Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2155 3–6, Spittelmarkt 1/, Grenadierstrasse 10 u. Dragonerstr. 41, Warschauerplatz 12 in Berlin. Für den Bau der Erweiterungslinie Gleisdreieck-Wittenbergplatz sind die Grundstücke Steglitzer Str. 71, 72, 73, 74, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 84, 86, 89, 90, 91, Kurfürstenstrasse 23, 24, 25, 26, 27 u. Dennewitzstrasse 2 u. 3 erworben worden. Bezüglich weiterer 15 Grund- stücke schwebt des Enteignungsverfahren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, sodann bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Betrage bis 7 % Tant. an den A.-R. (einschl. einer jährl. festen Vergüt. von zus. M. 25 000). Hierauf werden auf die St.-Aktien weitere 4 % Div. gezahlt. Von dem danach verbleibenden Betrage erhalten 25 % die Inhaber von Genussscheinen als Gewinnanteil; der Rest wird wiederum als Div. auf die St.-Aktien verteilt, falls die G.-V. nicht anders darüber verfügt. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Noch nicht eingeford. Einzahl. A.-K. 7 500 000, Bau- u. Grunderwerbs-Kto der Bahnanlage 106 747 681, do. der Erweiterungslinien 21 393 829, Kraft- werke u. Betriebsstätten 18 714 194, Betriebsmittel 11 837 967, Betriebsmaterial. 842 026, Grund- stücke u. Gebäude der Bahnlage 6 296 814, Bureauinventar 1, Kassa 77 958, Wertp. u. Beteil. 10 151 386, Guth. bei der Deutschen Bank 2 014 233, Debit. 4515801. – Passiva: A.-K 60 000 000, Vorz.-Aktien 20 000 000, R.-F. 2 737 029 (Rückl. 106 554), 4 % Schuldverschreib. v. 1899 7843 500, 3½ do. 1906 6 973 500, 4 % do. 1907 9 892 500, 4 % do. 1909 15 000 000, 4 % do. 1910 20000 000, 4 % do. 1912 10 000 000, 4½ % do. 1913 10 000 000, Hypoth. 7 502 400, Bahnanlage-Tilg.-F. 2 222 400, Ern.-F. 7 207 488, Rückst. aus 1912 u. 1913 für Einnahmeausfälle 300 000, Fonds f. aussergewöhnl. Ausgaben im Betriebe 4856, Talonsteuer-Res. 801 222, im J. 1917 fällig werdende Schuldverschreib.-Zs. u. Bauzs. auf die Vorz.-Aktien Nr. 10 001–20 000 für 1916 1 721 869, nicht vorgelegte ausgel. Schuldverschreib. 7350, unerhob. Div. u. Zs. auf Schuld- verschreib. 65 367, Kredit. 5 461 839, Div. auf Vorz.-Aktien 500 000, do. auf St.-Aktien 1 575 000, Vortrag 305 571. Sa. M. 190 091 895. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 2 798 761, Bauzs. der 5 % Vorz.- Akt. Nr. 10 001– 20 000 500 000, zus. 3 704 256 davon auf Bau- u. Grunderwerbs-Kto der Erweiterungslinien übertragen 905 495 bleibt 2 798 761, Bahnanlage-Tilg.-F. 300 000, Ern.-F. 850 000, Rückl. f. aussergewöhnl. Ausgaben im Betriebe 500 000, Talonsteuer-Res. 135 000, ver- tragsm. Abgaben an Stadtgemeinden 214 745, Abschreib. 56 048, Gewinn 2 487 125. – Kredit: Vortrag 356 040, Betriebseinnahmen 10 530 567, abz. Betriebskosten (einschl. der festen Vergüt. an A.