.. Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen ete. £― Dividenden: 4½ % Bau-Zs. = M. 37 968.74 für die Zeit v. 9./11.–31./12. 1911; 191 4½ % Bau-Zs. = M. 675 000; 1913–1916: 5½, 4, 0, 4 %. Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Wilh. Stein, Stellv. Dr. Ing. Wilh. Mattersdorff, Charles Liez. Aufsichftsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Ing. Albert Ballin, Stellv. Joh. Benj. Schroeder, Dir. Jul. Otto Adloff, Max Theodor Hayn, Herm. Strack, Hamburg; Baurat Phil. Pforr, Dr. Alfred Berliner, Präsident Dr. Walther Rathenau, Gen.-Dir. Carl Friedr. v. Siemens, Berlin. Als Vertreter der öffentl. Interess.: Syndikus Dr. Albrecht, Dr. Max Albrecht, F. C. H. Heye, Hamburg. „ Gegründet: 1./12. 1880, eingetr. 6./12. 1880. Zweck: Erwerbung von Konzessionen u. Gerechtsamen für Strassenbahnen u. andere Verkehrsunternehmungen, sowie elektr. Anlagen jeder Art; Herstellung u. Betrieb dieserß Unternehmungen u. aller damit im Zusammenhang stehenden Einrichtungen; der Bau u. =― Frequenz*).. 1909 Betrieb von Werkstätten für die Herstell. von Fahrzeugen jeder Art und deren Zubehör, sowie die Ausnutz. dieser Werkstätten für die Erzeug. aller Gegenstände, die in ihnen her. oder ihr gehörige zu verpachten, auch sich an solchen in jeder Form zu beteiligen. Die Ges. übernahm die von dem Bankhaus von Erlanger & Söhne, Frankf. a. M. mit der Stadt Hamburg abgeschlossenen Verträge, erwarb ferner 1881 den Betrieb der 1866 gegründeten Pferde- bahn-Ges. in Hamburg und 1891 die Grosse Hamburg-Altonaer Strassenbahn. 1899 erfolgte die Angliederung der Hamburg-Altonaer Trambahn-Ges. Konzessionsdauer: In Hamburg für sämtliche Linien bis 31./12. 1922, in Preussen für einzelne Linien verschieden, letzter Termin 1952 (für Wandsbek bis 1957 verlängert), stehenden Geschäfte. Die Ges. ist auch berechtigt, derartige Unternehmungen zu pachten Abgaben: Die Rekognitionsabgaben an Hamburg u. Wandsbek betragen 1 Pfg., an Altona 1 resp. 1,2 Pfg., an Harburg ½ Pfg., für jeden im Gebiete der betr. Stadt ausgegebenen Fahrschein sowie 5 % der auf die betr. Städte entfallenden Abonnementseinnahmen. Ausser- dem erhält Hamburg jährlich einen festen Beitrag von M. 10 000 zu Betonierungen u. Altona jährlich bis 1922 einen solchen von M. 18 000 für den Strassendurchbruch Nobistor, Die von den Hamburger Elektrizitätswerken an den Staat zu zahlende Abgabe von 20 % der Bruttoeinnahme für gelieferten Strom wird für die von der Strassen-Eisenbahn-Ges. für ihren Betrieb bezogene Strommenge vom Staat auf die Rekognitionsabgabe in Anrechnung gebracht. Der Hamburg. Staat erhielt an Rekognitionsgebühren 1904–1916: M. 950 769, 1 015 585, 1 100 172, 1 179 327, 1 203 882, 1 249 087, 1 366 308, 1 468 118, 1 492 005, 1 465 772, 1356 223, 1 132751, 1 242 731; Altona: M. 102 822, 106 940, 121 228, 128 531, 131 665, 133 518, 140477, 146 431, 151 817, 159 071, 168 034, 158 832, ?; Wandsbek: M. 18 534, 19 551, 21003, 17 707, 15 423, 14 707, 15 648, 16 594, 18 232, 21 084, 26, 449, 23 398, ?; Harburg: M. 6816, 5638, 7247, 8384, 6207, 6235, 7141, 7471, 7816, 7869, 8174, 7655, ?. Vom 1./1. 