Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und EHilfsgeschäfte. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 213 873, Zs. 28 889, Ern.-F. 30 636, Kapital-Tilg.-Kto 25 000, Fuhrwesen 499, Reingewinn 45 566. – Kredit: Vortrag 929, Be. triebseinnahme-Kto einschl. Gewinn auf Waren u. Material 343 535. Sa. M. 344 465. Kurs Ende 1911–1916: 130, 126, 120, 117*, –110 % (junge Aktien 116.50 %). Die Aktien wurden im März 1911 an der Dresdner Börse eingeführt. Dividenden 1900–1916: 0, 0, 3, 3½, 4, 5, 5, 5, 5½, 6, 7, 7½, 8, 8, 5, 5, 5 %. Cp.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Br. Rich. Hille, P. W. Ketzer, Riesa. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Bankier Ad. Paderstein, Stellv. Dir. Albert Lange, Dresden; Rechtsanw. u. Notar Dr. jur. Gust. Mende, Riesa; Fabrikbes. Dr. Phil. Paul Pondorf, Gössnitz Fabrikbes. Rob. Rüger, Schmölln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Ph. Elimeyer, Bank; Riesa: Riesaer Bank. Elektrizitäts- u. Gas-Vertriebsgesellschaft Saarbrücken, Akt.-Ges. in Saarbrücken. Gegründet: 20./6. 1912; eingetragen 20./9. 1912. Gründer: Stadtgemeinde Saarbrücken; G. F. Grohe Henrich u. Cie., Saarbrücken; Bürgermeisterei Bischmisheim Allg. Elektricitäts- Ges., Berlin-Anhaltische Maschinenbau-Act.-Ges., beide in Berlin. Zweck: Kaufmännischer Vertrieb von elektr. Energie u. von Leucht- u. Kraftgas in der nülheren u. weiteren Umgebung der Stadt Saarbrücken. Erwerb, Betrieb sowie Finanzierung von Unternehmungen im Gebiete der angewandten Elektrotechnik u. der Gasversorgung, insbes. der Beleuchtung, Kraftübertragung u. des Transportwesens. Es handelt sich um die Gründung einer elektr. Ges. im Saarrevier, die nicht die Stadt Saarbrücken, wohl aber die umliegenden Ortschaften versorgen soll. Der A. E. G. wurde auf 10 J. das Recht des Aus- baues des Stromversorgungsnetzes verliehen, d. h., die Legung der Kabel, der Bau der Transformatoren u. der Leit. bis zum Zähler im Hause. Der elektr. Strom wird bezogen. Abnehmer im J. 1916 6924 mit 6973 Kw. Stromabnahme. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. An der Ges. sind beteiligt die Stadt Saarbrücken mit 49 % des A.-K., ferner die betreffenden Gemeinden mit kleinen Anteilen, die A. E. G. u. die Berlin-Anhaltische Maschinenfabrik in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Fernleit. 936 342, Strassenleit. 1 002 428, Elektrizitäts- messer 209 938, Inventar. u. Betriebsutensil. 20 676, Automobil u. Fahrzeuge 3794, Debit. 234 381, Kassa 1128, Kaut. 970, Mietsanlagen 51 909, Installationsmaterial 77 255, im voraus gez. Versich.-Beiträge u. Steuern 3861. — Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 6123, Anlagen- Tilg.-F. 100 266, Ern.-F. 15 000, Kredit. 1 377 126, Reingewinn 44 170. Sa. M. 2 542 687. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 70 376, Strombezug u. Betriebs-Unk. 643 172, Abgaben 15 846, Steuern 5163, Zs. 71 631, Abschreib. 7341, Kriegsunterstütz. 4298, Tilg.-F. 39 496, Reingewinn 44 170. – Kredit: Vortrag 865, Einnahmen aus Stromlie Zählermieten u. Installationen 900 632. Sa. M. 901 497. Dividenden 1912–1916: 0, 0, ?, 3, 3 %. Die Jahre 1912/13 Vorbereitungszeit. Direktion: Hugo Tormin, Eberhard Wolfft. Prokurist: Otto Hoberg. Aufsichtsrat: Vors. Beigeordneter Heinr. Schlosser, Gutsbes. Aug. Klein, Kaufm. Ferd. Metzger, Rittmeister d. Landw. Karl Stille, Saarbrücken; Bürgermeister Gust. Becker, Brebach; Komm.-Rat Paul Mamroth, Dir. Prof. Dr. Georg Klingenberg, Dir. Kurt Loebinger, Berlin; Bank-Dir. Georg Schmitt, Landrat Dr. von Halfern, Dr. Bretschneider, Saarbrücken. ferung, Stassfurter Licht- u. Kraftwerke, Akt.-Ges. in Stassfurt. Gegründet: 22./10. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 9./1. 1913. Cont. Eisenbahn-Bau. u. Betriebs-Ges., Berlin; Deutsche Cont.-Gas-Ges., Dessau etc. Die Continentale Eisenbahn-Bau- u. Betriebs-Ges. in Berlin machte auf das A.-K. folg. Einlagen: a) die ihr gehörige, im Bahngrundbuch eingetragene Bahn Stassfurt–Löderburg bezw. Stassfurt–Hecklingen mit allen dazugehörigen Anlagen, Leitungen u. Ausrüstungen, b) ihr in Stassfurt belegenes Elektrizitätswerk u. Grundstücke mit allen dazugehörigen, zur Versorgung der Gemeinden Stassfurt, Löderburg, Hecklingen u. Leopoldshall dienenden Anlagen, Leitungen u. Ausrüstungen, c) die auf der Jakobsgrube bei Pr. Börnecke errichtete Transformatorenstation u. die Hochspannungsleitung Pr. Börnecke– Stassfurt –Hecklingen, d) die auf die vorgenannten Anlagen bezüglichen staatlichen Konz. u. Verträge, e) die am 1./1. 1912 vorhandenen Bestände an Betriebs- u. Installationsmaterial im Werte von M. 25 661, f) das in Stassfurt vorhandene Oberbaumaterial im Werte von M. 14 708. Die Übernahme der Bahnen Stassfurt–Löderburg u. Stassfurt–Hecklingen sowie des Elektrizitäts- werks Stassfurt mit den dazugehörigen Grundstücken usw. erfolgte zu dem Betrage von M. 1 450 000, die Übernahme der weiteren eben genannten Anlagen zum Betrage von M. 102 458. Hierzu traten noch diejenigen Beträge, welche seitens der Continentalen Eisen- bahn-Bau- u. Betriebs-Ges. nach Feststellung obiger Summen bis zum Tage der Übergabe an die Stassfurter Licht- u. Kraftwerke für den weiteren Ausbau, für Erneuerungen usw. aufzuwenden sind. Der Continentalen Eisenbahn-Bau- u. Betriebs-Ges. wurde von dem Werte ihrer Sacheinlage ein Betrag von M. 996 000 in Aktien angerechnet. Mit dem Rest- Gründer: