nisenbapnen, „„„ and Betriebe-Gesclkehatten Moselbahn- Aktiengesellschaft in Mfie. Gegründet: 12./4. 1899; eingetr. 9./8. 1899. Sitz der Ges. bis 25./3. 1905 in Coln. Konz. für Trier-Zell 19./7. 1899, für Zell-Bullay 5./9. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Errichtung, Erwerb und Betrieb einer Kleinbahn von Bullay nach Trier. Die Ges. ist berechtigt, aus elektr. Zentralstationen, welche sie zum Betriebe ihrer Kleinbahnen errichtet oder erwirbt, Licht u. Kraft an Dritte abzugeben. Länge ca. 103 km, Spurweite 1,435 m; urspr. war Schmalspurbahn geplant. Mit dem Bau der Kleinbahn wurde 1900 bzw. 1901 begonnen. Am 19./8. 1905 wurde der Vollbetrieb auf der Strecke Trier-Bullay (102 km) eröffnet. Die Verwaltung der Bahn, die bis 1./4. 1905 der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. in Cöln unterstand, liegt jetzt in den Händen des Unternehmens selbst. Wert der Bahnanlage Ende 1916 M. 19 986 911. 1908–1916 wurden 747 811, 737 035, 939 847, 1 070 306, 1 155 678, 1213 710, 1 056 224, 1 175 384, 1 495 013 Personen befördert, ferner 17 857, 19 550, 20 743 21 189, 22 191, 1 038, 17 537, 17 866, 22 822 t Stückgut u. 90 392, 91 772, 82 879, 98 667, 115 872, 125 422, 99 064, 81 100, 102 164 t Wagenladungen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 7./5. 1902 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, begeb. zu 100 % plus M. 21. 50 für Stempel etc. an die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. in Köln u. lt. G.-V. v. 29./12. 1905 um M. 3 000 000 (aufßf M. 10 000 000) in 3000 neuen, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien, übernommen unter des Bezugsrechts der Aktionäre en der Westd. Eisenbahn-Ges. in Köln zu Pari; dieselbe hatte Kosten der Em. zu tragen. Anleihe: M. 7 000 000 hat die Landesbank der Rheinprov. zu 4 % dargeliehen, welche in ersten 5 Jahren am I1. Jan. des auf die Eröffnung der Gesamtstrecke oder des letzten Stückes dieser Strecke folgenden Jahres, spät. aber am 1./1. 1914 beginnend mit ½ %, von da ab mit 1 % zu amortisieren, seitens der Geberin unkündbar und seitens der Ges. frühestens nach 10 Jahren kündbar sein sollen. Noch ungetilgt M. 6 781 488. Darlehen: M. 1 298 868, gewährt vom Kreise Zell für Grunderwerbsaufwendungen, zu ver- zinsen u. tilgen nach Ablauf von 3 Betriebsjahren; ferner M. 1 000 000, aufgenommen 1908 bezw. 1910 bei dem Banken-Konsort. der Ges. zur Abwickelung des restlichen Grunderwerbs (ca. M. 250 000) sowie für notwendige Ergänzungen, Erweiterungen u. Auffüllung des Ern.-F. Ungetilgt Ende 1916: M. 1 222 856. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., dann 5 % z. R.-F., sodann bis 4 % Div., vom verbleib Überschuss 6 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bahnanlagen: Baukosten 14 600 281, Grunderwerb 5 386 630, Kaut. 61 895, Kassa 4423, Betriebsmaterial 13 804, Werkstattmaterial. 15 659, Ober- baumaterial. 5889, Wertp. des Ern.-F. 434 160, do des Spez.-R.-F. 1740, Debit. 9031 Passiva: A.-K. 10 000 000, Landesbankanleihe 6 781 488, Grunderwerbsaufwand 1222 856, Tilg.-F. 209 070, Ern, 469 223, R.-F. 1809, Bilanz-R.-F. 2967, Kredit 1 847 000, GSa. M. 20 534 416. Gewinn- u. „„ Hebet, Betriebsausgaben 468 272, Ern. F. 58 000, Zs. u. Tilg. an Landesbank der Rheinprov. 350 000, Zs. u. Tilg.-Raten an den Kreis Zell: Zs. 42 749, 3........ Betriebseinnahmen 904 128, Zs. Verlust 26 548 (gedeckt a. Tilg.-Rückl.). Sa. M. 935 272. Dividenden: Bis zur Betriebseröffnung der ganzen Linie, 4 %* Bau-Zs. gezahlt. 1904–1916: 0% 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % OQoup. Verj 4 J (K.) Direktion: Vors- Betriebs-Dir- Jos. Niederehe, Trier; Reg.-Baumstr. Brückner, Cöln. Aufsichtsrat: (7–11) Vors. Komm.-Rat Albert Heimann, Cöln; Stellv. Königl. Reg. -Rat a. D. Paul Meyer, Charlottenburg; Baurat Carl Plock, Geh. Baurat Lenz, Berlin; Landrat Gustav v. Stein, Zell a. 9 M.; Geh. Reg. Rat Ferd. Rintelen, Godesberg; Bank-Dir. Dr. H. Fischer, Cöln, Reg.- Baumeister a. D. Ed. Andreae, Berlin; Dr. Gust. Br eucker, Adolf Huesgen, Traben- Trarbach. Oberhohndorf-Reinsdorfer Kkohleneisenbahn in Schedewitz. Gegründet: 1858. Betriebseröffnung 1860. Konzessionsdauer unbeschränkt. Zweck: Bau und Betrieb einer Kohleneisenbahn zur Verbindung der am rechten Mulden- ufer in den Fluren von Oberhohndorf und Reinsdorf gelegenen Steinkohlenwerke und sonstigen gewerblichen Etablissements mit der Sächs. Staatsbahn; Länge 6.60 km; Spur- weite 1,435 m. Der Betrieb wird zur Zeit von der Sächs. Staatsbahn geführt, welehe auch die Transportwagen stellt; die Ges. besitzt zur Zeit 2 Lokomotiven. Kapital: M. 801 900 in 1782 Aktien à M. 450. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-Mai in Zwickau. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, vom Reingewinn 1 % Tant. an A.-R., Rest Div. Die Reserven sind sicher in Effekten anzulegen und besonders zu berechnen. Bilanz. am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bau-Rechn. 545 000, Grundstücks- do. 66 332. Dampfmasch. 36 000, Vorräte 2065, Geräte 1000, Wertp. 477 763. Sicherheitswertpapiererechn, 14 400, Buchforder. 190 404, Kassa 2179. – Passiva; A.-K. 801 900, Ern.-Rückl.-Res. 280 000, 90000, Sicherheitenrechn. 14 400, Gewinnanteilrechu. 975, Buchschulden 2994, Rück- Stellung f. Leistensteuer (Rückl. 891), do. f. Kursverluste 18 000 (Rückl. 9000), Div. 115 830, Tant. an A.-R. 5000, Grat. 2500, Vortrag 872. Sa. M. 1 335 145.