1903 an erhält der Hamburg. Staat einen Anteil an der Div. gewährt, wenn die Div. eines Jahres mehr als 6 % ergibt. Dieser Anteil beträgt von dem für das im betreffenden Rechnungsjahr vorhandene A.-K. zu berechnenden Überschuss über 6 % Div.; 25 % bei einer Div. von 6¼ % bis einschl. 7 %, 30 % bei 7 bis einschl. 8 %, 35 % bei 8 bis einschl. 9 %, 40 % bei 9¼ bis einschl. 10 %, 50 % bei 10¾% oder mehr. Es erhielten 1904–1914: Hamburg: M. 220 500, 220 500, 336 000, 336 000, 336 000, 336 000, 336 000, 336 000, 336 000, 336 000, 126 000; Harburg: M. 2736, 1838, 3116, 2475, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0. Statistik: Die Strassenbahn wird (mit Ausnahme einer kurzen Anschlussstrecke 4.2 km] mit Pferdebetrieb) elektrisch mit oberirdischer Stromzuleitung betrieben (39 Linien), hat 378 km Gleislänge, davon entfallen 113 km auf Preussen. 1919 1911 1912 1913 1914 1915 1916 Personen . 1127238 448 260 140 498 984 150 749 054 153 200 697 151 386 568 142 001 324 125 515 668 143 887 236 Einnahmen M. 14 942 985 16 302 809 17 477 874 17 761 594 17 526 063 16 526 678 14 540 760 16 600 169 ) Ohne Abonnements. Die Einnahm. hierfür betrugen 1916 M. 1 314 491 u. ausserdem M. 6602 für Sonderwagen. Infolge des Kriegszustandes starker Rückgang der Einnahmen, so 1914 Mindereinnahme von M. 1 022 560 u. 1915 sogar eine solche von M. 3 520 670 gegen 1913. 1916 Besserung der Einnahmen; Erhöh. derselben um M. 2 078 516 gegen 1915. Nach Ablauf der Konzession fällt die Bahnanlage in Hamburg, soweit sie aus den auf Strassengrunde liegenden Geleisen besteht, dem Staate als freies Eigentum zu u. ist in ordnungsmässig gut unterhaltenem Zustande an denselben, abzuliefern. Dem Senate steht alsdann jedoch auch das Recht zu, zu verlangen, dass die Ges. die Bahnen wieder forträumt u. das Pflaster in derselben Qualität wie dasjenige, welches im übrigen in der betreffenden Strasse vorhanden ist, wieder herstellt. Die Zahl der Angestellten ca. 4200. Ende 1916 waren vorhanden 770 Motorwagen u. 661 An- hängewagen, sowie 70 verschiedene Fahrzeuge, als Salz- u. Sandwagen, Kraft-Turmwagen u. Lastwagen, Verwundeten-, Transport- u. Anhängewagen verschiedener Art etc., 47 Pferde. Die Ges. betreibt eine Wagenbauanstalt in Falkenried. Die Werkstatt Falkenried steht nur noch mit M. 1 zu Buch. Ende 1916 befanden sich folgende Grundstücke im Besitze der Ges.: I. Hamburger Gebiet: Angerstrasse, Breitenfelderstr., Bullenhuserdamm, Dorotheenstr., Eduardstr., Falkenried, Fuhls- büttelerstr., Gärtnerstrasse, Heussweg, Hornerlandstr., Lehmweg, Mesterkamp, Sandweg, Süder- gestellt werden können, u. der Betrieb aller mit diesen Zwecken der Ges. in Verbindung Strassen-Eisenbahn-Gesellschaft in Hamburg, Falkenried 7. ――