betriebsetzung des Werkes am 30./9. 1912 vorzunehmen. Ende 1912 wies das Werk einen = 7 Y 2306% Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Stiftung 15 000, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 230 000, Gewinn 397 331. – Kredit: Vortrag 65 797, Waren (Bruttogewinn) 896 932. Sa. M. 962 730. Dividenden 1898–1916: 0, 7, 4, 0, 0, 0, 0, 3, 5, 4, 4, 7, 10, 10, 10, 10, 10, 15, 15 %, ausserdem für 1916 einmaliger Bonus von M. 100 in 5 % Reichsanleihe gewährt. Coup.-Verj.: YJ. H.) Direktion: Ernst Hahn, Frankf. a. M. Prokuristen: Stellv. Direktoren: Carl Hahn, Carl Gentner, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Kommiss.-Rat Leo Hecht, Metz; Max Schweisheimer, Jul. Wertheimber, Frankf. a. M. JZahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse, L. & E. Wertheimber; München: J. L. Feucht- wanger, L. & J. Schweisheimer. Elektricitätswerk Fulda Akt.-Ges. in Fulda. Gegründet: 2./2. 1912; eingetr. 20./3. 1912. Gründer: Elektricitäts-Lieferungs-Ges. Berlin etc. Zweck: Die Versorg. der Stadt Fulda u. der angrenzenden Gebiete mit Elektrizität. Das erste Geschäftsj. 1912 wurde durch den Bau der Zentralstation u. des Leitungsnetzes sowie durch Vorarbeiten für die Gewinnung von Konsumenten ausgefüllt. Trotzdem mit den Bauarbeiten erst Anfang Mai 1912 begonnen wurde, war die Ges. in der Lage, die In- Anschlusswert von 633 KW. auf, der sich auf 6558 Glühlampen, 115 Motoren mit 406 PS. u. eine Anzahl von Apparaten verteilt. Die vorliegenden Anmeldungen beliefen sich am gleichen Tage auf: 5526 Glühlampen u. 97 Motoren mit 598,2 PS; ferner war der Bahnhof Fulda mit ca. 250 KW. angemeldet, so dass sich der Gesamtwert der Anschlüsse u. An- meldungen auf insgesamt 1648 K W. stellte. Neuere Daten nicht veröffentlicht. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Stimme. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstück 21 821, Gebäude 99 852, Masch. 333 398, Stations-Beleucht.-Anlage 1435, Strassenleit. 433 742, Elektrizitätsmesser 85 551, Inventar 3636, Werkzeuge 1963, Betriebsutensil. 823, Bureau-Beleucht.-Anlage 1, Fahrzeuge 1, Effekten- kaut. 8700, Kassa 1581, vermietete Installat. u. Mot. 1307, Waren 29 922, Vorräte an Betriebs- material 8726, Versich. 1555, Debit. 47 564. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 5316, Anlage- tilg.-Kto 66 166, Ern.-F. 15 000, Kredit. 475 490, Reingewinn 18 610. Sa. M. 1 080 583. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 14 550, Betriebsunk. 14 798, Betriebs- material. 101 188, Reparat. 10 490, Steuern 1642, Magistratsabgaben 7996, Versich. u. Abgaben 1849, für Krankenkasse, Angestelltenversich. etc. 941, Zs. 23 921, Kriegs-Unterstütz. 3906, Kursverlust auf Effektenkaut. 200, Abschreib. 2585, z. Anlagetilg.-F. 18 431, Reingewinn 18 610. – Kredit: Vortrag 603, Geschäftsgewinn 220 508. Sa. M. 221 112. Dividenden 1912–1916: 4½, ?, ?, ?, ? % (Reingewinn 1913–1916 M. 20 893, 24 366, 22 680, 18 610). Direktion: Ing. Kurt Loebringer, B.-Wilmersdorf; Dr. jur. Fritz Sabersky, Stellv. Franz Heinrich, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Paul Mamroth, Berlin; Stellv. Prof. Dr. Georg Klingen- berg, Charlottenburg; Dir. Alb. Hempel, Dir. Franz Strandt, Berlin; Oberbürgermeister Dr. Georg Antoni, Fulda; Bankier Curt Löwenbaum, Hofbuchdruckerei Rich. Gotthelft, Cassel. Kommunales Elektrizitäts-Werk Mark A.-G. in Hagen i. W. Gegründet: 2./5. 1906; eingetr. 28./6. 1906. Gründer: Stadt Hagen, Akkumulatorenfabrik, A.-G., Berlin, die Städte Lüdenscheid, Iserlohn, Hohenlimburg, das Amt Lüdenscheid, die Stadt Altena, die Gemeinde Halver, die Städte Haspe und Schwerte, der Kreis Altena, die Deutsche Continental-Gas-Ges., Dessau, ferner ist als Aktionär am 2./8. 1906 hinzugetreten der Landkreis Hagen. Zweck: Gewerbsmässige Ausnutzung der Elektrizität, insbesondere durch Errichtung emer Überlandzentrale und der Vertrieb des elektr. Stromes, sowie Erwerb von Grund- stücken für die Zwecke der Ges. Die Zentrale erhielt im ersten Ausbau eine Leistungs- fähigkeit von 6000 Kilowatt, 1909 auf 11 000 Kilowatt, 1911 auf 18 500 Kilowatt, 1912/1913 auf 25 000 Kilowatt Masch.-Leistung erhöht. Kraftwerk in Herdecke. Ein zweites Kraft- werk ist zu Elverlingsen in der Mitte zwischen Altena u. Werdohl am linken Lenne-Ufer erbaut; Masch.-Leistung 40 000 Kw. Die Dauer der Ges. ist auf bestimmte Zeit nicht beschränkt. Die Dauer des Nebenvertrages (Vertrag der an der Gründung des Kommunalen Elektrizitätswerks Mark A.-G. beteiligten Gesellschafter unter sich) ist auf 30 Jahre bestimmt. Das Kabelnetz umfasste Ende 1916 eine Ausdehnung von 346 km Hauptspeisekabel. Nutz- bar abgegeben 1912–1916: 47 606 817, 60 995 649, 60 772 856, 66 345 262, 75 754 225 Kw.-St. Gesamtanschlusswert 32 294, 50 448, 56 245, 61 986, 65 285 Kw bei 21 217 Abnehmern. Anzahl der versorgten Städte, Gemeinden u. Ortschaften Ende 1916 = 225. Im J. 1912 erfolgte der Erwerb der Aktienmehrheit der Lenne-Elektrizitäts- u. Industrie-Werke A.-G. in Werdohl (A.-K. M. 1 200 000). Anschlusswert dieses Werkes 7565 KW. Stromabsatz 1915/16: 11 209 494 Kw-St.