3 * Elcktrische Strassenbahnen, Klein- und „. etc. 2241 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911. Bis zu diesem Zeitpunkt erhielten die Aktien auf die eingezahlten Beträge 5 % Bauzinsen. Die Ges. für elektr. Unternehmungen in Berlin hat diese Aktien zum Kurse von 113 % mit der Verpflichtung übernommen, den Aktionären auf je 2 alte Aktien à M. 1000 oder auf je 12 Aktien aà fl. 100 eine neue Aktie à M. 1000 zum Kurse von 115 % zum Bezuge anzubieten, was v. 30./3.–15./4. 1909 erfolgte. Bei der Ausübung des Bezugsrechts war eine erste Einzahl. von 25 % sowie das Agio von 15 %, im ganzen M. 400 für je nom. M. 1000 neuer Aktien zuzügl. 5 % Stück-Zs. seit dem 15./2. 1909 bis zum Zahlungs- tage sowie der Schlussnotenstempel in bar zu erlegen, wogegen Interimsscheine nebst 4 Zins- scheinen sowie Gewinnanteil- u. Erneuer.-Scheinen zur Aushändigung kamen. Weitere je 25 % wurden am 1./4. u. 1./10. 1910 u. 1./4. 1911 eingezahlt. Die Erhöhung des A.-K. erfolgte zur Durchführung des Erweiterungsprogramms durch den Bau von Vorortbahnen etce. Zur Beschaffung der erforderlichen Mittel für Erweiterung des Unternehmens beschloss die G.-V. v. 29./3.1913 Erhöhung des A.-K. um M. 2 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1914, übernommen von der Ges. für elektr. Unternehmungen zu 115 %, angeboten den alten Aktionären 3 vom 16.–31./7. 1913 zu 118 %. 25 % u. das Agio waren am 1./8. 1913 einzuzahlen, 50 % am 1/4. 1914 u. restl. 25 % am 1./12. 1914. Bezugsrechte: Bei Emission neuer Aktien haben die Besitzer der Aktien früherer Emissionen ein Vorrecht. Anleihe von 1902: M. 2 500 000 in 4 % Schuldverschreib. lt. minist. Genehm. v. 24./5. 1902, rückzahlbar zu 105 %; 5000 Stücke (Nr. 1–5000) à M. 500 auf den Inhabef. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1906–1930 durch jährl. Auslos. am 15./7. auf 1./11. Eine hypoth. Eintragung zur Sicherung der Anleihe hat nicht stattgefunden, dagegen bat sich die Ges. verpflichtet, bis zur vollständigen Tilg. der Anleihe keinerlei hypoth. Belastung ihres bei Aufnahme der Anleihe vorhandenen Besitztums vorzunehmen. Der Erlös des Anlehens wurde zu folgenden Zwecken verwendet: a) zur Rückzahlung des Restes des hypoth. gesicherten Anlehens von M. 630 740, sowie der noch schuldigen Zielerposten im Betrage von M. 35 000, b) zur Deckung des Bauaufwandes für das Depot Westend, c) für die verschiedenen Neuanlagen u. Ver- änderungen von Geleisen, sowie Anschaffung von Motorwagen. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 1 678 000. Verj. der Coup. u. der Stücke nach gesetzl. Frist. Zahlst. wie bei Div. (ausser Ges.-Kasse). Kurs in Stuttgart Ende 1902–1916: 104.40, 104.23, 104.50, 104.80, 104, 100.50, 101, 101, 101, 101.75, 100, 98, –*, –, 90 %. Eingef. 24./7. 1902 von den Stuttgarter Zahlst. zu 102.50 %. Anleihe von 1913: M. 3 000 000 in 4½ % Oblig. von 1913; Stücke à M. 1000 u. 500; rück- zahlbar zu 103 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1920 innerhalb 50 Jahre. Freihändig aufgelegt von der Stuttgarter Filiale der Dresdner Bank im Jan. 1913 zu 99.50 %. Der Anleiheerlös diente zur Beschaffung der Mittel für die Erweiterung des Bahnnetzes u. Legung zweiter Geleise etc. Keine hypoth. Sicherheit. