Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. u. Stempel, nahmen pro 1911 mit dem halben Gewinnanteil der alten Aktien am Rein- gewinn teil. Weiter erhöht im J. 1912 um M. 4 000 000, sowie . G 0 um M. 4 000 000 (auf M. 12 000 000). Die neuen Aktien nehmen vom Tage der Einzahl. ab nach Massgabe der geleisteten Einzahl. am Reingewinn teil. Die Allg. Elektr.-Ges. hat die sämtl. M. 4 000 000 neuen Aktien zu pari zuzügl. eines Kostenbetrages von M. 60 für jede Aktie übernommen u. darauf 25 % eingezahlt. Gemäss dem am 31./3. 1916 zwischen der Provinz Brandenpurg und der A. E. G. geschlossenen Verträge, über die Elektrizitätsver- sorgung der Provinz Brandenburg, die zunächst die Umwandlung des M. E. W. in ein gemischt-wirtschaftliches Unternehmen zur Folge hatte, hat die Provinz Brandenburg 7/12 der Aktien erworben, sodass dem M. E. W. noch 5/12 davon verbleiben und dadurch ist erstere mit 7 Mitgliedern im Aufsichtsrat vertreten. Anleihe von 1913: M. 8 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1./4. 1923 bis spät. 1952 durch jährl. Auslos., im Okt. (zuerst 1922) auf 1./4. (zuerst 1923); ab 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Allg. Elektr.-Ges., Berliner Handels-Ges. Bank für Handel u. Ind., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland, S. Bleichröder, Del- brück Schickler & Co., Hardy & Co., G. m. b. H.; Breslau: Bank für Handel u. Ind. Ei Breslau, vorm. Breslauer Disconto-Bank, Dresdner Bank, Fil. Breslau, E. Heimann; Frankf. a. M.: Bankf. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Gebr. Sulz- bach; Cöln a. Rh.: A. Schaaffh. Bankverein, A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie.; Zürich u. Basel: Schweizer. Kreditanstalt. Kurs: Eingeführt in Berlin am 2./5. 1913 zu 100.50 %. Ende 1913–1916: 100.25, 100*, –, 95 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besondere Rücklagen, 4 % Div., 10 % Tant. nan A.-R. (mind. aber jährl. je M. 500), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 240 025, Gebäude 511 053, Masch. (Kraftwerk Heegermühle) 2 334 786, Leitungsnetze 10 901 605, Elektrizitätsmesser 326 128, Einricht. u. Betriebsgeräte 50 100, Werkstatteinricht. u. Werkzeuge 9757, Pferde u. Wagen 3866, Automobile u. Fahrzeuge 6475, Anlage Neumark 409 538, Anlage Elektrizitätswerk Guben 234 993, do. Weissensee 1 635 471, Anteile an verschiedenen Elektrizitäts-Unternehmen 12 330 233, Aktiv-Hypotheken 802 971, Kaut. 23 140, Kassa 3080, Konto-Korrent, Schuldner 2 579 529, Versich. 18 157, vorausgez. Abgaben 5809, Betriebsmater. 152 863, Waren 219 754, halbfertige Anlagen 91 729, Mietsanlagen 76 356. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Schuldver- schreib. 8 000 000, do. Zs.-Kto 102 450, R.-F. 116 465, Abschreib.-Kto 1 252 804, Talonsteuer 10 000, Konto-Korrent Gläubiger 11 464 995, Gratif. u. Unterstütz. 1651, Reingewinn 19 063 (davon Gewinnanteile an A.-R. 6500, Rückstell. für Talonsteuer 5000, Vergüt. an Beamte 7363, Vor- trag 200). Sa. M. 32 967 430. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 53 809, Abgaben 27 340, Steuern 44 699, Abschreib. 400 522, Zs. (Provinz) 281 865, Schuldverschreib.-Zs. 400 000, Betriebszuschüsse 243 585, Kriegsunterstütz. 49 929, Reingewinn 19 063. – Kredit: Vortrag 2621, Geschäfts- gewinn 1 518 196. Sa. M. 1 520 817. Dividenden 1909–1916: 0 % (Baujahr), 2, 5, 5½, 5½, 3½, 3, 0 %. Direktion: Assessor Max Ebbecke, Ing. Georg Warrelmann. Prokuristen: Jean Hürten, Berlin; Max Bock, Frankf. a. O. Aufsichtsrat: Vors. Landesdir. von Winterfeldt, Stellv. Landessyndikus Gerhardt, Prä- sident Dr. Walter Rathenau, Komm.-Rat Paul Mamroth, Prof. Dr. Georg Klingenberg, Dir. Albert Hempel, Dir. Zander, Berlin; Ober-Bürgermeister Dr. Alfred Glücksmann, Guben; Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Busch, Landrat von Hahnke, Nauen; Oberbürgermeister Dr. Scholz, Charlottenburg, Oberbürgermeister Dreiferdt, Cottbus. Dr. Paul Meyer Akt.-Ges., Berlin, N. 39, Lynarstr. 5/6. Gegründet: 13./9. 1899 mit Nachträgen v. 13. u. 15./11. 1899, eingetr. 23./3. 1900. Zweck: Erwerb, Weiterbetrieb u. Ausdehnung des von der Firma Dr. Paul Meyer in Rummelsburg seit 1893 betriebenen Unternehmens. Specialfabrik elektrotechnischer Instrumente u. Apparate. Die Fabrik bezieht die für sie in Betracht kommenden Materialien wie Isoliermaterial, Metall- u. Eisenguss, Metalle in Stangen u. Blechen, u. fertigt hieraus sämtliche für den Bau kompletter Schalttafeln erforderlichen elektrotechnischen Mess- instrumente u. Schaltapparate, Messinstrumente für Montage u. Prüfzwecke u. kompletter Schalttafeln selbst an. Sie erzeugt auch den grössten Teil ihres Bedarfes an Schrauben selbst u. hat hierfür eine Reihe von amerikanischen u. deutschen Automaten im Betrieb. Umsatz 1906–1913 M. 1 170 229, 1 431 360, 1 428 421, 1 467 000, ca. 2 000 000, ca. 2 400 000, ca. 3 000 000, ca. 3 100 000; später nicht veröffentlicht. Ca. 750 Beamte u. Arb. Das jetzige, 1899 erworbene Grundstück der Ges. in Berlin liegt in der Lynarstr. 5/6, unmittelbar am Bahnhof Weldding, u. hat eine Grundfläche von 4681 qm bei einer Frontlänge an der Strasse von 35,9Im Es ist zum grössten Teil von Fabrikgebäuden besetzt, welche 1899 und 1907 aufgeführt wurden