Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2249 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 16 821, Zs. u. Kursverluste 61 571, Ern.-F. I. 51 336, do. II 3650, Sonderrücklagen 630, Abschreib. 319, Gewinn 126 117. – Kredit: Vortrag 8464, 251 982. Sa. M. 260 446. Dividenden: 1899–1908: 0 %; 1909: 0.3 %; 1910: 1.2 % 1911–1916: 1. 9, 2.3, 8 18,0 9% . Direktion: Baurat Carl Griebel, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Landeshauptmann Freih. Arnold Senfft von Pilsach, Reg.- u. Bau- Rat Ottomar von Busekist, Landrat Geh. Reg.-Rat W. Brandt, Danzig; Gen. Dir. Max Dräger, Schöneberg; Geh. Baurat Oswald Bandekow, Charlottenburg; Dir. Dr. Ing. Hans Drewes, B. Wilmersdorf; Landrat Graf Nicolaus von Posadowsky- Wehner, Elbing; Landrat Gottfried Hagemann, Marienburg; Reg.-Rat Dr. Wilh. Meyer, Danzig; Landrat Walter von Auwers, Stuhm; Dir. Dr. Erich Stephan, Berlin. Frofurisfen: Emil Maeuer, Berlin; Reg.- Baumeister Erich Kabitz, Charlottenburg; Dr. Rich. Gärtner, B.-Steglitz. Kleinbahn-Akt.-Ges. Wolmirstedt,Colbitz, Sitz in Wolmirstedt. Gegründet: 23./11. 1909 u. 11./3. 1910; eingetr. 12./3. 1910. Preuss. Staat (Kleinbahnfonds), Provinzialverband der Provinz Sachsen, Preuss. Domänenfiskus, Königl. Preuss. Forstfiskus, Kommunalverband des Kreises Wolmirstedt, Stadtgemeinde Wolmirstedt, Gemeinde Colbitz, Gemeinde Dolle, Frau Rittergutsbes. Himburg-Schricke, Frau Oberamtmann Druckenbrodt, Mose; Frau Brauereibes. Ritter, Sünder, Maurermeister Bierstedt, Colbitz; Kartoffeltrocknungswerke, G. m. b. H., Magdeburg; Molkereigenossenschaft Colbitz Genoss. m. b. H. Die Ges. übernahm von der Eisenbahnbau-Ges. Becker & Co. G. b. H. zu Berlin das Anschlussgleis Wolmirstedt–Colbitz für M. 192 058. Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn von Wolmirstedt nach Colbitz; Länge 8.52 km. Betriebseröffnung am 9./9. 1910. Kapital: M. 485 000 in 485 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Eisenbahnbau 461 105, Grund u. Boden 30 000, Kaut.- Effekten 6435, Beteilig. 3000, Anlage des Ern.-F. 32 767, do. Spez.-R.-F. 360, do. R.-F. 2837, Material- 11 735, Debit. 10 098, Bankguth. 11 570, Kassa 960. – Passiva: A.-K. 485 000, Grund u. Boden 30 000, Ern.-F. 36 904, Spez.-R.-F. 455, R.-F. 3193, Kredit. 8693, Vorschüsse 108, Kleiderkassenguth. 11, Div. 4850, Vortrag 1653. Sa. M. 570 871. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1559, Ern.-F. 6300, Spez.-R.-F. 95, R.-F. 440, Eisenbahnbau 4000, Reingewinn 6503. – Kredit: Vortrag 2131, Zs. 894, Betrieb 15 872. Sa. M. 18 899. Dividenden 1910–1916: 0, 1½, 2 % Direktion: Oberamtmann Alfred Druckenbrodt, Mose; Landsbaurat Wilh. Linsenhoff, Merseburg; Stellv. Kreisausschusssekretär Wilh. Plath, Wolmirstedt. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Friedr. Graf von der Schulenburg-Angern; Stellv. Bürger- meister Dr. Knarr, Wolmirstedt; Reg.-Rat Armin Auffarth, Magdeburg; Brauereibes. Friedr. Ritter. Colbitz; Landesrat Roscher, Merseburg. Würzburger Strassenbahnen Akt.-Ges. in Würzburg. Gegründet: 10./7. 1899; handelsger. eingetr. 24./7. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstel lung, Erwerb und Betrieb von Strassenbahnen, insbesondere in Würzburg und dessen Umgebung, sowie die Erlangung von Konzessionen für Strassenbahnen, ferner die Herstellung von Anlagen für elektr. Beleuchtung und Kraftübertragung und der Betrieb aller mit vorstehendem zusammenhängenden Geschäfte. Am 11./12. Aug. 1899 hatte die Ges. mit der Elektricitäts-Act.-Ges. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg einen Vertrag geschlossen, laut welchem sie denjenigen zwischen der letzteren und der Stadt- gemeinde Würzburg im März 1899 abgeschlossenen Vertrag, dessen Gegenstand die Elek- trisierung und der Betrieb der bestehenden Strassenbahnlinie, sowie der Bau u. Betrieb neuer elektrischer Strassenbahnlinien zum Zwecke des Personen- und Güterverkehrs in Würzburg bildete, sowie die in Würzburg bereits bestehenden Bahnanlagen nebst allem Zubehör übernahm. Die Bauausführung sämtl. Linien (auch der etwa noch später zu erbauenden Strecken) erfolgte durch die Elektricitäts-Act.-Ges. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg. Die Umwandlung der 1899 bestandenen Linien (4,6 km) und der Bau der neuen Strecken, sowie die Inbetriebsetzung derselben war im Sommer bezw. Herbst 1900 vollendet. Betriebslänge 15,08 km. Linien: a) Bahnhof= Domstrasse – Sanderau; b) Bahnhof–Sanderglacisstrasse- Guttenberger Wald; c) Grombühl (Wagnerplatz– Wörth- strasse. Grombühl–0berzell. Konzession der Stadtgemeinde Würzburg läuft bis 1. Okt. 1939. Als Entgeld für die Benutzung der sbädtischen Strassen hatte die Ges. bis zum 1. Mai 1902: 0 %; vom I1. Mai 1902 bis 1. Mai 1912: 1 % zu zahlen; von da ab werden gezahlt: vom I Mai 912 bis I Mai 1922: % en 1922 bis I. Mai 1927%