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Stuttgart: Dresdner Bank. I. Verlos. am 15./3. 1920 zur Rückzahl. auf 1./7. 1920 in jährl. Beträgen von M. 60 000 Kurs: Eingeführt in Stuttgart im Juni 1913. Ende 1913–1916: 100.50, 101.50*, –,.93 %. Hypotheken: M. 324 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K. (ist erfüllt), der verbleibende Be- trag wird als Div. verteilt. Der A.-R. erhält ikene Tant. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 4 632 093, Bahnbau 6 691 078, elektr. Bahneinricht. 1 254 886, Motorwagen 3 731 930, Anhängewagen 893 205, Aktiv-Hypoth. 43 331, Kaut. u. Effekten 25 413, Kassa 7212, Uniformen 30 000, Masch.-, Werkzeuge u. In- ventar 360 037, Material. 216 275, Vorortlinien 2 300 172, Avale 25 000, Beteilig. 545 000, Bankguth. 1 095 850, Personal-Kaut.-Effekten 15 700, div. Schuldner 77 551. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Oblig. 1 1 678.000, verloste do. 6000, Oblig. II 3 000 000, do. Zs.-Kto I 12 476, do. Zs.-Kto II 49 320, Hypoth. 324 200, unerhob. Div. 720, Rückl. für Kriegsunterstütz. 170 000, Guldenaktien-Deposital-Kto 2 033, Personal-Kaut. 32 975, do. Effekten 15 700, Pens.-F. 1 136 798, Aktien-Agio 1829, Avale 25 000, R.-F. 900 000, Ern.-F. 1 595 000, Amort.-F. 2 621 000, Talonsteuer- Res. 10 000, Kredit. 503 831, Rückl. f. Haftpflichtvers. 11 250, Div. 810 000, Abgabe an Stadt 30 145, Vortrag 8456. Sa. M. 21 944 737. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saläre 97 328, Gebäudeunterhalt. 24 057, Kranken-, Invaliden- u. Zuschusskasse, Deiträge zur Reichsvers. f. Privat-Angestellte 70 994, Versich. 102 811, Berufsgenossenschaftsbeiträge 26 400, Steuern 135 846, Handl.-Unk. 226 309, Bahn- unterhalt. 184 214, Inventar- do. 14 471, Uniformen- do. 26 490, div. Ausgaben 2725, Schmier- u. Putzmaterial. 57 084, elektr. Betriebsdienst-Kto 2 958 437, Abgabe an Stadtgemeinde aus der Bruttoeinnahme aus Fahrgeldern (exkl. Vorortlinien) 118 923, Oblig.-Zs. 205 226, do. Agio 4400, Hypoth. u. sonst. Zs. 42 896, Abschreib. 316 686, Rücklagen für Kriegsunterstütz. 170 000, Reingewinn 848 602. – Kredit: Vortrag 7148, Fahrgelder 5 457 288, Mieten 78 146, Diverse 9995, Reklame-Einnahme 8265, Zs. aus Kapital. u. Beteilig. 73 052. Sa. M. 5 633 897. Kurs: St.-Aktien 1887–1916: 54, 85, 85, 88, 85, 95, 103.50, 135, 185, 177, 210, 190, 188, 200, 240, 246, 224, 217, 210, 175, 202, 212.50, 210, 215, 220, 210, 173, 170*, –, 160 %; Notiert in Stuttgart. Dividenden: Prior.-Aktien 1889–1908: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 8% 9%%... 11, 9, 11, 12 % St.-Aktien 18911916: 3½, 4½ 4, 5, 5, 7½ 8½, 8¼ 10, 11, 12, 10, 10,10, , 11, 11, 11, 12, 12, 9, 6, 6, 9 %. Coup.-Verj. nach gesetzl. Bestimmungen. Direktion: Paul Loercher, Val. Ott. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. 1. 141