Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- = Betriebs-Gesellschaften. 2107 M. 687 000 Oblig. der Centralbank. Ausserdem besitzt die Ges. nom. K 654 400 St.-Aktien der Westungar. Lokalbahn-A.-G., die mit M. 1 zu Buch stehen. Das Prior.-A.-K. der Westungar. Lokalbahn-Akt.-Ges. wurde im J. 1913 aus Anlass der Fusion, mit der Körmend-–Muraszombater Lokalbahn (74 km) u. der Zalatalbahn (48 km) sowie aus Anlass der Erbauung der beiden neuen Strecken Güns–Bük=–Särvär–Zalaber (98 km) u. Zalalövö–Zalaegerszeg (25 km) um nom. K 20 703 000 erhöht. Die Zentralbank für Eisenbahnwerte hat von den neuen Westungar. Prior-Aktien nom. K 2 585 600, hiervon nom. K 585 600 im Austausche gegen den gleichen Betrag von Zalatalbahn-Prior.-Aktien, übernommen, während in den Besitz der Lokalbahn-Akt.-Ges. in München nom. K 10 857 000 neue Westungar. Prior.-Aktien, hiervon nom. K 1 794 600 gegen den gleichen Betrag von Zalatalbahn-Prior.-Aktien, übergegangen sind. Durch Rückzahlung verloster nom. K. 28 000 hat sich der Gesamtbesitz an Westung. Prior.-Aktien auf K 10 829 000 Ende 1915 verringert. Auch für das erhöhte Prior.-A.-K, der Westungar. Lokalbahn-Akt.-Ges. ist eine 5 % Div. schon durch die seitherigen Erträgnisse der alten Linien dieser Ges. u. der mit denselben fusionierten Bahnen gesichert. Die beiden neugebauten Strecken Zalalövö—–Zalaegerszeg u. Güns–Bük–Särvar–Zalaber wurden im Herbste 1913 dem Betriebe übergeben. Das durch diese neuen Linien zusammengeschlossene Bahnnetz der Westungar. Lokalbahn-Akt.-Ges. hat eine Ausdehnung von 559 km. Infolge des Krieges ergab sich für 1914 nur ein Reingewinn von M. 101 424, der vor- getragen wurde. Das J. 1915 schloss nach Aufzehrung dieses Vortrages mit M. 218 649 Verlust ab. Gedeckt mit M. 200 000 aus Div.-R.-F. und mit M. 18 649 aus Spez.-R.-F. Im J. 1916 resultierte ein neuer Fehlbetrgg von M. 362 890, gedeckt mit M. 128 237 aus Spez.- R.-F. u. mit M. 234 652 aus gesetzl. R.-F Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Gesamtes A.-K. ab 1./1. 1897 voll eingezahlt. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 30./1. 1888 um M. 2 000 000 (emittiert zu 103 %), lt. G.-V.-B. v. 18./2. 1889 um M. 2 000 000 (emittiert zu 127.50 %), ferner erhöht lt. G.-V.-B. v. 10./3. 1891 um M. 5 000 000, von der Bayer. Vereinsbank zu pari übernommen. Ghnleihen: M. 3 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. vom 1. Jan. 1890; 500 St. à M. 2000 u. 2000 St. à M. 1000. Kurs in München Ende 1892–1916: 100.25, 99.90, 101.40, 101.10, 100.70, 100.50, 99.40, 98.60, 94, 87, 94.25, 97.50, 99, 99, 99.50, 96, 96.40, 98.75, 96, 95.20, 91.40, 86.50, 3% M. 15 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. v. 12. März 1891; 2500 St. à M. 2000 u. 10 000 St. à M. 1000. Für beide Serien: Zs. 1./1. u. 1./7., Verl. jährl. Unkündbar bis 1900; von da ab Tilg. zu pari innerhalb 57 Jahren mit ½ % und Zs.-Zuwachs. Nach 1900 verstärkte oder vollständige Rückzahlung nach vorheriger dreimonatiger Kündigung vorbehalten. I. Verl. 1./10. 1900. Kurs wie oben. M. 15 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. wurden ferner zur sukzessiven Begebung durch G.-V.-B. v. 29. März 1894 gestellt. Bedingungen wie oben. Begeben waren bis Ende 1903 M. 10 000 000. Kurs wie oben. Von sämtl. 4 % Oblig. waren ult. 1916 in Umlauf M. 23 088 000; im Jan. 1909 M. 1 617 000 infolge des Verkaufs von Murnau, Garmisch-Partenkirchen extra ausgelost. Für sämtliche Anleihen: Auszahlung der verlosten Stücke 3 Monate nach Verl. Coup.-Verj.: 5 J., der Stücke 30 J. Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach den statutar. Abschreib. etc., sowie Dotierung des Ern.-F. und des Amort.-F., sowie des gesetzl. R.-F. (mit 10 %, ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest die vertragsm. Tant. an Vorst. und 10 % Tant. an A.-R., das Übrige zur Verf. der G.-V. Die Kosten der Bahnanlage der einzelnen Linien werden innerhalb der Konzessions- dauer längstens innerhalb 99 Jahren getilgt. Die an den Kosten der Bahnanlage, der Betriebsmittel und des Betriebsinventars getilgten Beträge sind einem Konto: „Fonds für Tilgung der Bahnanlage etc.“ gutzuschreiben, insoweit die anfallenden Beträge nicht sofort zur Rückzahlung von Schuldverschreibungen der L.-A.-G. verwendet werden, sind sie als Reserve für diesen Zweck von dem übrigen Vermögen der Ges. getrennt zu verwalten und in Schuldverschreib, des Reiches oder eines deutschen Bundesstaates anzulegen. Die Zs. sind den Fonds einzuverleiben. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bahnanlage 20 738 464, Reparaturwerkstättegebäude 359 518, Betriebsmittel 5 220 757, Inventar 522 414, Immobil. 871 437, Effekten I 24 410 904, do. II 297 432, Kaut. 28 959, Vorlagen für Bau u. Projektierungen 27 738, Bau-Inventar 1, Material. 337 868, vorausbez. Versich. 87 978, Kassa 2142, Debit. 327 379, Dienstes-Kaut. 119 100, Verlust 362 890. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Spez.-R.-F. 128 237, Tilg. der Bahnanlagen 4 635 443, Ern.-F. f. Oberbau u. Betriebsmittel 97 731, 4 % Schuldverschreib. 23 088 000, do. Tilg.-Kto 8000, do. Zs.-Kto 156 220, Div. 160, Hypoth. 162 752, geleistete Zu- schüsse zu Bahnbauten 590 918, Personal-Unterst.-F. 10 998, Kredit. 13 717 425, Dienstes, Kaut. 119 100. Sa, M. 53 714 987. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 182 565, Betriebskosten 1574 665, Tilg. der Bahnanlagen, der Betriebsmittel u. des Betriebsinventars 278 897, Ern.-F. für Oberbau u. Betriebsmittel 52 230, Schuldverschreib. Zs. 923 520, Zs. 537 343. – Kredit: Betriebseinnahme 2 511 490, Erträgnisse aus Wertpap. 674 840, Verlust 362 890. Sa. M. 3 549 221. Kurs Ende 1889–1916: Aktien: 140, 133.20, 108, 114.90, 120.80, 126, 134.50, 114, 108.80, 102.30, 97, 86.25, 60, 51, 59.30, 63, 70, 79, 76, 68.50, 66.50, 68.30, 63.30, 55, 50, 44.75*, –, 21 %. Not. in München.