gesamten Besitzes an aus- ländischen Beteilig., Patenten u. sonst. Schutzrechten an ein Konsort. für insgesamt M. 4 532 000. von denen M. 2 432 000 sofort in bar bezahlt wurden, während der Restbetrag von M. 2 100 000 gestundet wurde, u. Ende 1913 von dem Konsort. mit M. 500 000 in bar u. 123*