-R. 5 791 453, bleibt 4739 113, verschied. Einnahmen: aus vertragl. Entschäd. u. Zuschüssen für die Verlängerungs- u. Anschlusslinien, aus der Vermiet. von Wohnhäusern, Viadukt- u. Bahnhofsräumen, der Verpacht. des Anschlagwesens u. Bahnhofbuchhandels, sowie aus Zs. etc. 2 246 525. Sa. M. 7 341 679. Kurs der Aktien Ende 1897–1916: 126.90, 128.90, 115, 115.50, 118, 125.50, 119.25, 121.50, 123.10, 129, 122.50, 122, 120, 123.25, 135.10, 130, 138, 125.50*, –, 103 %. Aufgelegt Nr. 1–12 500 am 4./11. 1897 zu 115 %. Nr. 12 501–20 000 im April 1901, Nr. 20 001–30 000 im Juni 1902, Nr. 30 001–40 000 im Jan. 1909, Nr. 40 001– 50 000 im Juni 1913 eingeführt. Notiert in Berlin; seit Febr. 1909 auch in Frankf. a. M. eingeführt; Kurs daselbst Ende 1909–1916: 120, 123, 135, –, 137, 126*, – 103 %. Die St.-Aktien sind auch zum Ultimohandel zugelassen. Die M. 20 000 000 Vorz.-Aktien wurden Ende April 1914 in Berlin zugelassen; davon aufgelegt M. 15 000 000 am 29./4. 1914 zu 107.75 %; erster Kurs 25./5. 1914: 108.25 3. Kurs Ende 1914–1916: 109*, –, 99 %. Dividenden: St.-Aktien: 1898–1901: 4, 4, 4, 4 % Bau-Zs.; 1902–1916: 4, 3½, 4, 4½, 5, 5, 5, 5, 5½, 5 ¾, 6, 6, 4½, 4, 3 %. Vorz.-Aktien 1914: 5 % Bau-Zs. = M. 37.50 p. r. t.; 1915: 5 % = M. 50. 1916: 5 % = M. 50. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Gen.-Dir. Geh. Baurat Paul Wittig, Baurat Emil Pavel, Baurat Jolis. Bousset; Stellv. Heinr. Dettmar. Prokurist: Reg.-Baumeister a. D. Heinrich Schmidt. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Bank-Dir. Oscar Wassermann, Gen.-Dir. Carl Friedr. von Siemens, Dir. Justus Breul, Geh. Finanzrat Fritz Hartmann, Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. Alfred von der Leyen, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Deutsche Bank u. deren Fil., Berl. Handels-Ges., Mitteld. Creditbank, Jacquier & Securius; Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank. Grosse Berliner Strassenbahn in Berlin, W. 9. Leipziger Platz 14 u. Vossstrasse 23. Gegründet: 8./11. 1871. Bis 25./1. 1898 firmierte die Ges.: Grosse Berliner Pferde-Eisen- bahn-Act.-Ges. 1894 übernahm die Ges. die Betriebsverwalt. der Neuen Berliner Pferdebahn. Die G.-V. v. 25./1. 1898 beschloss die Vereinig. mit dieser Ges. (A.-K. M. 1 500 000), welche Per 1./1. 1900 durchgeführt wurde; den Aktionären der Neuen Berliner Pferdebahn-Ges. wurden M. 1 500 000 in Aktien à M. 1200 der Grossen Berliner Strassenbahn gewährt. Zweck: Bau, Ausrüstung, Erwerb und Betrieb von Strassenbahnen, sowie Betrieb mit Kraftfahrzeugen in und um Berlin behufs Personen- und Güterbeförderung. Geleislänge Ende 1916: 599 km; Betriebslänge 594 km. Die Ges. ist Besitzerin aller Aktien der Westlichen Berliner Vorortbahn (A.-K. M. 6 600 000, bis inkl. 1903 keine Div., 1906–1916: 4, 5½, 6, 7, 10, 10, 10, 10, 7½, 5, 4 % Div.); desgl. Besitzerin des gesamten M. 3 000 000 betragenden A.-K. der Südlichen Berliner Vorortbahn (bisher inkl. 1916 keine Div., Unterbilanz bis Ende 1916: