2396 Gewerkschaften. lagen, Durchführung des elektr. Betriebes, Erwerb von Grundstücken). Noch in Umlauf Ende 1916 M. 4 360 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie ber Anleihe von 1905 u. Elberfeld: Bergisch Märk. Bank. Kurs Ende 1909–1916: 99.80, 100.40, 99, 97.80, 95.50, 96.50*, –, 92 %. Aufgelegt am 20./3. 1910 zu 98.50 %. Notiert in Berlin. Hypotheken: M. 3 271 879, verzinsl. zu 4–4 % u. halbjährl. kündbar. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Spät. Ende Juni. Ausbeute: 1904–1916: M. 240, 180, 300, 300, 300, 300, 300, 300, 350, 400, 200, –, – pro Kux. Kurs der Kuxe in Essen: 1909 1910 1911 1912 1913 höchster 15 000 (8./11.) 15 350 G (6./1.) 11 500 G (13./2.) 13 400. G (19./9.) 12 niedrigster 9 500 (1./2.) 11 500 G (15./12.) 8 500 G (4./9.) 9 900 G (7./3.) 9 Kurs Ende 1914–1916: M. 8200*, –, – pro Stück. Notiert in Essen. Direktion: Kaufm. Dir. Friedr. Köllmann; techn. Dir. Friedr. Tengelmann. Grubenvorstand: Vors. Bergwerksbes. Fritz Funke, Stellv. Gen.-Dir. Ernst Tengelmann, Bergwerks-Dir. Wilh. Wegener, Essen. = Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bergwerksberechtsame 5 288 000, Schacht I/IV: Schacht- u. Grubenbau 2 736000, Betriebsgebäude u. Anlagen 1 342 400, Aufbereit.-Anlagen 363 600, Masch., Kessel u. Pumpen 791 300, Eisenbahnen 249 700, Betriebs-Inventar 128 000, elektr. Kraft- u. Licht-Anl. 432 000, Koksöfen-Anl. 720 000, Gasreinigungs-Anlage 47 000, Schacht II/III: Schacht u. Grubenbau 2 191 600, Betriebsgebäude u. Anlagen 640 300, Aufbereit.-Anlagen 441 000, Masch., Kessel u. Pumpen 885 000, Eisenbahnen 149 000, Betriebs-Inventar 127 000, elektr. Kraft- u. Licht-Anlage 136 000, Koksöfen-Anlage 1 482 000, Grundst. 3 266 315, Beamten- u. Arb.-Wohn. 4 971 420, Gut Wischlingen 460 728, Bestände 268 366, Effekten 74 025, Kassa 24 021, Guth. bei d. Reichsbank 31 747, Debit. 1 630 221. – Passiva: Kap.-Kto. 7 400 000, Anleihe von 1905 8 600 000, do. von 1909 4 360 000, nicht eingelöste 4½ %ige Teilschuld- verschreib. 4120, Zs.-Kto. 270 100, nicht erhob. Anleihe-Zs. 2027, Hypoth. 3 271 879, Rest- löhnung für Dez. 425 264, Arb.-Unterst.-Kasse 9669, Rückstell. für Bergschäden 212 786, Kredit. 4 320 897. Sa. M. 28 876 745. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kokerei-Verlust 903 593, Abschreib. 1 251 369. – Kredit: Kohlen 678 517, do. Nebenprodukte 1 474 845, Dampfziegelei 1600. Sa. M. 2 154 962. Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Eintracht Tiefbau „ zu Freisenbruch bei Steele a. d. R.; Vorstand in Bochum. Gegründet: 1857 u. zwar anfänglich als Gew. alten Rechts u. seit 25./6. 1868 als Gew. neuen Rechts; eingetr. am 2./4. 1900 in Steele. Zweck: Ausbeutung des Bergwerks Eintracht Tiefbau, sowie die Herstellung aller An- lagen u. der Betrieb von Unternehmungen, welche die Ausnutzung dieses Bergwerks u. die Verwertung der Produkte desselben bezwecken. Die Berechtsame der Gew. umfasst ein- Schliesslich der 1901 erworbenen Grubenfelder Wasserjungfer I u. II 7 Geviertfelder alten Masses u. das Längenfeld Johannesberg; das gevierte Grubenfeld umfasst insgesamt 7 220 000 qm, das sind ca. 3.29 preuss. Maximalfelder. Die Zeche markscheidet im Norden mit den Zechen Alexander, Johann Deimelsberg u. Centrum, im Osten Fröhliche Morgensonne, Ver. Maria- Anna u. Steinbank u. Eiberg, im Süden mit Eiberg u. im Westen mit Ver. Gewalt u. Gott- vertraut. Das Grubenfeld enthält im nördl. Teile Fett- u. Esskohlen-Flöze, im südl. Teile vorwiegend Magerkohle. Das Grubenfeld wird durch 2 selbständig betriebene Tiefbauanlagen ausgebeutet. Jede der Anlagen hat einen Förderschacht, der zugleich als einziehender Wetterschacht dient, u. einen ausziehenden Wetterschacht. Auf Betriebsanlage I wurde ein neuer Förderschacht mit einem Durchmesser von 6½ m ausgeführt, in dem eine Doppel. förderung eingerichtet wurde. Der Förderschacht der Anlage II (Schacht Heintzmann) hat p5em Durchmesser u. steht in Mauerung. Beide Schachtanlagen sind mit Aufbereitungs- anstalten ausgerüstet; für die Verarbeit. der Feinkohlen sind 2 Brikettfabriken mit zus. 9 Pressen u. 2 Kokereien mit je 60 Koksöfen in Betrieb. Die Kokerei ist für Neben- gewinnung von Teer u. Ammoniak eingerichtet. Die Gew. besitzt an Grund u. Boden 36 ha 69 a 29 qm, wovon 30 ha 76 a 68 qm im Gemeindebezirk Freisenbruch u. 2 ha 42 a 29 qm in Horst belegen sind. Ferner besitzt die Gew. 28 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser mit insges. 176 Wohnungen, davon 27 Häuser in Freisenbruch u. 1 in Eiberg. Kuxe: Anzahl derselben 1000. Umschreibungsstelle die Zeche. Die a. o. Gew.-Vers. v. 2./11. 1911 beschloss die Ausschreib. einer Zubusse von M. 1 500 000. Hiervon wurden M. 500 000 am 15./12. 1911, M. 250 000 am 1./4. 1912, weitere M. 250 000 am 1./7. 1912 ein- gezogen; der Rest von M. 500 000 wird nach dem Ermessen des Vorstandes im Laufe des J. 1913 eingezogen werden. Im J. 1912 ging aller Kuxe in den Besitz der Gew. von Constantin der Grosse über, die auch die Pachtung u. den Betrieb der Anlagen übernahm; jährl. Pacht M. 420 000. 0 Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldyerschreib. lt. Gew.-Vers. v. 26./7. 1907, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./2. Tilg. lt. Plan ab 1913 bis spät. 1929 20