Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschafter. 2131 Statistik: 1910 1911 1919 1913 1914 1915 1916 Gesamteinnahmen N. 1 181 647 1 245 992 1 281 005 1 274 587 1 102 936 939 170 1 084 385 Gesamtausgaben . . , 685 125 736 238 817 814 798 578 774 410 718 958 788 921 Gesamtüberschuss . „ 496 522 509 754 463 191 476 009 328 526 214 212 295 464 Beförderte Personen 3 526 496 3 820 196 4 012 039 4 050 629 3 624 215 3 187 231 3 483 213 Kapital: M. 6 550 000, und zwar M. 6 350 000 in 6350 Aktien (Nr. 401–6750) à M. 1000 u. M. 200 000 in 400 Aktien (Nr. 1–400) à M. 500. Lt. G.-V. v. 30./12. 1904 ist ein Neudruck der Aktien mit einheitlicher Numerierung bewirkt; Umtausch der alten gegen die neuen Aktien kostenlos bei der Ges.-Kasse. Das A.-K. betrug bis 1901: M. 775 000 in 400 St.-Aktien von 1884 à M. 500; 100 St.-Aktien von 1888 à M. 1000; 100 Prior.-Aktien von 1892 à M. 1000 und 375 St.-Aktien von 1896 à M. 1000. Die Prior.-Aktien berechtigten bis zu 6 % Vorz.-Div. Die G.-V. v. 28./12. 1901 beschloss Umwandlung dieser 100 Prior.-Aktien in Vorz.-Aktien mit nur 5 % Vorz.-Div.; die nämliche G.-V. beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 725 000 (auf M. 2 500 000) durch Ausgabe von 1400 neuen 5 % igen Vorz.-Aktien à M. 1000 = M. 1 400 000 und von 325 neuen St.-Aktien à M. 1000 = M. 325 000. Die neuen Aktien wurden zu pari begeben und waren auf dieselben vorerst 25 % eingezahlt. Die G.-V. v. 30./12. 1902 beschloss: Es sollen bis zu 1000 Stück mit den bisherigen Vorz.-Akt. gleichberechtigte 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000 gegen Einlieferung und Vernichtung von bis zu M. 1 000 000 St.-Aktien ausgegeben werden, unter Zuzahlung von M. 125 bar für jede eingelieferte St.-Aktie à M. 1000 oder für 2 St.-Aktien à M. 500, zwecks angemessener Dotierung des Ern.-F. Die neuen 5 % Vorz.-Aktien sind v. 1./1. 1903 ab div.-ber.; die Div.-Scheine auf die St.-Aktien für das Jahr 1902 verblieben den Inhabern derselben. St.-Aktien à M. 1000 werden durch Zuzabl. von M. 125 u. St.-Aktien à M. 500 durch Zuzahl. von M. 625 in neue 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000 umgewandelt. Frist zur Zuzahl. 31./3. 1903, welche mit M. 109 000 auf nom. M. 872 000 St.-Aktien erfolgte. Stand somit Anfang 1903: M. 1 500 000 alte Vorz.-Akt., M. 872 000 umgewandelte Vorz.-Akt. u. M. 128 000 St.-Akt. Die G.-V. v. 6./6. 1903 beschloss ferner: Sämtl. verblieb. M. 128 000 St.-Aktien werden unter der Voraussetzung, dass bis 31./7. 1903 auf die St.-Aktien eine Zuzahl. von M. 125 in bar für eingelieferte je nom. M. 1000 St.-Aktien geleistet worden ist, mit den Vorz.- Aktien gleichgestellt. Die Zuzahl. ist mit M. 26 000 bis 31./7. 1903 geleistet worden; es besteht somit das A.-K. bis ult. 1904 nur noch aus gleichber. Aktien in nom. Betrag von M. 2 500 000. Zur Abstossung der schwebenden Schuld und zur Vervollständigung der Ausrüstung der bestehenden Bahnanlagen beschloss die G.-V. v. 30./12. 1904 Erhöhung des A.-K. um M. 1 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905, dann zur Beschaffung der Mittel für Herstellung einer neuen Schienenverbindung zwischen Hohenheim auf eigenem Bahn- körper mit dreischienigem Ausbau weitere Erhöhung um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, also insgesamt um M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000, begeben unter Aus- schluss des Bezugsrechtes der Aktionäre zu pari plus M. 22.50 für Stempel etc. an die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. in Cöln. Die a. o. G.-V. v. 15./8. 1908 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000 zu pari plus Spesen, div.-ber. ab 1./1. 1909. Die G.-V. v. 6./6. 1910 beschloss über das Angebot der Badischen Lokaleisenbahnen A.-G. betr. käufliche Übernahme der Linien Reutlingen-Gönningen (16.60 km) u. der Härtsfeld- bahn (55.40 Kkm) unter gleichzeitiger Lösung der mit der Westdeutschen Eisenbahnges. bestehen- den Pacht- u. Betriebsverträge betr. die Filderbahn u. die Strohgäubahn (s. oben). Zur Beschaff. der Mittel für den Ankauf der genannten Bahnen beschloss die gleiche G.-V. v. 6./6. 1910 die Erhöh. des A.-K. um M. 2 050 000 durch Ausgabe von 2050 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1910, sowie die Ausg. von M. 2 000 000 auf den Inh. lautenden 4½ % Schuldverschreib. Hypothekar-Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf Inhaber lautend, lt. G.-V. v. 15./8. 1908 u. minist. Genehm. v. 21./8. 1908; 3500 Stücke Lit. A (Nr. 1–3500) à M. 1000, 1000 Stücke B (Nr. 3501–4500) à M. 500, rückzahlbar zu 105 0%. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. seit 1914 mit jährl. mind. M. 20 000 u. ersp. Zs.; Auslos. im Sept. (zuerst 1913) auf 2./1. (erstmals 1914), ab 2./1. 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherstellung: Ein- tragung des Filderbahnnetzes u. der Strohgäubahn in das Bahngrundbuch: Wert der Bahnen nach Durchführung der Elektrisierung der Strecke Möhringen-Neuhausen zus. ca. M. 8 500 000. Aufgenommen zur Tilg. des Restes der alten 4 % Oblig.-Schuld v. 1896, sowie der laufen- den Anleiheschulden, sowie zur Deckung des elektr. Betriebes auf der Filderbahn. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F.) Zahlst.: Stuttgart: Ges.-Kasse, Württemb. Vereins- bank, Würt temb. Bankanstalt; Berlin: Disconto-Ges., Bank für Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges', S. Bleichröder, von der Heydt & Co.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind.; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Stettin: Wm. Schlutow. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1908–1916: 103.20, 103.50, 104, 102, 10œ0.70, 97, 100.20*, –, 88 %. Aufgelegt am 9./9. 1908 in Stuttgart, Frankf. a. M. u. Cöln zu 8 100 %. Zugelassen in Frankf. a. M., Cöln u. Stuttgart im Sept. 1908. Hypothekar- Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Schuldyerschreib. auf Inhaber lautend, lt. G.-V. v. 6./6. 1910 u. minist. Genehm. v. 9./9. 1910; 2000 Stücke Lit. C (Nr. 4501–6500) A M. 1000, rückzahlbar zu 105 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. etc. wie bei Anleihe von 1908. Aufgenommen zum Ankauf der Härtsfeldbahn u. der Linie Reutlingen-Gönningen. Noch in Umlauf von beiden Anleihen Ende 1916: M. 5 865 000. Zulass. an der Börse von Stutt- 134*